sport.wikisort.org - Sportler

Search / Calendar

Petar Christow Merkow (bulgarisch Петър Христов Мерков; * 3. November 1976 in Plowdiw) ist ein ehemaliger bulgarischer Kanute.

Petar Merkow
Nation Bulgarien Bulgarien
Geburtstag 3. November 1976
Geburtsort Plowdiw, Bulgarien
Größe 188 cm
Gewicht 95 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K1, K4)
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 2 × 0 ×
Weltmeisterschaften 0 × 2 × 1 ×
Europameisterschaften 1 × 4 × 3 ×
 Olympische Spiele
Silber Sydney 2000 K1 500 m
Silber Sydney 2000 K1 1000 m
Kanu-Weltmeisterschaften
Silber Mailand 1999 K1 500 m
Silber Sevilla 2002 K1 500 m
Bronze Sevilla 2002 K4 1000 m
Kanu-Europameisterschaften
Gold Zagreb 1999 K1 500 m
Silber Zagreb 1999 K4 500 m
Silber Zagreb 1999 K4 1000 m
Bronze Posen 2000 K1 500 m
Silber Posen 2000 K1 1000 m
Bronze Posen 2000 K4 1000 m
Silber Szeged 2002 K1 500 m
Bronze Szeged 2002 K4 1000 m
letzte Änderung: 9. April 2021

Erfolge


Petar Merkow nahm an drei Olympischen Spielen teil. Bei seinem Olympiadebüt 1996 in Atlanta trat er in zwei Wettbewerben an, darunter im Einer-Kajak über 500 Meter. Den Vorlauf schloss er zunächst auf dem fünften Rang ab, ehe er seinen Hoffnungslauf gewann. Im Halbfinale kam er jedoch nicht über den neunten und letzten Platz hinaus und schied aus.[1] Darüber hinaus gehörte er zum bulgarischen Aufgebot im Vierer-Kajak, mit dem er auf der 1000-Meter-Strecke nach dritten Plätzen in den Vor- und Halbfinalläufen das Finale erreichte. Dieses schlossen die Bulgaren nach 2:56,696 Minuten auf dem achten Platz ab, 2,7 Sekunden hinter den Podestplätzen. Diese belegten Mannschaften aus der Deutschland, Ungarn und Russland.[2]

Vier Jahre darauf in Sydney ging Merkow in gleich drei Disziplinen an den Start. Im Einer-Kajak über 500 Meter gelangen ihm Siege im Vor- und Halbfinallauf, sodass er klar ins Finale einzog. Dort überquerte er nach 1:58,393 Minuten hinter dem siegreichen Norweger Knut Holmann als Zweiter die Ziellinie und gewann vor Michael Kolganov aus Israel die Silbermedaille.[3] Ähnlich erfolgreich verlief auch der Wettbewerb über 1000 Meter. Danke eines dritten Platzes im Vorlauf und eines Siegs im Halbfinale zog er in sein zweites Finale in Folge ein. Erneut war lediglich Knut Holmann schneller als Merkow gewesen, der nach 3:34,649 Minuten ins Ziel kam und eine weitere Silbermedaille gewann. Dritter wurde dieses Mal der Brite Tim Brabants.[4] Darüber hinaus gehörte Merkow auch wieder zur Besetzung des Vierer-Kajaks, der sich nach einem vierten Platz im Vorlauf dank eines Siegs im Halbfinale für den Endlauf qualifizierte. Diesen schlossen die Bulgaren auf dem fünften Platz ab.[5]

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen schied Merkow im Einer-Kajak über 500 Meter vorzeitig aus, nachdem er im Halbfinale nicht über den sechsten Platz hinaus kam.[6] Im Vierer-Kajak belegte er im Vorlauf den zweiten Platz und verpasste im Anschluss im Finale als Vierter knapp einen weiteren Medaillengewinn. Mit 2:59,622 Minuten blieben sie 0,3 Sekunden hinter den drittplatzierten Slowaken.[7]

1999 in Mailand sicherte sich Merkow bei den Weltmeisterschaften im Einer-Kajak auf der 500-Meter-Strecke ebenso die Silbermedaille wie auch 2002 in Sevilla. Außerdem gewann er 2002 im Vierer-Kajak über 1000 Meter Bronze.

Ebenfalls 1999 wurde Merkow in Zagreb im Einer-Kajak auf der 500-Meter-Distanz Europameister und belegte im Vierer-Kajak sowohl über 500 als auch über 1000 Meter den zweiten Platz. Bei den Europameisterschaften 2000 in Posen gewann er im Einer-Kajak Silber auf der 500-Meter- und Bronze auf der 1000-Meter-Strecke. Im Vierer-Kajak sicherte er sich über 1000 Meter die Bronzemedaille, was die bulgarische Mannschaft mit Merkow 2002 in Szeged wiederholte. Des Weiteren beendete er den Wettbewerb im Einer-Kajak über 500 Meter auf Platz zwei.




Einzelnachweise


  1. 1996 Summer Olympics, Kayak Singles, 500 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 9. April 2021.
  2. 1996 Summer Olympics, Kayak Fours, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 9. April 2021.
  3. 2000 Summer Olympics, Kayak Singles, 500 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 9. April 2021.
  4. 2000 Summer Olympics, Kayak Singles, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 9. April 2021.
  5. 2000 Summer Olympics, Kayak Fours, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 9. April 2021.
  6. 2004 Summer Olympics, Kayak Singles, 500 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 9. April 2021.
  7. 2004 Summer Olympics, Kayak Fours, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 9. April 2021.
Personendaten
NAME Merkow, Petar
ALTERNATIVNAMEN Христов Мерков, Петър (kyrillisch); Christow Merkow, Petar (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG bulgarischer Kanute
GEBURTSDATUM 3. November 1976
GEBURTSORT Plowdiw, Volksrepublik Bulgarien

На других языках


- [de] Petar Merkow

[en] Petar Merkov

Petar Hristov Merkov (Bulgarian: Петър Христов Мерков, born 3 November 1976 in Plovdiv) is a Bulgarian sprint canoeist who competed in the late 1990s and early 2000s (decade). Competing in three Summer Olympics, he who won two silver medals at Sydney in 2000 (K-1 500 m, K-1 1000 m). Prior to those games, Merkov was subjected to controversy for failing a doping test in Bulgaria which led to over a dozen canoeing nations petitioning the International Canoe Federation for an investigation, only to have Bulgarian officials stonewall on his behalf to compete. He would later refuse to attend the post-race press conference of K-1 1000 m in the wake of those allegations.

[fr] Petar Merkov

Petar Merkov, né le 3 novembre 1976 à Plovdiv, est un kayakiste bulgare pratiquant la course en ligne.

[it] Petăr Merkov

Petar Merkov Петър Мерков (Filippopoli, 3 novembre 1976) è un canoista bulgaro.

[ru] Мерков, Пётр

Пётр Хри́стов Ме́рков (болг. Петър Христов Мерков; 3 ноября 1976, Пловдив) — болгарский гребец-байдарочник, выступал за сборную Болгарии во второй половине 1990-х — первой половине 2000-х годов. Дважды серебряный призёр летних Олимпийских игр в Сиднее, серебряный и бронзовый призёр чемпионатов мира, чемпион Европы, победитель многих регат национального и международного значения.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии