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Zoran Kukić (* 1. Dezember 1973 in Wien)[1] ist ein ehemaliger bosnischer Basketballspieler, der auch über die Staatsbürgerschaft Österreichs verfügt.


Laufbahn


Kukić wuchs in Banja Luka auf. Von 1992 bis 2001 spielte er bei KK Borac in Banja Luka.[2] Mit Borac nahm der 2,05 Meter große Flügelspieler auch an Europapokalwettbewerben teil.[1]

2001 wechselte er nach Deutschland zum Bundesligisten RheinEnergy Cologne.[3] Bis 2004 bestritt er in der Bundesliga 64 Spiele für die Rheinländer und im Europapokal Uleb-Cup weitere 16.[4] Seine beste Bundesliga-Saison war das Spieljahr 2002/03, als er im Schnitt 13,6 Punkte und 5,8 Rebounds je Begegnung erzielte.[5] 2004 wurde er mit Köln deutscher Pokalsieger[6] und 2002 deutscher Vizemeister. Er blieb nach dem Ende seiner Spielerzeit 2004 in Köln, wurde Nachwuchstrainer[7] und betreute die Kölner Jugend in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL).[8] 2007 wurde er als NBBL-Trainer des Jahres ausgezeichnet.[9]

Im Vorfeld der Saison 2008/09 rückte er als Co-Trainer in den Trainerstab der Kölner Bundesliga-Mannschaft auf.[10] Im März 2009 wurde Draško Prodanović entlassen und Kukić ins Cheftraineramt befördert.[11] Unter Kukić schloss die Kölner Mannschaft die Bundesliga-Saison 2008/09 auf dem 15. Tabellenplatz ab.[12] Im Sommer 2009 zog sich die Mannschaft aus dem Bundesliga-Spielbetrieb zurück.[13] Später wurde Kukić für ein Spielerberatungsunternehmen für den deutschen Markt zuständig.[2] 2022 kehrte er ins Trainergeschäft zurück und wurde im September 2022 Assistenztrainer bei den RheinStars Köln in der 2. Bundesliga ProB.[14]

Sein Sohn Filip wurde ebenfalls Leistungsbasketballspieler.[15]


Einzelnachweise


  1. Zoran Kukic. In: FIBA. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  2. BDA Staff. In: BDA Sports International. Abgerufen am 5. Dezember 2020 (englisch).
  3. Johannes Wermbter: Basketball-Bundesliga: Bringt Svetislav Pesic den Erfolg auch nach Köln? In: FAZ.NET. 2. Oktober 2001, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 5. Dezember 2020]).
  4. Kukic, Zoran. In: Euroleague. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  5. 1833 Zoran KUKIC. In: BBL GmbH. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  6. Der Pokalwettbewerb. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball Bundesliga. Köln 2015, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 210.
  7. Lars Richter: Köln 99ers: Trainer Prodanovic muss gehen. In: Kölner Stadtanzeiger. 21. März 2009, abgerufen am 5. Dezember 2020.
  8. 99ers: Schoo steht unterm Korb. In: Kicker. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  9. Awards der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. In: Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
  10. Lars Richter: Trainerwechsel bei 99ers: Obradovic verlässt Köln. In: Kölner Stadtanzeiger. 9. Juni 2008, abgerufen am 5. Dezember 2020.
  11. DerWesten: 99ers feuern Prodanovic und befördern Kukic. In: nrz.de. 21. März 2009, abgerufen am 5. Dezember 2020.
  12. Alle Saisons im Überblick. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball Bundesliga. Köln 2015, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 205209.
  13. Lars Richter: Insolvenz: Aus für die Köln 99ers. In: Kölner Stadtanzeiger. 10. Juli 2009, abgerufen am 5. Dezember 2020.
  14. RheinStars Köln: Baeck, Arnold und Kukic bilden Trainertrio. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 19. September 2022.
  15. Wiha Panthers verpflichten Aufbautalent Filip Kukic. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 5. Dezember 2020.
Personendaten
NAME Kukić, Zoran
KURZBESCHREIBUNG bosnisch-österreichischer Basketballspieler
GEBURTSDATUM 1. Dezember 1973
GEBURTSORT Wien



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