Das Burgwall-Stadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage im Bremer Stadtteil Blumenthal. Mehrere Fußballvereine der Stadt nutzen die Spielstätte für ihre Heimspiele. Mit der LG Bremen-Nord ist auch ein Leichtathletikverein unter dern Nutzern.
Burgwall-Stadion | ||
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Das Burgwall-Stadion in Bremen-Blumenthal am 13. Oktober 2018 | ||
Daten | ||
Ort | Burgwall 2 Deutschland ![]() | |
Koordinaten | 53° 11′ 17,5″ N, 8° 35′ 0,8″ O53.1881958.583559 | |
Eröffnung | 9. September 1951 | |
Erstes Spiel | 9. September 1951 Blumenthaler SV – Werder Bremen | |
Kapazität | 5.000 Plätze | |
Spielfläche | Naturrasen | |
Heimspielbetrieb | ||
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Lage | ||
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Das Stadion liegt in einem Waldgebiet im Nordbremer Stadtteil Blumenthal. Westlich der Spielstätte verläuft die Bundesautobahn 270, während südlich des Stadions die Straße Burgwall verläuft. Die Bezirkssportanlage umfasst vier Sportplätze und eine Sporthalle. Die Sportstätte bietet 5.000 Stehplätze. Die Spielfläche besteht aus Naturrasen. Entlang der Schulseite verläuft eine Laufbahn für Leichtathletik, während hinter dem westlichen Tor eine Sprunggrube für den Weitsprung existiert. Eine Flutlichtanlage ist nicht vorhanden.
Die Anlage wurde Anfang der 1950er Jahre erbaut und am 9. September 1951 mit einem Freundschaftsspiel zwischen dem Blumenthaler SV und Werder Bremen eröffnet.[1] Neben dem Blumenthaler SV wird das Burgwall-Stadion noch vom SV Türkspor Bremen-Nord, der DJK Germania Blumenthal und der LG Bremen-Nord genutzt. Der Blumenthaler SV spielte vier Jahre in der damals drittklassigen Oberliga Nord und ein Jahr in der viertklassigen Oberliga Niedersachsen/Bremen. Darüber hinaus spielte der Verein mehrfach im DFB-Pokal am Burgwall und empfing dort Proficlubs wie den MSV Duisburg, dem 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen. Den höchsten Zuschauerschnitt erreichte der Blumenthaler SV in der Saison 1974/75, als durchschnittlich 2.427 Zuschauer zu den Heimspielen kamen.[2]
Zwischen Dezember 2014 und Mai 2016 wurde ein neues Umkleidegebäude gebaut. Die Kosten lagen bei rund 2,15 Millionen Euro.[3]
Die Tribüne des Burgwall-Stadions wurde von dem Künstler Willi Vogel und seiner Meisterschülerin Eva Hoppach mit 24 Einzelbildern versehen. Sie zeigen Landschaften, Genre- und Blumenmotive.