Imad Fattal (* 3. September 1982)[1] ist ein Schweizer Basketballfunktionär und ehemaliger -spieler.
Fattal, Sohn aus Syrien stammender Eltern und dessen Mutter Basketball-Nationalspielerin ihres Heimatlandes war, spielte als Heranwachsender Fußball und Basketball. Er wuchs in Genf auf, nach der Trennung seiner Eltern von seiner alleinerziehenden Mutter großgezogen. Die Fernsehübertragungen der US-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1992 („Dream Team“) gaben seiner Basketball-Leidenschaft einen entscheidenden Schub.[2]
Fattal, ein 1,82 Meter großer Aufbauspieler, wurde in die Schweizer Jugendnationalmannschaft bestellt.[3] Später war er auch Mitglied der Herrennationalmannschaft.[1] Auf Vereinsebene spielte er in der Nationalliga A für den BBC Nyon, 2004 wechselte er zum Ligakonkurrenten Geneva Devils.[4] Früh widmete er sich zu Lasten des Leistungssports ganz seinem Studium der Rechtswissenschaft[2] an der Université de Genève. Fattal wurde Anwalt.[5]
Er brachte sich in die Arbeit eines Ausschusses ein, der 2010 durch einen Zusammenschluss der Genève Devils und MGS Grand-Saconnex die Lions de Genève gründete. Fattal wurde Vorsitzender des Vereins.[6] In seiner Amtszeit wurde die Mannschaft 2013 und 2015 Schweizer Meister, 2014, 2017 und 2021 Schweizer Pokalsieger, 2013, 2015, 2019 und 2021 Ligapokal-, sowie 2017, 2018 und 2019 Supercup-Sieger. Am Ende der Saison 2021/22 trat Fattal nach zwölfjähriger Amtszeit als Vorsitzender der Lions de Genève zurück.[7]
Personendaten | |
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NAME | Fattal, Imad |
KURZBESCHREIBUNG | schweizerischer Basketballfunktionär und -spieler |
GEBURTSDATUM | 3. September 1982 |