Zvonimir „Zvonko“ Vujin (* 23. Juli 1943 in Zrenjanin, Jugoslawien; † 8. Dezember 2019 ebenda) war ein jugoslawischer Amateurboxer im Leichtgewicht (57 bis 60 kg) und Halbweltergewicht (60 bis 63,5 kg). Er wurde 1967 Vize-Europameister und gewann Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen 1968 und 1972.
Zvonimir Vujin
Daten
Geburtsname
Zvonimir Vujin
Geburtstag
23. Juli 1943
Geburtsort
Zrenjanin, Jugoslawien
Todestag
8. Dezember 2019
Todesort
Zrenjanin, Serbien
Nationalität
JugoslawienJugoslawien
Gewichtsklasse
Leichtgewicht, Halbweltergewicht
Größe
1,67 m
Medaillenspiegel
Olympische Spiele
0 ×
0 ×
1 ×
Europameisterschaften
0 ×
1 ×
0 ×
Mittelmeerspiele
1 ×
0 ×
1 ×
Olympische Spiele
Bronze
1968 München
Leichtgewicht
Bronze
1972 München
Halbweltergewicht
Europameisterschaften
Silber
1967 Rom
Leichtgewicht
Mittelmeerspiele
Bronze
1963 Neapel
Leichtgewicht
Gold
1967 Tunis
Leichtgewicht
Boxkarriere
Er boxte für den BK Banat Zrenjanin und wurde bereits 1958 Jugoslawischer Juniorenmeister im Halbfliegengewicht, sowie 1965, 1966, 1969 und 1972 Jugoslawischer Meister im Leichtgewicht. Zudem gewann er 1966 und 1967 die Balkanmeisterschaften im Leichtgewicht, sowie 1971 die Balkanmeisterschaften im Halbweltergewicht. Darüber hinaus gewann er 1967 die Mittelmeerspiele im Leichtgewicht.
Bei den Europameisterschaften 1965 in Berlin, gewann er im Leichtgewicht gegen den späteren Olympiateilnehmer László Gula aus Ungarn, unterlag jedoch im Viertelfinale dem Russen und späteren Europameister Wilikton Barannikow. 1967 wurde er in Rom Vize-Europameister im Leichtgewicht. Er besiegte dabei den Deutschen Wolfgang Schmitt und den Norweger Sven Paulsen jeweils vorzeitig in der ersten Runde, bezwang im Halbfinale Dieter Dunkel (3. Platz WM 1967) nach Punkten und unterlag erst im Finale dem Olympiasieger von 1964 Józef Grudzień.
1968 startete er im Leichtgewicht bei den Olympischen Sommerspielen in Mexiko-Stadt. Dabei schlug er in den Vorrunden den Deutschen Peter Rieger und den Russen Waleri Beloussow, sowie im Viertelfinale den Peruaner Luis Minami. Im Halbfinale unterlag er erneut Józef Grudzień und gewann somit die Bronzemedaille.
Bei den Europameisterschaften 1969 in Bukarest, siegte er im Leichtgewicht gegen den Tschechen Tibor Hricisan, scheiterte jedoch im Viertelfinale gegen den Rumänen und späteren Europameister Calistrat Cuțov.
Auch bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München konnte er die Bronzemedaille gewinnen, diesmal im Halbweltergewicht. Er schlug Robert Mwakosya aus Tansania, Sodnomyn Gombo aus der Mongolei und den Briten Graham Moughton, ehe er im Halbfinale gegen den Amerikaner Ray Seales unterlag.
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