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Egidijus „Egis“ Kavaliauskas (* 29. Juni 1988 in Kaunas, Litauische SSR) ist ein litauischer Profiboxer im Weltergewicht.

Egidijus Kavaliauskas
Daten
Geburtsname Egidijus Kavaliauskas
Geburtstag 29. Juni 1988
Geburtsort Kaunas, Litauische SSR
Nationalität Litauen Litauen
Kampfname(n) Mean Machine
Gewichtsklasse Weltergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,75 m
Kampfstatistik als Profiboxer/in
Kämpfe 26
Siege 23
K.-o.-Siege 18
Niederlagen 2
Unentschieden 1
Egidijus Kavaliauskas
Medaillenspiegel

Boxen

Litauen Litauen
Weltmeisterschaften
Bronze 2011 Weltergewicht

Als Amateur war er unter anderem Teilnehmer der Olympischen Spiele 2008 und 2012.


Persönliches


Egidijus Kavaliauskas wurde als Sohn einer Kindergärtnerin sowie eines Sicherheitsdienstmitarbeiters geboren und hat eine Schwester. Er übte seit seinem siebenten Lebensjahr Kampfsport aus und wechselte mit 13 Jahren zum Boxen. Seit 2016 ist er mit seiner Frau Vitalija verheiratet und lebt in Oxnard, Kalifornien. Kavaliauskas spricht fließend Litauisch, Russisch und Englisch.[1]


Amateurkarriere


Egidijus Kavaliauskas bestritt rund 300 Amateurkämpfe. Er gewann jeweils eine Bronzemedaille bei den Kadetten-Europameisterschaften 2004 und 2005.[2][3] Bei den Weltmeisterschaften 2007 schied er im ersten Kampf gegen Eduard Hambardsumjan aus.[4]

Beim ersten europäischen Olympiaqualifikationsturnier im Februar 2008 gewann er gegen Jussi Koivula, Aslanbek Kosajew und Boris Katalinić, ehe er im Halbfinale gegen Gyula Káté unterlag. Er startete daraufhin noch beim zweiten europäischen Olympiaqualifikationsturnier im April 2008 und erreichte durch Siege gegen Carmine Cirillo, Anatoli Andrejew, Levan Ghvamichava und erneut Boris Katalinić das Finale, wo er zwar gegen John Joyce verlor, sich mit dem zweiten Platz jedoch für die Olympischen Spiele 2008 in Peking qualifizierte.[5][6] Bei den Olympischen Spielen unterlag er dann im ersten Kampf gegen Alexis Vastine.[7] Im November 2008 nahm er noch an den Europameisterschaften teil und schlug in der Vorrunde Adriani Vastine, ehe er im Achtelfinale erneut gegen Eduard Hambardsumjan ausschied.[8]

Bei den Europameisterschaften 2010 unterlag er im Achtelfinale gegen Balázs Bácskai.[9] Seinen größten Erfolg erzielte er dann mit dem Gewinn einer Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2011. Er hatte dabei Maimatti Tusunqiong, Robert Bilík, Roy Sheahan und Fred Evans bezwungen, ehe er im Halbfinale gegen Serik Säpijew unterlegen war.[10] Damit verbunden war die Qualifikation zur Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London. Dort schied er diesmal im Achtelfinale gegen Fred Evans aus.[11]

Darüber hinaus war er Litauischer Meister 2008 und 2009 im Halbweltergewicht, sowie 2010 und 2011 im Weltergewicht.[12]


Auswahl internationaler Turnierergebnisse



Profikarriere


Egidijus Kavaliauskas steht beim US-Promoter Top Rank unter Vertrag, sein Manager ist der Litauer Egis Klimas.[27] Er boxte bisher ausschließlich in den USA und blieb zwischen März 2013 und Dezember 2019 in 22 Kämpfen ungeschlagen. Im September 2017 gewann er den Nordamerika-Titel der NABF im Weltergewicht gegen Mahonri Montes (Bilanz: 33-6) und verteidigte den Titel jeweils gegen Dawid Awanessjan (23-2), Juan Abreu (21-3), Roberto Arriaza (17-0) und Ray Robinson (24-3). Im Kampf gegen Arriaza wurde er dabei zusätzlich WBO-Intercontinental-Champion.

Am 14. Dezember 2019 verlor er beim Kampf um die WBO-Weltmeisterschaft im Weltergewicht durch TKO in der neunten Runde gegen Terence Crawford (35-0).[28]

Im September 2020 gewann er durch TKO in der achten Runde gegen Mikael Zewski (34-1) und wurde Nordamerika-Meister der NABO und WBC im Weltergewicht. Am 14. August 2021 verlor er durch KO in der achten Runde gegen Vergil Ortiz (17-0).




Einzelnachweise


  1. Egidijus Kavaliauskas, Top Rank Boxing (Memento des Originals vom 29. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.toprank.com
  2. Kadetten-Europameisterschaft 2004
  3. Kadetten-Europameisterschaft 2005
  4. Weltmeisterschaften 2007
  5. Europäische Olympiaqualifikation (1)
  6. Europäische Olympiaqualifikation (2)
  7. Olympische Spiele 2008
  8. Europameisterschaften 2008
  9. Europameisterschaften 2010
  10. Weltmeisterschaften 2011
  11. Olympische Spiele 2012
  12. Litauische Meisterschaften
  13. Liventsev Tournament 2011
  14. Feliks Stamm Tournament 2011
  15. Feliks Stamm Tournament 2010
  16. Grand Prix Usti 2011
  17. Amber Gloves Tournament 2010
  18. Algirdas Socikas Tournament 2010
  19. Algirdas Socikas Tournament 2009
  20. Chemiepokal 2009
  21. Grand Prix Ostrava 2008
  22. Bocskai Tournament 2008
  23. Slovakian Grand Prix 2007
  24. Grand Prix Ostrava 2007
  25. Algirdas Socikas Tournament 2007
  26. Dan Pozniak Cup 2006
  27. BoxRec
  28. Terence Crawford vs. Egidijus Kavaliauskas
Personendaten
NAME Kavaliauskas, Egidijus
ALTERNATIVNAMEN Kavaliauskas, Egis (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNG litauischer Boxer
GEBURTSDATUM 29. Juni 1988
GEBURTSORT Kaunas

На других языках


- [de] Egidijus Kavaliauskas

[en] Egidijus Kavaliauskas

Egidijus Kavaliauskas (born June 29, 1988) is a Lithuanian professional boxer who challenged for the WBO welterweight title in 2019. At regional level, he held the WBC-NABF welterweight title from 2017 to 2019 and the WBO Inter-Continental welterweight title in 2018. As an amateur, he represented Lithuania at the 2008 and 2012 Olympic Games,[1][2] and won a bronze medal at the 2011 World Championships.

[it] Egidijus Kavaliauskas

Egidijus Kavaliauskas (Kaunas, 29 giugno 1988) è un pugile lituano.

[ru] Каваляускас, Эгидиюс

Эги́диюс Каваля́ускас (лит. Egidijus Kavaliauskas; род. 29 июня 1988, Каунас, Литва, СССР) — литовский боксёр-профессионал, выступающий в полусредней весовой категории. Участник Олимпийских игр (2008, 2012), бронзовый призёр чемпионата мира (2011), чемпион Литвы (2008, 2009, 2011) в любителях. Среди профессионалов действующий чемпион по версии WBO NABO (2020—н.в.), бывший претендент на титул чемпиона мира по версии WBO (2019) и чемпион по версии WBC Continental Americas (2020—2022) в полусреднем весе.



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