Tanja Rastetter (* 19. September 1971 in Karlsruhe) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin und -trainerin.
Rastetter agierte als Mittelfeldspielerin unter anderem für den VfL Sindelfingen, den SC Klinge Seckach (1992 – 1996), den SC Sand und den Karlsruher SC. Ihr größter sportlicher Erfolg als Spielerin war das Erreichen des Finales um den DFB-Pokal mit dem SC Klinge Seckach. Die am 25. Mai 1996 im Olympiastadion Berlin vor 40.000 Zuschauern ausgetragene Begegnung mit dem FSV Frankfurt endete mit der 1:2-Niederlage.
Ab 30. November 2005 gehörte sie – vom SC Sand an alter Wirkungsstätte zurückgekehrt – gemeinsam mit Michael Harforth und Regine Füssler zum neuen Trainerteam der KSC-Frauen.[1] Am Saisonende 2005/06 konnte der Klassenerhalt gesichert werden.[2] Zur Rückrunde der Saison 2006/07 ist sie Spielertrainerin, um die Mannschaft trotz fünf neuer Zugänge zu verstärken.[3] Mit der 0:2-Niederlage im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue am 22. Mai 2007 (21. Spieltag) war der Abstieg aus der 2. Bundesliga Süd besiegelt.[4] Von 2007 bis 2009 war sie Cheftrainerin der ersten Mannschaft in der drittklassigen Regionalliga Süd. Anschließend war sie als Co-Trainerin der U16-Juniorinnen an der Seite von Ralf Peter tätig.[5]
Für die A-Nationalmannschaft bestritt sie im Jahr 1992 zwei, im Jahr 1993 vier Länderspiele, in denen sie ohne Torerfolg blieb. Ihr Debüt gab sie am 2. September 1992 in Bad Kreuznach beim 7:0-Sieg im Testspiel gegen die Nationalmannschaft Frankreichs mit Einwechslung für Dagmar Pohlmann in der 65. Minute. Ihren letzten Einsatz als Nationalspielerin hatte sie am 5. Mai 1993 in Wädenswil beim 1:0-Sieg im Testspiel gegen die Schweizer Nationalmannschaft.
Personendaten | |
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NAME | Rastetter, Tanja |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin und -trainerin |
GEBURTSDATUM | 19. September 1971 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |