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Kim Duk-koo (auch Duk Koo Kim; * 8. Januar 1959 in Banamri; † 18. November 1982 in Las Vegas) war ein südkoreanischer Boxer.

Kim Duk-koo
Daten
Geburtsname Kim Duk-koo
Geburtstag 8. Januar 1959
Geburtsort Banamri
Todestag 18. November 1982
Todesort Las Vegas
Nationalität Südkoreanisch
Gewichtsklasse Leichtgewicht
Stil Rechtsauslage
Kampfstatistik als Profiboxer/in
Kämpfe 20
Siege 17
K.-o.-Siege 8
Niederlagen 2
Unentschieden 1

Profikarriere


Koreanische Schreibweise
Hangeul 김득구
Hanja 金得九
Revidierte
Romanisierung
Gim Deuk-gu
McCune-
Reischauer
Kim Tŭkku

Rechtsausleger Kim wurde 1978 Profi im Leichtgewicht und gewann 17 seiner ersten 18 Kämpfe in Südkorea gegen international unbekannte Gegner, die beste Bilanz eines Gegners war die von Kim Kwang-min mit 21–3. Er hatte keine große Schlagkraft, was die relativ niedrige KO-Quote belegt.

Dennoch boxte er sich schließlich auf die erste Position der Rangliste des WBA-Verbandes vor und konnte somit den Titelverteidiger Ray Mancini in den USA herausfordern. Zu dem Kampf kam es am 13. November 1982 im Caesars Palace in Las Vegas. Er hatte große Gewichtsprobleme und musste stark abnehmen, um das Limit einzuhalten. Auf seinem Hotelzimmer schrieb er in sein Tagebuch „Töten oder getötet werden“. Das aktionsreiche Duell verlief zunächst ausgeglichen, bis Mancini in der zweiten Kampfhälfte zu dominieren begann und schließlich seinen Titel in der vierzehnten Runde durch technischen KO verteidigte.

Wenige Minuten nach Kampfende kollabierte Kim, fiel ins Koma und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er am Hirn notoperiert wurde. Doch sein Leben war nicht mehr zu retten, fünf Tage nach dem Kampf verstarb er. Der Ringrichter Richard Green (* 1936/37; † 1. Juli 1983) und Kims Mutter starben wenige Monate später durch Suizid.

Als Reaktion auf diese Ereignisse wurde das Profiboxen in den USA reformiert. So wurde die maximale Rundenanzahl von 15 auf 12 reduziert und umfassende medizinische Untersuchungen wie EKG-, Hirn- und Lungentest wurden vor Boxkämpfen zur Pflicht erklärt.

2002 wurde in Südkorea von Kwak Kyung-taek der Film Champion über sein Leben gedreht.



Personendaten
NAME Kim, Duk-koo
ALTERNATIVNAMEN 김득구 (koreanisch, Hangeul); 金得九 (koreanisch, Hanja); Gim, Deuk-gu (Revidierte Romanisierung); Kim, Tŭkku (McCune-Reischauer)
KURZBESCHREIBUNG südkoreanischer Boxer
GEBURTSDATUM 8. Januar 1959
GEBURTSORT Banamri
STERBEDATUM 18. November 1982
STERBEORT Las Vegas

На других языках


- [de] Kim Duk-koo

[en] Kim Duk-koo

Kim Duk-koo[lower-alpha 1] (born Lee Deokgu;[lower-alpha 2] July 29, 1955 – November 18, 1982) was a South Korean boxer who died after fighting in a world championship boxing match against Ray Mancini. His death sparked reforms aimed at better protecting the health of fighters, including reducing the number of rounds in championship bouts from 15 to 12.

[ru] Ким Дук Ку

Ким Дук Ку (кор. 김득구; 8 января 1959, Косон — 18 ноября 1982, Лас-Вегас) — корейский боксёр лёгкой весовой категории, выступавший на профессиональном уровне в конце 1970-х — начале 1980-х годов. Чемпион Южной Кореи, чемпион Азиатско-тихоокеанской боксёрской федерации. Умер в результате травмы, полученной в матче за титул чемпиона мира с американцем Рэем Манчини. Этот случай произвёл большой резонанс в спортивной общественности и привёл к изменению ряда правил ведущих боксёрских организаций, в частности, продолжительность чемпионских боёв была сокращена с 15 раундов до 12.



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