Jörg Peter (* 23. Oktober 1955 in Dresden) ist ein ehemaliger deutscher Langstreckenläufer.
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Nation | Deutschland![]() | ||||||
Geburtstag | 23. Oktober 1955 (67 Jahre) | ||||||
Geburtsort | Dresden, Deutschland | ||||||
Karriere | |||||||
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Medaillenspiegel | |||||||
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letzte Änderung: 1. September 2018 |
Jörg Peter gewann 1978 Bronze bei den Halleneuropameisterschaften über 3000 Meter. 1980 nahm er für die DDR an den Olympischen Spielen in Moskau im 10.000-Meter-Lauf teil und belegte den sechsten Platz.
Am 14. Februar 1988 stellte er beim Tokyo International Men’s Marathon mit 2:08:47 Stunden einen deutschen Rekord auf. Dieser wurde erst mehr als 27 Jahre später bei den Deutschen Marathonmeisterschaften am 25. Oktober 2015 in Frankfurt von Arne Gabius mit 2:08:33 Stunden unterboten.[1]
Er war DDR-Meister im 5000-Meter-Lauf in den Jahren 1976, 1977, 1978 und 1980, im 10.000-Meter-Lauf 1977 und im Marathon 1985 durch seinen Sieg beim Leipzig-Marathon. Peter lief bis 1989 für den SC Einheit Dresden und zog sich dann mit dem Wechsel zu Robotron Dresden vorerst vom Leistungssport zurück. Nach der Öffnung der DDR-Grenze nahm er auch an Volksläufen in der Bundesrepublik teil, während er beruflich als einer ersten privaten Taxiunternehmer der DDR tätig wurde. Im März 1990 lief er bei einem 15-Kilometer-Lauf in Eschweiler mit einer Zeit von 46:21 min Streckenrekord.[2] 1990 und 1991 siegte er beim Hamburg-Marathon. 1990 stellte er dabei eine neue Bestmarke (2:11:49 Stunden) für die Hamburger Laufstrecke auf und erhielt eine Prämie in Höhe von 25 000 D-Mark.[3]
Peter wurde von Günter Büttner trainiert, der auch Jürgen Haase, Frank Eisenberg und Gert Eisenberg in die Weltspitze führte.
Jörg Peter ist Diplom-Maschinenbauer, lebt in Nünchritz und hat zwei Kinder.[4]
Personendaten | |
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NAME | Peter, Jörg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Langstreckenläufer und Marathon-Rekordhalter |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1955 |
GEBURTSORT | Dresden |