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Giuseppe Gibilisco (* 5. Januar 1979 in Syrakus) ist ein ehemaliger italienischer Stabhochspringer.

Giuseppe Gibilisco


Giuseppe Gibilisco im Jahr 2009

Nation Italien Italien
Geburtstag 5. Jänner 1979 (43 Jahre)
Geburtsort Syrakus
Größe 184 cm
Karriere
Disziplin Stabhochsprung
Bestleistung 5,90 m Freiluft
5,82 m Halle
Status zurückgetreten
Karriereende 2014
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 0 × 1 ×
Weltmeisterschaften 1 × 0 × 0 ×
Mittelmeerspiele 1 × 0 × 0 ×
Juniorenweltmeisterschaften 0 × 0 × 1 ×
U23-Europameisterschaften 0 × 0 × 1 ×
 Olympische Spiele
Bronze Athen 2004 5,85 m
 Weltmeisterschaften
Gold Paris 2003 5,90 m
 Mittelmeerspiele
Gold Mersin 2013 5,70 m
 U20-Weltmeisterschaften
Bronze Annecy 1998 5,20 m
 U23-Europameisterschaften
Bronze Amsterdam 2001 5,50 m

Zum ersten Mal international in Erscheinung trat Gibilisco bei den Jugend-Weltmeisterschaften 1998 in Annecy, wo er Bronze holte. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney belegte er genauso wie bei den Europameisterschaften 2002 in München Rang zehn.

Den bisher größten Erfolg feierte Gibilisco bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris/Saint-Denis. Mit übersprungenen 5,90 Metern stellte er einen italienischen Landesrekord auf und sicherte sich damit auch überraschend den Weltmeistertitel. Er sprang fünf Zentimeter höher als der Südafrikaner Okkert Brits.

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen folgte eine weitere Medaille. Mit 5,85 Metern holte er Bronze. Der US-Amerikaner Timothy Mack siegte mit 5,95 Metern. Beim IAAF Weltfinale 2005 in Monaco kam er auf Platz fünf, bei den Europameisterschaften 2006 in Göteborg auf Platz sieben.

Im Jahr 2007 verhängte der italienische Leichtathletikverband FIDAL gegen Gibilisco eine zweijährige Sperre. Ihm wurde vorgeworfen, in die Oil-For-Drugs-Affäre um den italienischen Arzt Carlo Santuccione verwickelt gewesen zu sein. Santuccione soll auch zu dem spanischen Doping-Arzt Eufemiano Fuentes Kontakt gehabt haben. Gibilisco erklärte seinen Rücktritt vom Profisport, legte aber Rechtsmittel gegen die Entscheidung ein. Die vom Berufungsgericht des Nationalen Olympischen Komitees in Italien bestätigte Sperre wurde im Mai 2008 vom Internationalen Sportgerichtshof aufgehoben.[1]

In Peking erreichte Gibilisco bei den Olympischen Spielen 2008 das Finale, scheiterte aber dann an der Einstiegshöhe. Bei den Weltmeisterschaften 2009 wurde er in Berlin Siebter. Bei den Europameisterschaften im Jahr darauf in Barcelona erreichte er Platz vier, wobei er höhengleich mit dem Bronzemedaillengewinner Przemysław Czerwiński war.

Giuseppe Gibilisco hat bei einer Größe von 1,83 m ein Wettkampfgewicht von 79 kg. Er wurde von Witali Petrow, dem ehemaligen Trainer des Stabhochsprung-Weltrekordhalters Serhij Bubka, trainiert.




Einzelnachweise


  1. Focus: Gibilisco will nach Freispruch zu Olympia, 10. Mai 2008
Personendaten
NAME Gibilisco, Giuseppe
KURZBESCHREIBUNG italienischer Stabhochspringer
GEBURTSDATUM 5. Januar 1979
GEBURTSORT Syrakus

На других языках


- [de] Giuseppe Gibilisco

[en] Giuseppe Gibilisco

Giuseppe "Peppe" Gibilisco (Italian pronunciation: [dʒuˈzɛppe dʒibiˈlisko]; born 5 January 1979) is an Italian coach and former pole vaulter, who won the 2003 World Championships with a personal best of 5.90 m. He followed this with a bronze medal in the 2004 Olympics. He also competed in four-man bobsleigh in two race of the 2016–17 Bobsleigh World Cup finishing 25th and 28th.[1]

[fr] Giuseppe Gibilisco

Giuseppe Gibilisco, né le 5 janvier 1979 à Syracuse, est un athlète italien, pratiquant le saut à la perche.

[it] Giuseppe Gibilisco

Giuseppe Gibilisco (Siracusa, 5 gennaio 1979) è un ex astista e bobbista italiano, campione mondiale del salto con l'asta a Saint-Denis 2003 e bronzo olimpico ad Atene 2004.

[ru] Джибилиско, Джузеппе

Джузе́ппе Джибили́ско (итал. Giuseppe Gibilisco; 5 января 1979, Сиракуза) — итальянский легкоатлет, прыгун с шестом. Чемпион мира 2003 года, бронзовый призёр Олимпийских игр 2004 года.



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