Salomé Kpayero Kora Joseph (* 8. Juni 1994 in St. Gallen) ist eine Schweizer Leichtathletin, die sich auf Kurzsprints spezialisiert hat und auch in der Staffel antritt.
Salomé Kora ![]() | |||||||||||||||||||
Nation | Schweiz![]() | ||||||||||||||||||
Geburtstag | 8. Juni 1994 (28 Jahre) | ||||||||||||||||||
Geburtsort | St. Gallen, Schweiz | ||||||||||||||||||
Größe | 173 cm | ||||||||||||||||||
Gewicht | 66 kg | ||||||||||||||||||
Beruf | Studentin | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Disziplin | Sprint | ||||||||||||||||||
Verein | LC Brühl Leichtathletik St. Gallen | ||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
letzte Änderung: 10. Juli 2019 |
Salomé Kora wurde in St. Gallen geboren, hat zwei Schwestern und wuchs im Weiler Oberarnegg auf.[1] Im Alter von sechs Jahren zog sie für fünf Jahre mit ihrer Familie nach Benin in Westafrika, woher ihr Vater stammt.[2] Zurück in der Schweiz besuchte sie die Sekundarschule und danach die Kantonsschule. Sie studiert an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen (PHSG) und möchte nach ihrem Abschluss als Oberstufenlehrerin arbeiten.[1][3] Kora wohnt in St. Gallen.
Kora stieg 2011 in die Leichtathletik ein und spezialisierte sich sogleich auf den Sprint.[3] Über 100 Meter holte sie 2012 den 4. Platz und 2013 den Dritten bei den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften und wurde 2014 Schweizer U23-Meisterin.[3]
2015 sammelte Kora erste internationale Erfahrungen bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn, bei denen sie im 100-Meter-Lauf mit 12,07 s in der ersten Runde ausschied.
2016 stellte sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam eine neue persönliche Bestleistung über 100 Meter auf und schied mit 11,65 s im Halbfinale aus, lief mit der 4-mal-100-Meter-Staffel einen neuen Schweizer Rekord in 42,87 s und belegte später im Finale in 43,00 s den vierten Platz.[4] Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro kam sie mit der Staffel in der 2. Vorlaufserie mit 43,12 s auf den 5. Platz und verpasste den Finaleinzug um 42 Hundertstelsekunden.[5]
2017 qualifizierte sie sich über 100 Meter für die Weltmeisterschaften in London, bei denen sie über 100 Meter mit 11,31 s im Halbfinale ausschied und mit der Staffel im Finale in 42,51 s den fünften Platz belegte. Kurz darauf siegte sie bei den Studentenweltspielen in Taipeh in der 4-mal-400-Meter-Staffel mit Ajla Del Ponte, Cornelia Halbheer und Selina von Jackowski in 43,81 s und gewann über 100 Meter in 11,33 s die Bronzemedaille hinter der Jamaikanerin Sashalee Forbes und Irene Siragusa aus Italien.
2018 erreichte Kora bei den Europameisterschaften in Berlin über 100 Meter das Halbfinale und schied dort mit 11,36 s aus. Zudem wurde sie mit der Staffel in 42,30 s Vierte.
2019 nahm sie erneut an der Universiade in Neapel teil und erreichte dort in 11,39 s Rang vier über 100 Meter. Zudem verteidigte sie mit der Schweizer Stafette in 43,72 s ihren Titel. Bei den Weltmeisterschaften in Doha kam sie mit der Staffel und Schweizer Rekord in 42,18 s auf den 4. Platz. 2021 startete sie über 100 m bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio und schied dort mit 11,25 s in der ersten Runde aus und belegte mit der Staffel in 42,08 s im Finale den vierten Platz. Im Jahr darauf belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 42,81 s im Finale den siebten Platz und anschließend schied sie bei den Europameisterschaften in München mit 43,93 s im Vorlauf aus.
(Stand: 16. Februar 2020)
Halle
Freiluft
national
international
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kora, Salomé |
ALTERNATIVNAMEN | Kora Joseph, Salomé Kpayero (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 8. Juni 1994 |
GEBURTSORT | St. Gallen, Schweiz |