Michał Ignerski (* 13. August 1980 in Lublin) ist ein polnischer Basketballspieler. Der polnische Nationalspieler spielt auf der Position des Forwards seit 2014 in Russland.
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Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Michał Jakub Ignerski | |
Geburtstag | 13. August 1980 | |
Geburtsort | Lublin, Polen | |
Größe | 207 cm | |
Position | Power Forward | |
College | Mississippi State | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Krasnye Krylja Samara | |
Liga | VTB United League | |
Vereine als Aktiver | ||
1997–1998 Polen![]() 1998–1999 Polen ![]() 1999–2000 Vereinigte Staaten ![]() 2000–2001 Vereinigte Staaten ![]() 2001–2003 Vereinigte Staaten ![]() 2003–2005 Polen ![]() 2005–2006 Polen ![]() 2006–2009 Spanien ![]() 2009–2010 Spanien ![]() 2010–2011 Turkei ![]() 2011–2012 Russland ![]() 000002012 Russland ![]() 2012–2013 Italien ![]() 201300000 Italien ![]() Seit 0 2014 Russland ![]() | ||
Nationalmannschaft | ||
Seit 0 2004 | Polen |
Seine Kindheit verbrachte Ignerski in Polen. 1999 ging er in die USA und spielte während seines Studiums zunächst für Collegemannschaften in Junior Colleges im US-Bundesstaat Oklahoma. 2001 wechselte er an die Mississippi State University und spielte dort für die Bulldogs in der Southeastern Conference der NCAA Division I.
Nach seiner Rückkehr nach Europa spielte er zunächst in seiner Heimat für Śląsk Wrocław, mit dem er polnischer Pokalsieger 2004 und 2005 wurde. Beim Pokal 2005 wurde er zum Most Valuable Player (MVP) des Turniers gewählt. Mit Śląsk gewann er die reguläre Saison der polnischen Liga 2004 und erreichte das Play-Off Finale. 2006 stand er noch einmal im polnischen Play-off-Finale mit seinem neuen Klub Anwil Włocławek. Die nächsten vier Jahre spielte Ignerski in der spanischen Liga ACB für die Klubs aus Sevilla und San Sebastián. Während dieser Zeit war er auch Mitglied der polnischen Nationalmannschaft bei der Endrunde der Basketball-Europameisterschaft 2009 im eigenen Land, wo man nach der Zwischenrunde ausschied.
Ignerski wechselte 2010 in die Türkei und erreichte mit Beşiktaş Istanbul das türkische Pokalfinale 2011. Anschließend wechselte Ignerski in die russische PBL zu Nischni Nowgorod. In der Saison 2011/12 wurde er zum MVP des Monats Januar in der VTB United League gewählt. Im März 2012 verließ er den Verein und wechselte für das Saisonende zum russischen Konkurrenten Lokomotive Kuban nach Krasnodar. Nach der Spielzeit ging er nach Italien, um in deren höchsten Spielklasse Serie A für den sardischen Verein Dinamo aus Sassari zu spielen.[1] Zusammen mit den Diener-Brüdern erreichte die Mannschaft mit dem zweiten Platz nach der Hauptrunde die bisher beste Platzierung für den Verein. In der ersten Runde der Play-offs um die Meisterschaft schied man jedoch in sieben Spielen gegen die etablierte Mannschaft von Lenovo Cantù. In der Sommerpause 2013 nahm Ignerski mit der polnischen Nationalmannschaft, die jedoch unter Führung des deutschen Trainers Dirk Bauermann die ersten vier Vorrundenspiele verlor und nur das bedeutungslose letzte Gruppenspiel gegen Gastgeber Slowenien gewann, was das enttäuschend frühe Ausscheiden bedeutete. Für die folgende Saison 2013/14 bekam Ignerski einen Vertrag beim italienischen Vizemeister Acea Virtus aus der Hauptstadt Rom, absolvierte jedoch nur vier Meisterschaftseinsätze zu Saisonbeginn,[2] bevor der Vertrag wieder beendet wurde. Anfang 2014 bekam Ignerski einen neuen Vertrag in Russland, wo er für den EuroChallenge-Titelverteidiger Krasnye Krylja aus Samara spielt.[3]
Personendaten | |
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NAME | Ignerski, Michał |
ALTERNATIVNAMEN | Ignerski, Michał Jakub (vollständiger Name); Ignerski, Michal |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 13. August 1980 |
GEBURTSORT | Lublin, Polen |