Didier Lamkel Zé (* 17. September 1996 in Bertoua) ist ein kamerunischer Fußballspieler.
Didier Lamkel Zé | ||
![]() Didier Lamkel Zé (2022) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 17. September 1996 | |
Geburtsort | Bertoua, Kamerun | |
Größe | 192 cm | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
0000–2015 | OSC Lille | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2015–2016 | OSC Lille B | 6 0(1) |
2016–2018 | Chamois Niort | 55 (10) |
2018–2022 | Royal Antwerpen | 73 (18) |
2021–2022 | → DAC Dunajská Streda (Leihe) | 7 0(2) |
2022 | → FK Chimki (Leihe) | 3 0(2) |
2022 | → FC Metz (Leihe) | 9 0(3) |
2022– | KV Kortrijk | 9 0(1) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2019 | Kamerun | 1 0(0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 22. Oktober 2022 |
Lamkel Zé begann seine Karriere in Frankreich beim OSC Lille. Zur Saison 2015/16 rückte er in den Kader der Reserve von Lille, für die er insgesamt zu sechs Einsätzen in der CFA 2. Zur Saison 2016/17 wechselte er zum Zweitligisten Chamois Niort. Sein Debüt in der Ligue 2 gab er im Juli 2016 gegen den RC Lens. In seiner ersten Spielzeit in der zweithöchsten Spielklasse kam er zu 24 Einsätzen, in denen er drei Tore erzielte. In der Saison 2017/18 absolvierte er 31 Zweitligapartien und machte sieben Tore.
Zur Saison 2018/19 wechselte Lamkel Zé nach Belgien zu Royal Antwerpen. In seiner ersten Saison in Antwerpen kam der Flügelstürmer zu 27 Einsätzen in der Division 1A, in denen er viermal traf. In der COVID-bedingt abgebrochenen Saison 2019/20 absolvierte er 25 Spiele und erzielte sechs Tore. Die Saison 2020/21 war geprägt von Unstimmigkeiten mit dem neuen Trainer Ivan Leko, aufgrund derer er eine Zeit lang nicht berücksichtigt wurde. Nichtsdestotrotz kam er zu insgesamt 21 Einsätzen und steuerte acht Tore bei. Nachdem er vor Beginn der Saison 2021/22 erneut suspendiert worden war, wechselte er schließlich im September 2021 leihweise in die Slowakei zum DAC Dunajská Streda.[1] Für den DAC kam er zu sieben Einsätzen in der Fortuna liga. Im Januar 2022 wurde die Leihe vorzeitig beendet.
Daraufhin wurde Lamkel Zé im Februar 2022 erneut verliehen, diesmal nach Russland an den FK Chimki.[2] Für Chimki kam er zu drei Einsätzen in der Premjer-Liga, in denen er zwei Tore erzielte. Im März 2022 ließ er sich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine von Chimki freistellen.[3] Daraufhin wurde er im April 2022 zurück nach Frankreich an den FC Metz weiterverliehen.[4] Zur Saison 2022/23 gehörte er zunächst wieder zum Kader von Royal Antwerpen.[5]
Mitte August 2022 wechselte er, ohne bevor noch einmal für Antwerpen gespielt zu haben, zum Ligakonkurrenten KV Kortrijk und unterschrieb dort einen Vertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren.[6]
Lamkel Zé debütierte im November 2019 in der Qualifikation zum Afrika-Cup gegen Kap Verde für die kamerunische Nationalmannschaft.
Lamkel Zé wollte Antwerpen im Winter 2020/21 unbedingt verlassen und nach Griechenland zu Panathinaikos Athen zu seinem ehemaligen Antwerpen-Trainer László Bölöni wechseln. Um einen Wechsel zu erzwingen, erschien der Kameruner im Januar 2021 in einem Trikot von Yannick Bolasie vom Ligakonkurrenten RSC Anderlecht zum Training, woraufhin ihm von der Security der Zutritt verweigert wurde. Später entschuldigte sich Lamkel Zé öffentlich und wurde wieder in die Mannschaft integriert.[7]
Nach seinem Wechsel von Antwerpen zu Kortrijk wurde er am 2. Oktober 2022 beim Ligaspiel gegen seinen alten Verein von dessen Anhängern rassistisch beleidigt. Lamkel Zé veröffentlichte darauf Videos, in denen er Antwerpen und dessen Anhänger beleidigte. Dafür wurde er Ende Oktober von der Disziplinarkommission des Belgischen Fußballverbandes für zwei Spiele gesperrt. Sofern er nicht binnen 10 Arbeitstagen einen Gesprächstermin mit Vertretern von Antwerpener Fanclubs vereinbart, erhöht sich diese Sperre um ein Spiel.[8]
Personendaten | |
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NAME | Lamkel Zé, Didier |
KURZBESCHREIBUNG | kamerunischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 17. September 1996 |
GEBURTSORT | Bertoua, Kamerun |