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Bismah Maroof (* 18. Juli 1991 in Lahore, Pakistan) ist eine pakistanische Cricketspielerin und Mannschaftskapitänin der pakistanischen Nationalmannschaft.

Bismah Maroof
Spieler-Informationen
Name Bismah Maroof
Geboren 18. Juli 1991 (31 Jahre alt)
Lahore, Pakistan
Batting-Stil Linkshänderin
Bowling-Stil Leg Spin
Spielerrolle Batting All-rounderin
Internationale Spiele
Nationalmannschaft Pakistan
ODI-Debüt (cap 46) 13. Dezember 2006 v  Indien
Letztes ODI 5. Juni 2022 v  Sri Lanka
ODI Shirt-Nr. 3
T20I-Debüt (cap 13) 29. Mai 2009 v  Irland
Letztes T20I 3. August 2022 v  Australien
T20I Shirt-Nr. 3
Nationale Mannschaften
Jahre Mannschaft
2006/07, 2014 Lahore
2009/10–2018/19 Zarai Taraqiati Bank Limited
2009/10 Pakistan Universities
Karriere-Statistiken
Spielform WODI WT20I
Spiele 118 117
Runs (Gesamt) 2891 2388
Batting Average 29,20 27,44
100s/50s 0/16 0/11
Highscore 99 70*
Bälle 1721 874
Wickets 44 36
Bowling Average 26,18 22,77
5 Wickets in Innings 0 0
10 Wickets im Spiel 0 0
Beste Bowlingleistung 4/7 3/21
Catches/Stumpings 36/– 32/–
Quelle: Cricinfo, 4. August 2022

Kindheit und Ausbildung


Ihre Familie ist sehr Cricketaffin und ihre Eltern ermutigten Maroof anstatt ihrer Pläne Medizinerin zu werden eine Cricket-Karriere anzustreben.[1]


Aktive Karriere



Früher Einstieg in die Nationalmannschaft


Ohne First-Class Cricket zu spielen wurde sie mit 15 Jahren auf betreiben von Imtiaz Ahmed in die Nationalmannschaft berufen.[1] Beim Women‘s Asia Cup 2006 spielte sie beim Auftaktspiel gegen Indien und erzielte dabei 43 Runs.[2] Von da an wurde wie regelmäßig im Nationalteam eingesetzt. Beim Women’s Cricket World Cup Qualifier 2008 erzielte sie im entscheidenden Spiel gegen die Niederlande 45 Runs und war damit beste Schlagfrau ihrer Mannschaft.[3] Daraufhin nahm sie am World Cup 2009 teil. Beim erstmals ausgetragenen ICC Women’s World Twenty20 2009 spielte sie ihr erstes WTwenty20 und konnte in ihrem zweiten gegen Sri Lanka ihr erstes internationales Fifty mit 50* Runs erzielen.[4] Ein Jahr später bei der Ausgabe 2010 erfolgte ihre beste Leistung ebenfalls gegen Sri Lanka mit 42 Runs und in diesem Spiel wurde sie auch als Spielerin des Spiels ausgezeichnet.[5] Ihr erstes Half-Century über 52 Runs im WODI-Cricket erfolgte bei der ICC Women’s Cricket Challenge 2010 gegen die Niederlande.[6]

Ab dem Jahr 2011 wurde sie auch als Bowlerin eingesetzt und konnte dabei bei der Women’s Quadrangular Series 2011 in Sri Lanka gegen Irland 4 Wickets für 7 Runs erzielen.[7] Beim Women’s Cricket World Cup Qualifier 2011 im Oktober des Jahres konnte sie wieder im entscheidenden Spiel, dieses Mal gegen die Niederlande, überzeugen, als sie 66* Runs erzielte und als Spielerin des Spiels ausgezeichnet wurde und mit dieser Leistung die Weltmeisterschaftsqualifikation ermöglichte.[8] Beim ICC Women’s World Twenty20 2012 konnte sie beim frühen Ausscheiden ihres Teams keine wichtige Rolle spielen.


Aufstieg zur zentralen Spielerin


Auf der Tour in Irland 2013 erzielte sie 80 Runs im ersten WODI[9] und 2 Wickets für 21 Runs im WTwenty20.[10] Bei einem im Winter folgenden Drei-Nationen-Turniers in Katar gelangen ihr 60 Runs gegen Südafrika und eine Auszeichnung als Spielerin des Spiels.[11] Im Frühjahr 2014 konnte sie beim ICC Women’s World Twenty20 2014 zunächst mit 48* Runs gegen Irland vermeiden das ihr Team in der Vorrunde ausschied[12] um dann im Spiel um den Siebten Platz mit 62* Runs gegen Sri Lanka den selbigen für ihr Team zu sichern. In beiden Spielen wurde sie als Spielerin des Spiels ausgezeichnet.[13] Ein weiteres WODI-Fifty erfolgte bei der Tour in Australien im August 2014 im ersten WODI.[14]

In der Folge konnte sie immer wieder eine wichtige Rolle für ihr Team übernehmen. Sie erzielte ein WTwenty20-Fifty über 50* auf der Tour gegen Sri Lanka.[15] Auf der nachfolgenden Tour gegen Südafrika erzielte sie 99 Runs im zweiten WODI und verpasste nur knapp ihr erstes Century.[16] Im Oktober 2015 auf der Tour gegen Bangladesch gewann sie zwei Spielerin des Spiels auszeichnungen, als sie mit 92 Runs ein WODI-Fifty im ersten WODI[17] und ein Half-Century im ersten WTwenty20 über 65* Runs erzielte.[18] Ihre beste Leistung beim ICC Women’s World Twenty20 2016 waren 43* Runs gegen Bangladesch.[19]


Kapitänin der Nationalmannschaft


Bei der Im Sommer 2016 folgenden Tour in England erzielte sie ein Half-Century über 61 Runs im zweiten WODI.[20] Auch wurde sie zur Kapitänin der WTwenty20-Mannschaft ernannt.[21] Im folgenden Winter konnte sie 91* Runs beim dritten WODI auf der Tour in Neuseeland erreichen.[22] Im September 2017 folgte vom Pakistan Cricket Board die Ernennung zur Kapitänin der WODI-Nationalmannschaft, wobei sie bei beiden Beförderungen Sana Mir nachfolgte.[23]

Im Frühjahr 2018 erzielte sie Tour in Sri Lanka im zweiten WODI ein Half-Century über 89 Runs und konnte so als Spielerin des Spiels den Seriensieg sichern.[24] Beim Women‘s Twenty20 Asia Cup 2018 erzielte sie sowohl 60* Runs gegen Sri Lanka,[25] als auch 62 Runs gegen Malaysia.[26] Im Herbst 2018 musste sie sich einer Operation unterziehen und die Kapitänsrolle wurde zeitweise an Javeria Khan übergeben.[27] Ihre beste Leistung beim ICC Women’s World Twenty20 2018 war ein Half-Century über 53 Runs gegen Indien.[28]


Bis zur Unterbrechung ihrer Karriere


Im Mai 2019 auf der Tour in Südafrika erzielte sie mit 53*[29] und 63*[30] Runs zwei Half-Centuries im ersten und zweiten WTwenty20. Als Bangladesch im Oktober 2019 nach Pakistan kam konnte sie im zweiten WTwenty20 70* Runs erreichen und so den Serien-Sieg perfekt machen.[31] Im Dezember 2019 absolvierte sie mit dem Team eine Tour gegen England die in Malaysia ausgetragen wurde. Dort konnte sie zwei Half-Centuries in den WODIs (69[32] und 64 Runs[33]) und eines über 60 Runs in den WTwenty20s erzielen.[34]

Beim ICC Women’s T20 World Cup 2020 führte sie das Team erstmals als Kapitänin zu einer Weltmeisterschaft, brach sich jedoch den Daumen im zweiten Spiel gegen England und musste das Turnier damit beenden.[35] Nach dem Turnier wurde sie als Kapitänin bestätigt und sie wurde in die höchste Vertragskategorie des Verbandes aufgenommen.[36] Auf die Tour in Südafrika im Winter 2020/21 verzichtete sie aus familiären Gründen.[37] Im April 2021 gab sie bekannt, dass sie ein Kind erwarte und eine unbestimmte Zeit ihre Karriere unterbrechen wird.[38] In dessen Folge führte der pakistanische Verband Regelungen zum Vater- und Mutterschaftsurlaub in seinen Verträgen ein.[39] Im Januar 2022 wurde bekannt, dass sie als Kapitänin das Team zum Women’s Cricket World Cup 2022 in Neuseeland führen würde.[40] Dort konnte sie ein Fifty über 78* Runs gegen Australien erzielen, jedoch nur ein Spiel gegen die West Indies gewinnen und schied so mit dem Team in der Vorrunde aus.[41] Bei der Tour gegen Sri Lanka im Juni 2022 erzielte sie ein Fifty in den WODIs über 62* Runs.[42] Sie führte das Team auch zu den Commonwealth Games. Dabei war ihre beste Leistung beim Ausscheiden in der Vorrunde der pakistanischen Mannschaft 23 Runs gegen Australien.[43] Bemerkenswert war dabei, dass sie für ihre Tochter und ihre Mutter eine Akkreditierung für das Athleten-Dorf erhielt.[44]


Privates


Maroof ist verheiratet und hat eine Tochter.[45][46]




Einzelnachweise


  1. S. Dipak Ragav: The growing up of Bismah Maroof (englisch) The Hindu. 16. März 2016. Abgerufen am 1. November 2021.
  2. Dhar leads Indian Women to thumping win (englisch) Cricinfo. 13. Dezember 2006. Abgerufen am 1. November 2021.
  3. Semi-Final, Stellenbosch, Feb 22 2008, ICC Women's World Cup Qualifying Series (englisch) Cricinfo. Abgerufen am 1. November 2021.
  4. 4th Match, Pool B, Taunton, Jun 12 2009, ICC Women's World Twenty20 (englisch) Cricinfo. Abgerufen am 1. November 2021.
  5. Sri Lanka hold their nerve for one-run win (englisch) Cricinfo. 6. Mai 2010. Abgerufen am 1. November 2021.
  6. 8th Match, Potchefstroom (Uni 2), Oct 9 2010, ICC Women's Cricket Challenge (englisch) Cricinfo. Abgerufen am 1. November 2021.
  7. 6th Match, Colombo (Thurstan), Apr 29 2011, Women's Quadrangular Series (in Sri Lanka) (englisch) Cricinfo. Abgerufen am 1. November 2021.
  8. World Cup berths for Pakistan, Sri Lanka (englisch) Cricinfo. 22. November 2011. Abgerufen am 1. November 2021.
  9. Maroof, Dar help Pakistan to 157-run win (englisch) Cricinfo. 17. Juli 2013. Abgerufen am 1. November 2021.
  10. Maroof shines in Pakistan's comprehensive win (englisch) Cricinfo. 17. Juli 2013. Abgerufen am 1. November 2021.
  11. Pakistan edge South Africa in low-scorer (englisch) Cricinfo. 12. Januar 2014. Abgerufen am 1. November 2021.
  12. Maroof, Asmavia lead Pakistan to consolation win (englisch) Cricinfo. 31. März 2014. Abgerufen am 1. November 2021.
  13. Maroof fifty clinches seventh place for Pakistan (englisch) Cricinfo. 3. April 2014. Abgerufen am 1. November 2021.
  14. Cameron gets Australia off to winning start (englisch) Cricinfo. 21. August 2014. Abgerufen am 1. November 2021.
  15. Sri Lanka women hold on for eight-run win (englisch) Cricinfo. 15. Januar 2015. Abgerufen am 1. November 2021.
  16. Maroof, Amin sink South Africa Women (englisch) Cricinfo. 13. März 2015. Abgerufen am 1. November 2021.
  17. Pakistan win series opener after Maroof 92 (englisch) Cricinfo. 4. Oktober 2015. Abgerufen am 1. November 2021.
  18. Pakistan Women open with big win (englisch) Cricinfo. 30. September 2015. Abgerufen am 1. November 2021.
  19. Shashank Kishore: Pakistan edge thriller by two runs in rainy end (englisch) Cricinfo. 19. März 2016. Abgerufen am 1. November 2021.
  20. Andrew Miller: Sciver and Knight hundreds propel England to comprehensive victory (englisch) Cricinfo. 27. Juni 2017. Abgerufen am 1. November 2021.
  21. Bismah Maroof named Pakistan captain for England T20s (englisch) Dawn. 5. Juni 2016. Abgerufen am 1. November 2021.
  22. Dominant Satterthwaite seals series for New Zealand (englisch) Cricinfo. 13. November 2016. Abgerufen am 1. November 2021.
  23. Abdul Ghaffar: Bismah Maroof replaces Sana Mir as women's ODI captain (englisch) Dawn. 30. September 2017. Abgerufen am 1. November 2021.
  24. Maroof, Mir seal ODI series for Pakistan (englisch) Cricinfo. 22. März 2018. Abgerufen am 1. November 2021.
  25. Maroof 60*, Dar record five-for strangle Sri Lanka (englisch) Cricinfo. 6. Juni 2018. Abgerufen am 1. November 2021.
  26. Nida Dar's four-for destroys Malaysia (englisch) Cricinfo. 7. Juni 2018. Abgerufen am 1. November 2021.
  27. Pakistan women name World T20 squad without captain (englisch) Cricinfo. 10. Oktober 2018. Abgerufen am 1. November 2021.
  28. Alagappan Muthu: Mithali Raj fifty steers India to victory (englisch) Cricinfo. 11. November 2018. Abgerufen am 1. November 2021.
  29. Liam Brickhill: Sana Mir and Nida Dar trample South Africa women (englisch) Cricinfo. 15. Mai 2019. Abgerufen am 1. November 2021.
  30. Liam Brickhill: Lee, Kapp carry South Africa to series-levelling win (englisch) Cricinfo. 18. Mai 2019. Abgerufen am 1. November 2021.
  31. Bismah Maroof 70* gives Pakistan series-winning lead (englisch) Cricinfo. 28. Oktober 2019. Abgerufen am 1. November 2021.
  32. Danni Wyatt, Tammy Beaumont tons set England up for victory (englisch) Cricinfo. 9. Dezember 2019. Abgerufen am 1. November 2021.
  33. Nat Sciver and Fran Wilson power England to 127-run victory (englisch) Cricinfo. 12. Dezember 2019. Abgerufen am 1. November 2021.
  34. Amy Jones, Sophie Ecclestone set up England for victory (englisch) Cricinfo. 17. Dezember 2019. Abgerufen am 1. November 2021.
  35. Women's T20 World Cup: Pakistan captain Bismah Maroof ruled out by injury (englisch) Cricinfo. 29. Februar 2020. Abgerufen am 1. November 2021.
  36. Danyal Rasool: Bismah Maroof retains Pakistan captaincy in new contracts (englisch) Cricinfo. 5. Juni 2020. Abgerufen am 1. November 2021.
  37. Bismah Maroof pulls out of South Africa tour due to family reasons (englisch) Cricinfo. 30. Dezember 2020. Abgerufen am 1. November 2021.
  38. Sohail Imran: Pakistan's Bismah Maroof takes 'indefinite' break from cricket (englisch) Geo. 16. April 2021. Abgerufen am 1. November 2021.
  39. Umar Farooq: PCB launches parental support policy for all cricketers (englisch) Cricinfo. 4. Mai 2021. Abgerufen am 1. November 2021.
  40. Bismah Maroof returns as Pakistan captain for Women's ODI World Cup (englisch) Cricinfo. 24. Januar 2022. Abgerufen am 26. März 2022.
  41. Annesha Ghosh: Bowlers choke Pakistan before Healy powers Australia to one-sided win (englisch) Cricinfo. 8. März 2022. Abgerufen am 26. März 2022.
  42. Danyal Rasool: Fatima four-for and Ameen-Maroof fifties help Pakistan dominate Sri Lanka in 1st ODI (englisch) Cricinfo. 1. Juni 2022. Abgerufen am 4. August 2022.
  43. Valkerie Baynes: Mooney and McGrath masterclass keeps Australia unbeaten (englisch) Cricinfo. 4. August 2022. Abgerufen am 4. August 2022.
  44. Bismah to lead unchanged squad for Ireland tri-series, Commonwealth Games (englisch) Cricinfo. 31. Mai 2022. Abgerufen am 4. August 2022.
  45. Pak woman cricketer Bismah gets married (englisch) The international News. 30. November 2018. Abgerufen am 4. August 2022.
  46. India win World Cup opener but Pakistan captain Bismah Maroof’s daughter wins everyone’s hearts (englisch) The Indian Express. 7. März 2022. Abgerufen am 4. August 2022.
Personendaten
NAME Maroof, Bismah
KURZBESCHREIBUNG pakistanische Cricketspielerin und Mannschaftskapitänin der pakistanischen Frauen-Nationalmannschaft
GEBURTSDATUM 18. Juli 1991
GEBURTSORT Lahore, Pakistan

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- [de] Bismah Maroof

[en] Bismah Maroof

Bismah Maroof (born 18 July 1991) is a Pakistani cricketer who plays as an all-rounder, batting left-handed and bowling right-arm leg break. In June 2022, she became the most runs scorer for Pakistani women's cricket team in both ODI and T20I formats (more than 2000 runs in each).[1][2] She has appeared for Pakistan in over 200 matches, captained the side between 2013 and 2020, and was the first woman to score 1,000 runs in ODIs for Pakistan.[3] In April 2021, Maroof took a break from cricket to give birth, before confirming her return to availability in December 2021 ahead of the 2022 World Cup.[4][5][6] She has played domestic cricket for Lahore, Zarai Taraqiati Bank Limited and Pakistan Universities.[7][8] As of 2022, she currently holds the world record for having scored the most number of runs in the history of Women's ODIs without a single career century with 2746 runs.[9]



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