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Zlatko Portner (* 16. Januar 1962 in Ruma, Jugoslawien; † 23. September 2020[1] in der Schweiz[2]) war ein Handballtrainer und zuvor jugoslawischer Handballnationalspieler, der seit 2008 auch die Schweizer Staatsbürgerschaft besaß.[3] Er kam überwiegend als Rückraumspieler zum Einsatz. Er war berühmt für seine gute Spielübersicht, seine technische Klasse und seinen hervorragenden Wurf.

Zlatko Portner
Spielerinformationen
Geburtstag 16. Januar 1962
Geburtsort Ruma, Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Serbe Serbisch
Schweizer schweizerisch
Sterbedatum 23. September 2020
Körpergröße 1,90 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1980–1982 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Crvenka
1982–1989 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Metaloplastika Šabac
1989–1992 Spanien FC Barcelona
1992–1994 Frankreich HB Venissieux
1994–1997 Schweiz BSV Bern
1997–1999 Schweiz TV Zofingen
1999–2002 Schweiz BSV Bern
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 98 (355)

Der Vereinsspieler Portner


Zlatko Portner begann seine Karriere 1980 beim serbischen Erstligaclub RK Crvenka. Nach zwei Jahren wechselte er dann zum aufstrebenden Topclub Metaloplastika Šabac, welcher damals erstmals den Meistertitel gewann. Portner spielte somit gleich im Europapokal der Landesmeister. Dies sollte er mit seinen wechselnden Vereinen auch in den nächsten Jahren elfmal in Folge tun. Mit Šabac erreichte er gleich das Halbfinale im Wettbewerb. Ein Jahr später kam das Aus erst im Siebenmeterwerfen des Finales gegen Dukla Prag. 1985 und 1986 reichte es dann zum Gewinn des Europapokals. Portner wurde zudem sechsmal Meister und dreimal Pokalsieger mit Šabac.

1989 wechselte Portner zum FC Barcelona. Mit dem katalanischen Verein konnte er drei Meistertitel und einen Pokalsieg feiern. 1991 gewann er erneut den Europapokal der Landesmeister. Er war damit, zusammen mit seinem langjährigen Mitspieler Veselin Vujović, der erste Handballer, dem dies mit zwei verschiedenen Vereinen gelang.

1992 wechselte Portner in die französische Liga zum Meister HB Venissieux. Zwei Jahre später wechselte er dann in die Schweiz; erst zum BSV Bern und dann zum TV Zofingen. Nach einem zweiten Gastspiel beim BSV Bern ließ er seine Karriere beim unterklassigen BSC Grosshöchstetten ausklingen.


Der Nationalspieler Portner


Zlatko Portner konnte bereits früh auf sich aufmerksam machen. Bei der Junioren-WM 1983 wurde er zum besten Spieler des Turniers gewählt. Für die Olympischen Spiele 1984 wurde er trotzdem noch nicht berücksichtigt. Sein Turnierdebüt für Jugoslawien gab er bei der Weltmeisterschaft 1986. Dort gewann er als zweiter Spielmacher hinter Časlav Grubić gleich die Goldmedaille. Bei den Olympischen Sommerspielen in Seoul 1988 war Portner dann die Nummer eins auf seiner Position und einer der besten Spieler seiner Mannschaft. Der Lohn war die Bronzemedaille. 1990 gehörte er der WM-Mannschaft seines Landes an.


Privates


Zlatko Portners Sohn Nikola ist Schweizer Handballnationaltorwart.




Einzelnachweise


  1. Reto Pfister: Freundlich und streng zugleich. In: Berner Zeitung. 23. September 2020, abgerufen am 24. September 2020.
  2. IN MEMORIAM - Zlatko Portner. In: Handball Planet. 23. September 2020, abgerufen am 23. September 2020 (amerikanisches Englisch).
  3. www.bernerzeitung.ch «Ich will ein Weltklassetorhüter werden» vom 2. Februar 2011, abgerufen am 19. April 2014
Personendaten
NAME Portner, Zlatko
KURZBESCHREIBUNG jugoslawischer Handballspieler und -trainer
GEBURTSDATUM 16. Januar 1962
GEBURTSORT Ruma
STERBEDATUM 23. September 2020
STERBEORT Schweiz

На других языках


- [de] Zlatko Portner

[en] Zlatko Portner

Zlatko Portner (Serbian Cyrillic: Златко Портнер; 16 January 1962 – 23 September 2020)[1][2] was a Serbian handball coach and player who competed for Yugoslavia in the 1988 Summer Olympics.

[fr] Zlatko Portner

Zlatko Portner, né le 16 janvier 1962 à Ruma (Yougoslavie) et mort le 23 septembre 2020 en Suisse[1], est un handballeur yougoslave puis serbe évoluant au poste de demi-centre. Il possède également la nationalité suisse depuis 2008[2]. Sur le terrain, il était notamment reconnu pour sa vision du jeu, sa technique et la qualité de ses tirs.



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