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Jennifer Lynn Schmidgall-Potter, geb. Schmidgall, (* 12. Januar 1979 in Edina, Minnesota) ist eine ehemalige US-amerikanische Eishockeyspielerin, die mit der Nationalmannschaft der USA die Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1998, die Silbermedaille bei den Winterspielen 2002 und 2010 sowie die Bronzemedaille bei den Winterspielen 2006 gewonnen hat. Parallel spielte sie zwischen 2006 und 2011 für die Minnesota Whitecaps in der Western Women’s Hockey League.

Vereinigte Staaten  Jenny Schmidgall-Potter
Geburtsdatum 12. Januar 1979
Geburtsort Edina, Minnesota, USA
Größe 163 cm
Gewicht 66 kg
Position Stürmer
Schusshand Links
Karrierestationen
1998–1999 University of Minnesota
1999–2004 University of Minnesota Duluth
2006–2011 Minnesota Whitecaps
2014–2015 Boston Blades

Karriere



NCAA


Jenny Schmidgall-Potter spielte insgesamt vier Jahre College-Eishockey innerhalb der NCAA, davon drei Jahre für die University of Minnesota Duluth (UMD Bulldogs) und ein Jahr für die University of Minnesota. Während dieser Zeit sammelte sie so viele Scorerpunkte für die UMD Bulldogs wie keine andere Spielerin zuvor oder nach ihr. Zudem wurde sie mehrfach ins All-American-Team und 2009 in das WCHA All-Decade-Team gewählt.[1] 2004 beendete sie ihr Studium mit einem Bachelor of Business Administration.

Nach ihrer College-Karriere nahm Potter an der Olympiavorbereitung mit der Nationalmannschaft teil.


Minnesota Whitecaps


Während der Saison 2006/07 debütierte Schmidgall-Potter für die Minnesota Whitecaps in der Western Women’s Hockey League. Mit den Whitecaps gewann sie 2009 die Meisterschaft der WWHL und wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet. Ein Jahr später gewann sie mit ihrem Team die wichtigste Trophäe im Profi-Fraueneishockey, den Clarkson Cup.[2]


International


Jenny Schmidgall-Potter entkommt einer russischen Abwehrspielerin bei den Olympischen Winterspielen 2010
Jenny Schmidgall-Potter entkommt einer russischen Abwehrspielerin bei den Olympischen Winterspielen 2010

Jenny Schmidgall-Potter begann früh in ihrer Karriere, die Vereinigten Staaten international zu vertreten. So gehörte sie den Nachwuchsnationalmannschaften der USA an. 1997 debütierte sie beim 3 Nations Cup für die Frauen-Nationalmannschaft und gehörte fortan zum Stammkader bei Weltmeisterschaften und den Turnieren des 3/4 Nations Cup. 1998 wurde sie zudem in den Kader für die Olympischen Winterspiele in Nagano berufen und gewann im Alter von 19 Jahren, als zweitjüngste ihres Teams, die Goldmedaille beim erstmals ausgetragenen Fraueneishockey-Turnier.[3] Sie nahm an drei weiteren olympischen Winterspielen teil, bei denen sie zwei Silber- und eine Bronzemedaille gewann. Zudem lief sie (bis 2012) bei insgesamt zehn Weltmeisterschaften auf und erreichte insgesamt vier Gold- und sechs Silbermedaillen.


Als Trainerin


Zwischen 2004 und 2013 arbeitete Potter als Assistenztrainerin ihres Mannes Rob im US-Highschool-Bereich. Anschließend wurde sie Cheftrainerin am Trinity College, 2015 dann an der Ohio State University.

In der Saison 2017/18 war Potter Cheftrainerin der slowakischen Eishockeynationalmannschaft der Frauen[4][5] und erreichte mit dieser bei der 2018 den 6. Platz in der Division IA.


Erfolge und Auszeichnungen



International


  • 1998 Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen
  • 1999 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 1999 Beste Stürmerin der Weltmeisterschaft
  • 2000 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2001 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2002 Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen
  • 2004 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2005 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2006 Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen
  • 2007 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2008 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2009 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2010 Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen
  • 2010 All-Star-Team bei den Olympischen Winterspielen
  • 2011 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2012 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2020 Aufnahme in die United States Hockey Hall of Fame

Privat


Jenny Schmidgall heiratete Rob Potter im Jahre 2001 und ist Mutter von zwei Kindern. Während der Saison 2000/01 pausierte sie vom College-Eishockey und brachte ihre Tochter Madison zur Welt. Ihr Sohn Cullen wurde 2007 geboren. Mit ihrem Ehemann Rob organisiert Jenny Schmidgall-Potter im Sommer Eishockey-Trainingslager unter dem Namen „Potter’s Pure Hockey“.


Karrierestatistik



Nationale Wettbewerbe


Quelle: WWHL[7]; WINIH[8]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1998/99University of MinnesotaWCHA32333871
1999/00University of Minnesota DuluthWCHA30394988
2002/03University of Minnesota DuluthWCHA36315788
2003/04University of Minnesota DuluthWCHA34363975
2006/07Minnesota WhitecapsWWHL1000031124
2007/08Minnesota WhitecapsWWHL208263414
2008/09Minnesota WhitecapsWWHL161619351620220
2010/11Minnesota WhitecapsWWHL12813216
2014/15Boston BladesCWHL61344

International


Quelle: WINIH[8]

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/−
1998USAOlympia6235+2
1999USAWM557120+9
2000USAWM50330+4
2001USAWM537104+15
2002USAOlympia5167+6
2004USAWM53364+6
2005USAWM52460+11
2006USAOlympia5279+10
2007USAWM52248+3
2008USAWM55272+5
2009USAWM51452+7
2010USAOlympia36392+8
2011USAWM52354+5
2012USAWM50330+4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)



Commons: Jenny Schmidgall-Potter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. umdbulldogs.com, UMD Bulldogs Women's Hockey - Memorable Moments (Memento vom 7. Juli 2013 im Internet Archive)
  2. thestar.com, Whitecaps swamp Thunder to win Clarkson Cup, 29. März 2010
  3. Hockey Hall of Fame, Notable Women Hockey Players (Memento vom 30. März 2013 im Internet Archive)
  4. International Ice Hockey Federation: Potter to lead Slovakia. (Nicht mehr online verfügbar.) In: publicnow.com. 13. Oktober 2017, ehemals im Original; abgerufen am 31. Mai 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.publicnow.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  5. American legend Potter appointed head coach of Slovakian women's national ice hockey team. In: insidethegames.biz. 15. Oktober 2017, abgerufen am 4. März 2022 (englisch).
  6. Annual award winners named. USA Hockey, 3. Juni 2010, abgerufen am 2. April 2013.
  7. westernwomenshockeyleague.com, Spielerprofil - #16 Jenny Potter
  8. winih.com, Spielerprofil und Statistik - #12 Jenny Potter (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 151 kB)
Personendaten
NAME Schmidgall-Potter, Jenny
ALTERNATIVNAMEN Schmidgall, Jenny Lynn; Potter, Jenny
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Eishockeyspielerin
GEBURTSDATUM 12. Januar 1979
GEBURTSORT Edina (Minnesota), USA

На других языках


- [de] Jenny Schmidgall-Potter

[en] Jenny Schmidgall-Potter

Jennifer Lynn Schmidgall-Potter (born January 12, 1979) is an American ice hockey player. She is a member of the United States women's national ice hockey team. She won a gold medal at the 1998 Winter Olympics, silver medals at the 2002 Winter Olympics and 2010 Winter Olympics, and a bronze medal at the 2006 Winter Olympics. After, she plays for the Minnesota Whitecaps of the Western Women's Hockey League, where she won the league championship and was named MVP for the 2008–09 season. She was selected to the 2010 US Olympic team and was the only mother on the team.[1]

[it] Jenny Schmidgall-Potter

Jennifer Lynn "Jenny" Schmidgall-Potter (Saint Paul, 12 gennaio 1979) è una hockeista su ghiaccio statunitense.



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