Nina Ehegötz (* 22. Februar 1997 in Dortmund) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin.
Nina Ehegötz | ||
![]() Nina Ehegötz in einer Spielszene (2018) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 22. Februar 1997 | |
Geburtsort | Dortmund, Deutschland | |
Größe | 169 cm[1] | |
Position | Mittelfeld | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
2002–2011 | PTSV Dortmund | |
2011–2012 | SG Lütgendortmund | |
2012–2014 | FSV Gütersloh 2009 | |
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2013–2015 | FSV Gütersloh 2009 | 29 (12) |
2015–2016 | 1. FC Köln | 21 0(0) |
2016–2017 | Bayer 04 Leverkusen | 5 0(0) |
2017–2022 | 1. FFC Turbine Potsdam | 76 (16) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2012 | Deutschland U15 | 1 0(1) |
2012–2013 | Deutschland U16 | 6 0(5) |
2012–2014 | Deutschland U17 | 18 0(4) |
2014–2016 | Deutschland U19 | 18 0(7) |
2015–2016 | Deutschland U20 | 4 0(1) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Karriereende |
Nina Ehegötz begann im Alter von fünf Jahren beim PTSV Dortmund mit dem Fußballspielen und wechselte über eine einjährige Zwischenstation bei der SG Lütgendortmund 2012 in die Jugendabteilung des FSV Gütersloh 2009.[2] Als Torschützenkönigin der vor dieser Saison neu gegründeten B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest hatte sie 2012/13 großen Anteil am Einzug ins Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft gegen den FC Bayern München. Dort erzielte Ehegötz zwar die zwischenzeitliche 1:0-Führung, am Ende setzten sich die Münchnerinnen aber mit 3:1 durch.
2013/14 gehörte Ehegötz bereits zum Kader der ersten Mannschaft Güterslohs und gab am 6. Oktober 2013 gegen den FFV Leipzig als Einwechselspielerin ihr Debüt in der 2. Bundesliga Nord. Im Folgejahr war sie mit zwölf Ligatreffern gemeinsam mit Marie Pollmann die beste Torschützin der Mannschaft. Zur Saison 2015/16 wechselte sie zum 1. FC Köln, dem kurz zuvor der Aufstieg in die Bundesliga gelungen war.[3] Am 30. August 2015 (1. Spieltag) gab sie im Auswärtsspiel gegen Werder Bremen ihr Bundesligadebüt. Auch bei den folgenden Ligapartien stand sie regelmäßig in der Startformation, konnte den direkten Wiederabstiegs Köln allerdings nicht verhindern, woraufhin sie zur Saison 2016/17 einen Vertrag beim Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen unterzeichnete.[4] Aufgrund eines in der Ligapartie gegen den MSV Duisburg erlittenen Kreuzbandrisses verpasste sie nahezu die komplette Saison.[5] Nach dem Abstieg Leverkusens unterschrieb sie zur Spielzeit 2017/18 beim 1. FFC Turbine Potsdam einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019.[6] Der Vertrag wurde zuletzt Ende 2020 verlängert.[7] Auf eigenen Wunsch beendete sie am 28. Februar 2022 ihre Spielerkarriere.[8] Das letzte Spiel ihrer Karriere bestritt sie am 11. Februar 2022 (14. Spieltag) beim 4:2-Sieg im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen, in dem sie in der vierten Minute der Nachspielzeit den Treffer zum Endstand und damit auch ihr letztes Tor ihrer Karriere erzielte.
Ehegötz gehört seit ihrem Debüt für die U-15-Nationalmannschaft im Jahr 2012 regelmäßig zum Aufgebot der Juniorinnen-Auswahlen des DFB. Im Sommer 2013 gewann sie mit der U-16-Nationalmannschaft den Nordic Cup auf Island und gehörte im Dezember desselben Jahres zum 18-köpfigen deutschen Team, das in England die U-17-Europameisterschaft gewann. Im März 2014 nahm sie an der U-17-Weltmeisterschaft in Costa Rica teil, wo sie zwar zwei Treffer erzielte, die Mannschaft jedoch bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten musste. 2015 qualifizierte sich Ehegötz mit der U-19-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft in Israel und erreichte dort das Halbfinale. Im Oktober 2015 gab sie ihr Debüt im Trikot der U-20-Nationalmannschaft und schaffte im Frühjahr 2016 mit der U-19-Nationalmannschaft erneut die Qualifikation für die Europameisterschaft in dieser Altersklasse.
2014 trat Ehegötz im Aktuellen Sportstudio im Torwandschießen gegen Felix Loch und Alfons Hörmann an. Dabei gelangen ihr drei Treffer.[9]
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Gold |
2005: Anja Mittag | 2006: Anna Blässe | 2007: Babett Peter | 2008: Jana Burmeister | 2009: Marina Hegering | 2010: Svenja Huth | 2011: Johanna Elsig | 2012: Lena Lotzen | 2013: Melanie Leupolz | 2014: Sara Däbritz | 2015: Pauline Bremer | 2016: Nina Ehegötz | 2017: Jana Feldkamp | 2018: Tanja Pawollek | 2019: Klara Bühl | 2020: Lena Oberdorf | 2021: nicht vergeben |
Silber |
2005: Patricia Hanebeck | 2006: Nadine Keßler | 2007: Katharina Baunach | 2008: Kim Kulig | 2009: Alexandra Popp | 2010: Ramona Petzelberger | 2011: Luisa Wensing | 2012: Lina Magull | 2013: Sara Däbritz | 2014: Pauline Bremer | 2015: Nina Ehegötz | 2016: Anna Gerhardt | 2017: Janina Minge | 2018: Sophia Kleinherne | 2019: Lena Oberdorf | 2020: Gia Corley | 2021: nicht vergeben |
Bronze |
2005: Célia Okoyino da Mbabi | 2006: Stefanie Draws | 2007: Bianca Schmidt | 2008: Valeria Kleiner | 2009: Dzsenifer Marozsán | 2010: Kyra Malinowski | 2011: Melanie Leupolz | 2012: Sara Däbritz | 2013: Franziska Jaser | 2014: Jasmin Sehan | 2015: Laura Freigang | 2016: Tanja Pawollek | 2017: Sophia Kleinherne | 2018: Lena Oberdorf | 2019: Gia Corley | 2020: Carlotta Wamser | 2021: nicht vergeben |
Personendaten | |
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NAME | Ehegötz, Nina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 22. Februar 1997 |
GEBURTSORT | Dortmund, Deutschland |