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José Ruíz Matos (* 24. Oktober 1966 in Trujillo Alto; † 28. Februar 1997 in San Juan) war ein Profiboxer aus Puerto Rico und Weltmeister der WBO im Superfliegengewicht.

José Matos
Daten
Geburtsname José Ruíz Matos
Geburtstag 24. Oktober 1966
Geburtsort Trujillo Alto
Todestag 28. Februar 1997
Todesort San Juan
Nationalität Puerto Rico Puerto-ricanisch
Kampfname(n) Cheíto
Gewichtsklasse Superfliegengewicht
Kampfstatistik als Profiboxer/in
Kämpfe 26
Siege 22
K.-o.-Siege 9
Niederlagen 4

Boxkarriere


Er begann seine Profikarriere 1984 im Alter von 17 Jahren und gewann 12 seiner ersten 14 Kämpfe. Seine beiden Niederlagen erlitt er nur knapp nach Punkten gegen den späteren US-Meister Pedro José Feliciano und den späteren WBO-Weltmeister José de Jesús. Feliciano konnte er jedoch in zwei Rückkämpfen besiegen. Im Juli 1988 bezwang er zudem den ehemaligen WBC-Weltmeister Prudencio Cardona.

Am 29. April 1989 gewann er den WBO-Weltmeistertitel im Superfliegengewicht durch einstimmigen Punktesieg gegen Ex-WBC-Weltmeister Bebis Rojas. Jedoch gehörte die WBO damals noch nicht zu den bedeutenden Verbänden.[1] Er wurde damit der erste WBO-Titelträger dieser Gewichtsklasse. Spektakulär wurde seine erste Titelverteidigung weniger als fünf Monate später gegen Juan Carazo, als er bereits in der ersten Runde durch K. o. gewann. Eine weitere Titelverteidigung gewann er im Oktober 1989 durch K. o. in der zwölften Runde gegen Ángel Rosario.

Auch gegen Wilfredo Vargas und Armando Velasco konnte er seinen Titel erfolgreich verteidigen. Erst am 22. Februar 1992 verlor er seinen Titel durch eine Punktniederlage an José Quirino. Am 11. Juli 1992 bestritt er seinen letzten Boxkampf; er verlor beim Kampf um die IBF-Weltmeisterschaft knapp nach Punkten gegen Robert Quiroga.


Tod


José Ruíz Matos hatte Kontakte zu einer kriminellen Vereinigung, die Jahre nach seinem Tod nach dem RICO-Act verurteilt wurde. Am 28. Februar 1997 wurde er von einem Mitglied der Gruppe von zu Hause abgeholt und nur wenige Meilen entfernt erschossen. Seine Leiche wurde am nächsten Tag aufgefunden.

Der Täter wurde erst am 25. Mai 2000 verhaftet und des Mordes schuldig gesprochen. Über die Hintergründe des Verbrechens gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die Polizei glaubt, dass er zum Schweigen gebracht werden sollte, da er über einen bevorstehenden Raubüberfall Bescheid wusste, sich an diesem jedoch nicht beteiligen wollte.

VorgängerAmtNachfolger
Erster TitelträgerBoxweltmeister im Superfliegengewicht (WBO)
29. April 1989 – 22. Februar 1992
José Quirino



Einzelnachweise


  1. Joshuas Landsmann besaß die Gürtel von WBA, IBF und WBC, damals zählte die WBO noch nicht zu dem erlauchten Kreis. Sie ist erst seit 2007 dabei. Seither muss der unumstrittene Champion vier Titel besitzen. (Memento des Originals vom 13. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moz.de
Personendaten
NAME Matos, José Ruíz
ALTERNATIVNAMEN Cheíto (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG puerto-ricanischer Boxer
GEBURTSDATUM 24. Oktober 1966
GEBURTSORT Trujillo Alto, Puerto Rico
STERBEDATUM 28. Februar 1997
STERBEORT San Juan, Puerto Rico

На других языках


- [de] José Ruíz Matos

[en] José Ruíz Matos

José "Cheíto" Ruíz Matos (October 24, 1966 – February 28, 1992) was a Puerto Rican boxer. Born and raised in the municipality of Trujillo Alto, he was signed as a professional when he was 17 years old. Ruíz made his debut July 13, 1984, competing in the super flyweight division. He gathered a record of 9-2 during the first three years of his career, which featured a trilogy against eventual contender, Pedro Jose Feliciano. Seeking to improve his standing in the world rankings, Ruíz challenged and defeated former World Boxing Council and Colombian champion, Prudencio Cardona and Chilean titlist Bernardo Manuel Mendoza. On April 29, 1989, he received his first opportunity for a world championship, defeating Sugar "Baby" Rojas for the title of the newly created World Boxing Organization. Ruíz had four successful defenses, defeating Juan Carazo, Ángel Rosario, Wilfredo Vargas and Armando Velasco. On February 22, 1992, Ruíz lost the title to José Quirino by unanimous decision. Five months later, he participated in the last fight of his career, losing a close majority decision to the International Boxing Federation's champion, Robert Quiroga. On February 28, 1992, Ruíz was ambushed and shot while traveling through one of San Juan's barrios, receiving six bullet wounds that fatally injured him.



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