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Mohammad Ali Karimi Pashaki, kurz Ali Karimi (persisch علی کریمی; * 8. November 1978 in Teheran, Iran) ist ein ehemaliger iranischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

Ali Karimi
Personalia
Voller Name Mohammad Ali Karimi Pashaki
Geburtstag 8. November 1978
Geburtsort Teheran, Iran
Größe 185 cm
Position Zentral offensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1991–1999 Fath Teheran
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1998–2001 Persepolis Teheran 68 0(9)
2001–2005 Al-Ahli 85 (49)
2005–2007 FC Bayern München 33 0(3)
2007–2008 Qatar SC 27 0(5)
2008–2009 Persepolis Teheran 21 0(5)
2009–2010 Steel Azin FC 40 (14)
2011 FC Schalke 04 1 0(0)
2011–2013 Persepolis Teheran 40 (12)
2013–2014 Tractor Sazi Täbris 24 0(5)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1998–2013 Iran 129 (38)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2017 Naft Novin Teheran
2018–2019 Sepidrood Rasht FC
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere



Vereine


Karimi begann seine Profikarriere in der Saison 1998/99 bei Persepolis Teheran, nachdem Ali Parvin, der damalige Trainer des Teams, bei einem Hallenturnier auf ihn aufmerksam wurde. Für eine Ablösesumme von umgerechnet 15.000 US-Dollar verpflichtete Parvin den noch jungen Karimi vom damaligen Zweitligisten Fath Teheran. Schon nach wenigen Spielen avancierte er zum Publikumsliebling. Er wurde in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten (1998/99 und 1999/2000) mit dem iranischen Spitzenclub Persepolis Teheran Iranischer Meister. In der Saison 1999/2000 gewann er mit seinem Verein auch den Iranischen Pokal. Er erzielte in 68 Ligaspielen für Persepolis Teheran 13 Tore.

Zur Saison 2001/02 wechselte Karimi in die Vereinigten Arabischen Emirate zu Al-Ahli. Auch dort wurde er in sehr kurzer Zeit aufgrund seiner Tore, Vorlagen und spektakulären Dribblings zum Publikumsliebling. In der Saison 2003/04 wurde er mit Al-Ahli Pokalsieger. Nach insgesamt vier Jahren, 85 Spielen und 49 Toren und der Wahl zu Asiens Fußballer des Jahres verließ Karimi zur Saison 2005/06 die VAE und heuerte beim FC Bayern München in der deutschen Fußball-Bundesliga an. Karimi begann sehr stark bei seinem neuen Verein und wusste die meisten Kritiker zu überzeugen. In seiner ersten Saison wurde er mit dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München sowohl Deutscher Meister als auch Pokalsieger.

Aufgrund einer Verletzung am Fußgelenk im Frühjahr 2006 und einem enttäuschenden Auftritt mit der iranischen Auswahl bei der WM 2006 konnte er nicht mehr zu alter Form finden und seine starken Leistungen zu Beginn seiner Verpflichtung wiederholen. Für den deutschen Rekordmeister erzielte Karimi in 42 Pflichtspielen vier Tore und gab vier Torvorlagen.

Im Juli 2007 wechselte er zum Qatar SC, den er zum Saisonende nach 27 Spielen und 5 Toren jedoch wieder verließ. 2008/09 und 2009/10 zunächst für Al-Sailiya vorgesehen,[1] entschied er sich jedoch für eine Rückkehr zu seinem Lieblingsklub, dem iranischen Rekordmeister Persepolis Teheran.[2] Zum 1. Juli 2009 wechselte Karimi zu Steel Azin FC und erzielte in seiner ersten Saison 14 Tore in 28 Spielen. Am 15. August 2010 wurde er, nachdem er beim öffentlichen Training Wasser getrunken hatte und somit „die Regeln des heiligen Monats Ramadan nicht respektiert habe“, von seinem Verein entlassen.

Felix Magath verpflichtete Karimi am 31. Januar 2011 kurz vor Ende der Transferperiode für den FC Schalke 04 und stattete ihn mit einem Vertrag bis Saisonende aus.[3] Karimi, der seit mehreren Monaten ohne Spielpraxis war, erhielt bei den Königsblauen die Rückennummer 10 und kam nur zu einem Kurzeinsatz, als er am 5. April im Champions-League-Spiel bei Inter Mailand eingewechselt wurde. In der Bundesliga spielte er ebenfalls nur einmal, am 23. April 2011 gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Zur Saison 2011/12 kehrte Karimi in den Iran zurück und schloss sich erneut dem Hauptstadtverein Persepolis Teheran an. Nach starken Leistungen in der Liga sowie in der AFC Champions League wurde Karimi für die Wahl zum Asiens Fußballer des Jahres 2012 nominiert und belegte letztendlich den 2. Platz. Nach Ende der Saison 2013/14, als er noch eine Spielzeit beim Erstligisten Tractor Sazi Täbris aktiv war, beendete er seine aktive Fußballerkarriere.


Vereinsstatistiken


SaisonMannschaftLigaEinsätzeTore
1998/99Persepolis TeheranAzadegan League234
1999/2000Persepolis TeheranAzadegan League254
2000/01Persepolis TeheranAzadegan League205
2001/02Al-AhliPremier Division1910
2002/03Al-AhliPremier Division219
2003/04Al-AhliPremier Division2420
2004/05Al-AhliPremier Division2110
2005/06FC Bayern MünchenBundesliga202
2006/07FC Bayern MünchenBundesliga131
2007/08Qatar SCQatar Stars League275
2008/09Persepolis TeheranIranian Pro League215
2009/10Steel Azin FCIranian Pro League2814
2010/11Steel Azin FCIranian Pro League120
2010/11FC Schalke 04Bundesliga10
2011/12Persepolis TeheranIranian Pro League2811
2012/13Persepolis TeheranIranian Pro League121
2013/14Tractor Sazi TäbrisIranian Pro League93

Stand: 12. September 2013


Nationalmannschaft


Karimi bestritt sein erstes Länderspiel für die Iranische Fußballnationalmannschaft am 13. Oktober 1998 in einem Freundschaftsspiel gegen die Kuwaitische Fußballnationalmannschaft, gegen die er auch am 19. Dezember 1998 im Finale der Asienspiele 1998 in Thailand sein erstes Länderspieltor erzielte. Des Weiteren nahm Karimi mit dem Iran am Asien Cup 2000, Asien Cup 2004, Asien Cup 2007 sowie an der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland teil. Für den Asien Cup 2011 wurde er nach einer Meinungsverschiedenheit mit Trainer Afschin Ghotbi nicht berücksichtigt. Am 6. November 2012 bestritt Karimi unter Trainer Carlos Queiroz sein letztes Länderspiel, das in Teheran mit 6:1 gegen Tadschikistan gewonnen wurde.

Karimi war einer von sechs Spielern, die im WM-Qualifikationsspiel nach den iranischen Präsidentschaftswahlen 2009 gegen Südkorea in Seoul mit grünen Armbändern aufliefen. Dies wurde im Iran als Parteinahme für die Opposition gewertet.[4]


Erfolge, Ehrungen und Auszeichnungen



Vereinstitel



Iranische Fußballnationalmannschaft



Auszeichnungen





Einzelnachweise


  1. Karimi joins Al Siliyya of Qatar (englisch)
  2. علی کریمی در باشگاه پرسپولیس حضور یافت (persisch) (Memento vom 11. September 2008 im Internet Archive)
  3. Pressemitteilung (Memento vom 23. März 2012 auf WebCite) auf der Homepage des Vereins vom 31. Januar 2011
  4. Mutige Kicker helfen Opposition im Iran Die Welt online, 19. Juni 2009
VorgängerAmtNachfolger
Mehdi MahdavikiaAsiens Fußballer des Jahres
2004
Hamad Al-Montashari
Personendaten
NAME Karimi, Ali
ALTERNATIVNAMEN Karimi, Mohammed Ali
KURZBESCHREIBUNG iranischer Fußballspieler und -trainer
GEBURTSDATUM 8. November 1978
GEBURTSORT Teheran, Iran

На других языках


- [de] Ali Karimi

[en] Ali Karimi

Mohamed Ali Karimi Pashaki (Persian: علی کریمی Persian: [ɑli kæriˈmi] (listen); born 8 November 1978) is an Iranian football coach and former player. During the course of his career, he played for Fath Tehran, Persepolis, Al-Ahli Dubai, Bayern Munich, Qatar SC, Steel Azin, Schalke 04, Tractor Sazi, and the Iran national team for which he scored 38 goals in 127 appearances. In 2004, he became the fourth Iranian player to win the Asian Footballer of the Year. He announced his retirement at the end of the 2013–14 season and, on 11 April 2014, played the final game of his 18-year career.[8]

[es] Alí Karimí

Mohammad Ali Karimi Pashaki (Karaj, Irán, 8 de noviembre de 1978) es un exfutbolista iraní. Jugaba de centrocampista y su último equipo fue el Persépolis FC de la Iran Pro League.

[fr] Ali Karimi

Mohammad Ali Karimi Pashaki (persan : محمدعلی کریمی پاشاکی), né le 8 novembre 1978 à Karaj, est un footballeur international iranien , jouant au poste de milieu de terrain offensif, reconverti entraîneur.

[it] Ali Karimi

Mohammad Ali Karimi Pashaki (in persiano محمد علی کریمی‎; Karaj, 8 novembre 1978) è un ex calciatore iraniano, di ruolo centrocampista.

[ru] Карими, Али

Муха́ммад Али́ Кари́ми Пашаки (перс. محمد علی کریمی پاشاکی‎,; 8 ноября 1978, Шахриар) — иранский футболист, фланговый полузащитник атакующего плана. Известен по своим выступлениям за сборную Ирана (в том числе на чемпионате мира 2006 года) и мюнхенскую «Баварию».



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