Julien Jäger (* 10. April 2001 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Bahnradsportler, der auf die Kurzzeitdisziplinen spezialisiert ist.
2017 wurde Julien Jäger deutscher Jugend-Meister im Keirin und im Jahr darauf mit Justin Stöckert und Julian Kühn deutscher Junioren-Meister im Teamsprint. Bei den Junioren-Europameisterschaften errang er die Titel im Keirin und im Teamsprint (mit Domenic Kruse und Laurin Drescher); im Sprint gewann er Silber. Bei den kurz darauf stattfindenden Junioren-Weltmeisterschaften in Frankfurt (Oder) belegte Jäger in Sprint und Teamsprint (mit Drescher und Kruse) jeweils Rang vier und in Keirin und 1000-Meter-Zeitfahren jeweils Rang sechs.
Beim sechsten Lauf des Bahnrad-Weltcups 2019/20 im kanadischen Milton ging Jäger im Sprint an den Start. Bei den U23-Europameisterschaften 2020 in Fiorenzuola d’Arda errang er mit Anton Höhne und Nik Schröter Bronze und im Jahr darauf mit Höhne und Paul Schippert in Apeldoorn Silber in derselben Disziplin.
Seit September 2020 befindet er sich in der Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten bei der Bundespolizei. Der Polizeimeisteranwärter ist Angehöriger der Bundespolizeisportschule Kienbaum.[1]
Die Eltern von Julien Jäger sind die ehemalige Eisschnellläuferin Manuela Jäger sowie der ehemalige Bahnradsportler Sascha Jäger (heute Nachwuchs-Sprinttrainer im Thüringer Radsportverband)[2]. Auch seine drei Jahre jüngere Schwester Lara-Sophie ist als Radsportlerin aktiv.[3]
Personendaten | |
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NAME | Jäger, Julien |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bahnradsportler |
GEBURTSDATUM | 10. April 2001 |
GEBURTSORT | Offenbach am Main |