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Der FSV Berolina Stralau ist ein deutscher Fußballverein aus Berlin. Heimstätte des 400 Mitglieder starken Vereins ist der Laskersportplatz, welcher 4000 Zuschauern Platz bietet.

Berolina Stralau
Basisdaten
Name Friedrichshainer Sportverein
Berolina Stralau 1901 e. V.
Sitz Berlin
Gründung 1901
Farben rot-weiß
Präsident Robert Zoch
Website www.berolina-stralau.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Bengt Demant
Spielstätte Laskersportplatz
Plätze 4000
Liga Landesliga Berlin, Staffel 1
2021/22 4. Platz
Heim
Auswärts

Geschichte


Im heutigen FSV Berolina Stralau sind mehrere im Verlauf des 20. Jahrhunderts gegründete Vereine aufgegangen. Die ursprünglichen Stammvereine waren

Frisch Auf und der LSC 1902 fusionierten 1919 zum Lichtenberger SC 1901. 1926 wiederum fusionierte der BSC Berolina mit dem Lichtenberger SC zum Berolina Lichtenberger SC 01.

Der SV Stralau 10 erreichte 1925 das Endspiel der Deutschen ATSB-Meisterschaft in der Dresdner Ilgen-Kampfbahn, wo er am 27. Juni 1925 dem Dresdner SV 10 mit 0:7 unterlag.[2] Nach dem Verbot der Arbeitersportbewegung musste der SV Stralau 1933 unter das Dach des DFB treten.

Auf sportlicher Ebene erreichte der Berolina LSC nach Siegen über den SC Victoria Hamburg sowie Vorwärts-Rasensport Gleiwitz im Tschammerpokal 1935 das Achtelfinale, in dem die Berliner dem FC Hanau 93 mit 1:5 unterlagen. Der Aufstieg in die Gauliga Berlin-Brandenburg wurde bis Kriegsende verpasst, wobei der Berolina LSC ab 1943 eine Kriegssportgemeinschaft mit dem SV Stralau 1910 bildete. Der Club agierte bis 1945 als KSG Berolina/Stralau Berlin.

1945 mussten auf Veranlassung der Alliierten alle bürgerlichen Vereine aufgelöst werden. Sportwettkämpfe waren zunächst nur lokal begrenzt. Daraufhin gründeten Mitglieder der bisherigen Berolina die Sportgemeinschaft (SG) Stralau. Die Sportgemeinschaft nahm bereits 1945 an der ersten Nachkriegsmeisterschaft Berlins, der Qualifikation zur Berliner Stadtliga teil, welche unter anderem hinter der SG Schillerpark sowie der SG Mariendorf deutlich verpasst wurde. Ab 1949 konnten die Berliner Sportgemeinschaften aufgrund des Berliner Viermächteabkommens wieder ihre historischen Namen verwenden. Die daraufhin umbenannte SG Berolina Stralau war neben Concordia Wilhelmsruh, SG Köpenick und der SG Hohenschönhausen eine der wenigen Fußballvereine in Ostberlin, die nie ihren bürgerlichen Namen ablegen mussten. Nachteilig wirkte sich allerdings aus, dass diese Sportgruppen nicht von einem so genannten Trägerbetrieb unterstützt wurden, wodurch Berolina Stralau nie den Aufstieg in die zweitklassige DDR-Liga realisieren konnte. Nach zwischenzeitlichen Aufenthalten in der drittklassigen Bezirksliga Berlin, spielte Berolina größtenteils in der Bezirksklasse.

Nach der Wende von 1989 wandelte sich die SG wieder in einen bürgerlichen Verein unter dem Namen SV Stralau 1901 um. Der auch nach 1989 stets unterklassig spielende Verein fusionierte 1992 mit Eintracht Friedrichshain zum Friedrichshainer SV Berolina Stralau 01. In der ersten gesamtberliner Landesliga seit 1950 gelang es Berolina 1992 nicht, sich für die neue Verbandsliga zu qualifizieren. Bis 2018 spielte man unterklassig, ehe der Aufstieg in die Berlin-Liga gelang. In der Saison 2017/2018 konnte die Meisterschaft in der Landesliga und damit der Aufstieg in Berlins höchste Fußball-Liga erreicht werden. Der Verein stieg jedoch 2019 direkt wieder ab und spielt seitdem wieder in der Landesliga.


Sportplätze


Die Heimstätte von Berolina ist der Laskersportplatz, auch Lasker-Platz genannt. Seit 1965 ist Berolina hier dauerhaft ansässig.[3] Der Hauptplatz verfügt über Naturrasen und bietet eine Tribüne für 4000 Zuschauer. Deren Besonderheit ist, dass sie nicht parallel zum Sportplatz liegt, sondern in einem spitzen Winkel von Süd nach Nord abgeht. Dieser Platz wurde bereits seit 1920 vom Berolina-Vorgänger SV Stralau 1920 genutzt. Neben Stralau spielten hier zeitweise auch der LSC Brandenburg 02 und die Lichtenberger Arbeitervereine Berliner SV 1922, FC Britannia, FV Hertha 22 und FC Orion 29.[4] Außerdem gehören zum Lasker-Platz zwei Kunstrasen-Plätze.

Zuvor nutzten Berolina Stralau und seine Vorgängervereine auch den Sportplatz Kynaststraße.


Platzierungen im gesamtberliner Fußball



Ligastatistik seit 1991


Saison Liga Platz (von) S U N Tore Punkte Bemerkung
1991/92Landesliga Berlin14 (16)040521028:8313:47Abstieg
1992/93Kreisliga A09 (16)120414064:6428:32
1993/94Kreisliga A09 (16)130314051:5129:31
1994/95Kreisliga A07 (16)110712058:5029:31
1995/96Kreisliga A11 (16)100416044:5834
1996/97Kreisliga A10 (16)110514045:3738
1997/98Kreisliga A13 (16)100416048:6734
1998/99Kreisliga A11 (16)090615043:6433
1999/2000Kreisliga A12 (16)090714041:4834
2000/01Kreisliga A15 (16)051015042:6115Abstieg
2001/02Kreisliga B
2002/03Kreisliga B[5]09 (16)01204014069:7540
2003/04Kreisliga B[6]010 (16)01105014067:7738
2004/05Kreisliga B[7]07 (16)0150609088:5151
2005/06Kreisliga B[8]03 (16)01805070103:6159Aufstieg
2006/07Kreisliga A[9]011 (16)0808014054:7132
2007/08Kreisliga A[10]01 (16)02203050106:5669Aufstieg
2008/09Bezirksliga[11]011 (16)01302015081:8441
2009/10Bezirksliga[12]016 (16)0606018044:8924Abstieg
2010/11Kreisliga A[13]01 (16)02203050101:4369Aufstieg
2011/12Bezirksliga[14]07 (16)01404012078:6746
2012/13Bezirksliga[15]09 (16)01107012068:6240
2013/14Bezirksliga[16]01 (16)01909020105:2966Aufstieg
2014/15Landesliga[17]06 (15)0120709042:4943
2015/16Landesliga[18]03 (16)0200505083:2965
2016/17Landesliga[19]06 (15)01503010055:4148
2017/18Landesliga[20]01 (16)02106030104:2669Aufstieg
2018/19Berlin-Liga018 (18)0707020036:6828Abstieg
2019/20Landesliga05 (16)0110504045:2938Saisonabbruch (1)
2020/21Landesliga02 (17)030100016:410Saisonabbruch (2)
2021/22Landesliga04 (17)17041181:4955
(1) Die Saison 2019/20 ist infolge der Corona-Pandemie und hoher Inzidenzzahlen im Land Berlin abgebrochen worden.
(2) Die Saison 2020/21 ist infolge der Corona-Pandemie und hoher Inzidenzzahlen im Land Berlin abgebrochen worden.

Erfolge



Personen



Literatur



Einzelnachweise


  1. Historisches aus Berlin: Berliner Vereine
  2. Christian Wolter: Arbeiterfußball in Berlin und Brandenburg 1910–1933. Arete Verlag, Hildesheim 2015, ISBN 978-3-942468-49-7.
  3. Neue Fussballwoche 03/1979: Die dritte Heimat sehr gemütlich hergerichtet.
  4. Arbeiterfussball.de: Streifzug über die Berliner Plätze des Arbeitersports
  5. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  6. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  7. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  8. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  9. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  10. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  11. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  12. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  13. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  14. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  15. Fussball.de, gesichtet 28. November 2013
  16. Fussball.de, gesichtet 7. August 2014
  17. Fussball.de, gesichtet 16. Juni 2015
  18. Kicker-Sportmagazin, gesichtet 16. Juli 2016
  19. Fussball.de, gesichtet 19. Juli 2018
  20. Fussball.de, gesichtet 19. Juli 2018

На других языках


- [de] Berolina Stralau

[en] FSV Berolina Stralau

Friedrichshaner SV Berolina Stralau 01 is a German association football club from the city of Berlin. It is the successor to Berolina Berlin which was formed 1 July 1901 as Berliner Fußball-Club Libertas-Südost Berlin.[1]



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