Der TuS Bövinghausen 04 e.V. ist ein deutscher Fußballverein im Stadtteil Bövinghausen der nordrhein-westfälischen Stadt Dortmund. Die erste Mannschaft des Vereins nahm in der Saison 1944/45 an der erstklassigen Gauliga Westfalen teil. 2022 gelang der Aufstieg in die fünftklassige Oberliga Westfalen.
TuS Bövinghausen | |||
Vorlage:Infobox Fußballklub/Wartung/Kein Bild | |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Name | TuS Bövinghausen 04 e.V. | ||
Sitz | Dortmund-Bövinghausen, Nordrhein-Westfalen | ||
Gründung | 1904 | ||
Farben | Blau-Rot | ||
Präsident | Ajan Dzaferoski | ||
Website | tus04.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Sportplatz am Wasserturm | ||
Plätze | 1500 | ||
Liga | Oberliga Westfalen | ||
2021/22 | 1. Platz ▲ (Westfalenliga 2) | ||
|
Der Verein wurde im Jahr 1904 als BC Bövinghausen 04 gegründet.[1] Die erste Mannschaft stieg zur Saison 1934/35 in die zweitklassige Bezirksklasse Westfalen auf. Innerhalb der Gruppe Dortmund belegte man mit 22:26 Punkten den siebten Platz. Nach einer weiteren Platzierung im Mittelfeld in der Folgesaison reichte es nach der Spielzeit 1936/37 mit 16:28 Punkten für den elften Platz, womit die Mannschaft in die Kreisklasse abstieg. Danach gelang der Wiederaufstieg und in der Saison 1943/44 die Gruppe zu gewinnen. Dadurch durfte die Mannschaft in der Saison 1944/45 an der erstklassigen Gauliga Westfalen innerhalb der Gruppe 2 teilnehmen. Da die Meisterschaft kriegsbedingt im September 1944 abgebrochen wurde, konnten nur wenige Spiele ausgetragen werden, wobei der BC kein Spiel austrug. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde aus dem Verein der heutige TuS Bövinghausen.
In der Saison 2001/02 spielte die erste Mannschaft in der Bezirksliga Westfalen und belegte mit 14 Punkten den zwölften Platz. Mit einem Punkt mehr reichte es in der Folgesaison für den 16. und letzten Platz, was den Abstieg in die Kreisliga A bedeutete. Hier konnte man sich auch nicht halten und stürzte mit zehn Punkten über den 16. Platz direkt in die Kreisliga B ab. Hier gelang es, sich mit 48 Punkten auf dem fünften Platz zu halten. Nach einer weiteren Saison im Mittelfeld konnte die Spielzeit 2006/07 mit 74 Punkten als Meister abgeschlossen werden. Zurück in der Kreisliga A gelang mit 36 Punkten der Klassenerhalt auf dem achten Platz. Am Ende der Saison 2008/09 landete die Mannschaft mit 34 Punkten auf dem 14. Platz. Da der SV Westrich ebenfalls 34 Punkte hatte, musste ein Entscheidungsspiel um den Abstieg her, welches der TuS mit 2:4 nach Verlängerung verlor und in die Kreisliga B abstieg.[2]
Nach stückweiser Steigerung gelang in der Saison 2012/13 die nächste Meisterschaft mit 75 Punkten und der Aufstieg. In der Folgesaison 2013/14 gelang mit 57 Punkten in der Kreisliga A der vierte Platz, worauf mit 72 Punkten die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga folgte.[2]
Nach dem Aufstieg wurden alle 30 Spiele verloren und ein Torverhältnis von 13 Toren zu 156 Gegentoren (−143) erzielt. Durch weitere Vorkommnisse schloss man die Saison mit −4 Punkten ab und besiegelte den Abstieg. Zwei Spielzeiten später gelang mit 72 Punkten die Meisterschaft. Mit diesmal 77 Punkten gelang sofort die nächste Meisterschaft.[2] In diese Spielzeit fiel auch die Verpflichtung des ehemaligen Bundesliga-Spielers Thorsten Legat als Trainer, welcher den Kader zugleich um mehrere Spieler aus höheren Spielklassen verstärkte.[3] Bereits Ende Oktober 2019 löste dieser seinen Vertrag wieder auf.[4]
Auf Legat folgte der Präsident des Vereins, Ajan Dzaferoski, als Trainer in Personalunion.[5] Auf diesen folgte Dimitrios Kalpakidis. Die durch die COVID-19-Pandemie abgebrochene Saison 2019/20 stand die Mannschaft nach 20 Spielen mit einem Quotienten von 2,15 Punkten auf dem zweiten Platz, nur noch übertroffen vom SV Wacker Obercastrop. Da auch die Zweitplatzierten aufsteigen durften, bedeutete dies für den TuS den dritten Aufstieg in Folge. Somit spielte die Mannschaft bis 2022 in der sechstklassigen Westfalenliga.[2][6] Nach dem Aufstieg wurde der Aufstiegstrainer Kalpakidis entlassen.[7] Dafür übernahm der ehemalige Abwehrspieler Sven Thormann,[8] welcher in der Vorsaison noch für die Mannschaft auflief, das Training. Er war in der Zeit vor Legat bereits eine Zeit lang Spielertrainer gewesen.[9] Große überregionale Aufmerksamkeit bekam der Verein im Januar 2021, als er den ehemaligen deutschen Nationalspieler Kevin Großkreutz verpflichtete.[10] Noch einmal Aufmerksamkeit bekam der Verein kurz danach, als die Forderung seitens des Präsidenten des Vereins aufkam, nur gegen Bezahlung ein Testspiel zu bestreiten – was allerdings bei höherklassigen Mannschaften allgemein üblich ist..[11] 2022 wurde der Verein mit einem Vorsprung von 19 Punkten vor dem Zweiten Meister der Staffel 2 der Westfalenliga und stieg somit in die fünftklassige Oberliga Westfalen auf.
TuS Bövinghausen | TSV Victoria Clarholz | Delbrücker SC | ASC 09 Dortmund | TuS Ennepetal | TuS Erndtebrück | SG Finnentrop/Bamenohl | 1. FC Gievenbeck | FC Gütersloh | Sportfreunde Lotte | Preußen Münster II | SC Paderborn 07 II | FC Eintracht Rheine | Westfalia Rhynern | SV Schermbeck | Sportfreunde Siegen | TSG Sprockhövel | SpVgg Vreden