Frank Schmidt (* 3. Januar 1974 in Heidenheim an der Brenz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der seit 2007 beim 1. FC Heidenheim 1846 als Trainer tätig ist.
Frank Schmidt | ||
Frank Schmidt (2016) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 3. Januar 1974 | |
Geburtsort | Heidenheim an der Brenz, Deutschland | |
Position | Abwehr | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
SC Giengen | ||
0000–1989 | TSG Giengen | |
1989–1991 | SSV Ulm 1846 | |
1991–1992 | 1. FC Nürnberg | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1992–1994 | 1. FC Nürnberg Amat. | 50 (10) |
1994–1996 | TSV Vestenbergsgreuth | 51 (10) |
1996 | SpVgg Greuther Fürth | 5 0(1) |
1997 | Wiener Sport-Club | 13 0(3) |
1997–1998 | First Vienna FC 1894 | 28 0(2) |
1998–2003 | Alemannia Aachen | 102 (19) |
2003 | SV Waldhof Mannheim | 8 0(0) |
2003–2007 | Heidenheimer SB | [1]112 (22) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2007– | 1. FC Heidenheim | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Frank Schmidt begann in Giengen an der Brenz beim dortigen SC mit dem Fußballspielen, wechselte dann zum Lokalrivalen TSG. Später spielte er beim SSV Ulm 1846. Von dort wechselte er zum 1. FC Nürnberg und gehörte als junger Spieler in der Saison 1992/93 zum Bundesligakader des Clubs. Da er nicht zum Einsatz kam, wechselte er zum aufstrebenden mittelfränkischen Oberligisten TSV Vestenbergsgreuth. Mit diesem gelang ihm die Qualifikation für die 1994 eingeführte Regionalliga Süd. Als der TSV seine Leistungsfußballer mit der SpVgg Fürth zur SpVgg Greuther Fürth zusammenschloss, gehörte Frank Schmidt zu den Vestenbergsgreuther Spielern, die dem neuen Kader angehörten. Er wurde dort jedoch nicht glücklich und verließ nach nur fünf Einsätzen in der Winterpause die SpVgg.[2] Nach seinem Abschied aus Fürth versuchte Schmidt in Österreich sein Glück. Zunächst spielte er für den Wiener Sport-Club und anschließend eine Saison beim Zweitligisten First Vienna FC 1894. 1998 nahm er ein Angebot des Regionalligisten Alemannia Aachen an. Mit der Alemannia gelang ihm der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Insgesamt fünf Jahre blieb der torgefährliche Abwehrspieler bei der Alemannia. Seine für ihn persönlich erfolgreichste Spielzeit war die Saison 2001/02, als er auf 27 Spiele und sechs Tore kam.[3] Doch in der folgenden Saison wechselte er zur Winterpause zum SV Waldhof Mannheim. Dort kam er nur auf acht Einsätze. Daher schloss er sich nach dem halben Jahr in Mannheim dem aufstrebenden Verbandsligisten Heidenheimer SB an. Mit diesem gelang ihm der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg, wo er als Kapitän der Kopf einer Mannschaft war, die seit dem Aufstieg stets zu den Top 5 in Baden-Württemberg gehörte. Nach dem Ende der Saison 2006/07 beendete Frank Schmidt seine aktive Laufbahn.[4]
Nachdem Dieter Märkle am 17. September 2007 als Trainer des mittlerweile in 1. FC Heidenheim umbenannten Heidenheimer SB entlassen wurde, übernahm Schmidt zunächst provisorisch den Trainerposten und bekam einen Vertrag bis zur Winterpause.[5] Unter ihm kehrte jedoch der Erfolg zurück, so dass er den Posten längerfristig übernahm. Am Ende der Saison führte er den FCH in die viertklassige Regionalliga, und in der Saison 2008/09 sogar als Meister der Regionalliga Süd in die 3. Liga. Im Sommer 2010 begann Frank Schmidt die ein Jahr dauernde Ausbildung zum Fußballlehrer an der Sporthochschule in Köln. Am 15. März 2011 wurde Schmidts Vertrag beim FCH vorzeitig bis Sommer 2015 verlängert. Am 19. April 2014 stieg er drei Spieltage vor Saisonende vorzeitig in die 2. Liga auf. Daraufhin verlängerte der Verein den Vertrag mit Schmidt bis zum 30. Juni 2020.[6] Dieser Vertrag wurde im Oktober 2018 erneut um drei Jahre bis 2023 verlängert.[7] Am Ende der Saison 2019/2020 scheiterte er mit Heidenheim in der Aufstiegsrelegation in die Bundesliga knapp gegen den SV Werder Bremen. Nach neun Spieltagen der Saison 2021/2022 verlängerte Schmidt am 6. Oktober 2021 seinen Vertrag vorzeitig bis 2027[8]. Bereits zu diesem Zeitpunkt war er mit 14 Jahren im Amt der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball[9].
Mert Arslan | Jan-Niklas Beste | Adrian Beck | Dženis Burnić | Marnon Busch | Vitus Eicher | Jonas Föhrenbach | Andreas Geipl | Thomas Keller | Tim Kleindienst | Tim Köther | Christian Kühlwetter | Patrick Mainka | Lennard Maloney | Kevin Müller | Christopher Negele | Florian Pick | Elidon Qenaj | Melvin Ramusović | Marvin Rittmüller | Stefan Schimmer | Jan Schöppner | Kevin Sessa | Tim Siersleben | Norman Theuerkauf | Denis Thomalla | Paul Tschernuth
Cheftrainer: Frank Schmidt
Christian Eichner (Karlsruher SC) | Jens Härtel (Hansa Rostock) | Robert Klauß (1. FC Nürnberg) | Lukas Kwasniok (SC Paderborn 07) | Stefan Leitl (Hannover 96) | Torsten Lieberknecht (SV Darmstadt 98) | Marcel Rapp (Holstein Kiel) | Daniel Scherning (Arminia Bielefeld) | Michael Schiele (Eintracht Braunschweig) | Frank Schmidt (1. FC Heidenheim) | Marc Schneider (SpVgg Greuther Fürth) | Timo Schultz (FC St. Pauli) | Dirk Schuster (1. FC Kaiserslautern) | Alois Schwartz (SV Sandhausen) | Mersad Selimbegović (SSV Jahn Regensburg) | Daniel Thioune (Fortuna Düsseldorf) | Christian Titz (1. FC Magdeburg) | Tim Walter (Hamburger SV)
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Frank |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballtrainer |
GEBURTSDATUM | 3. Januar 1974 |
GEBURTSORT | Heidenheim an der Brenz |