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Kinga Czigány (* 17. Februar 1972 in Győr) ist eine ehemalige ungarische Kanutin.

Kinga Czigány
Nation Ungarn Ungarn
Geburtstag 17. Februar 1972
Geburtsort Győr, Ungarn
Größe 173 cm
Gewicht 64 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K2, K4)
Verein Honvéd Budapest
Újpesti TE
Status zurückgetreten
Karriereende 1999
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele 1 × 0 × 0 ×
Weltmeisterschaften 0 × 3 × 2 ×
 Olympische Spiele
Gold Barcelona 1992 K4 500 m
Kanu-Weltmeisterschaften
Silber Kopenhagen 1993 K2 500 m
Bronze Kopenhagen 1993 K4 500 m
Silber Mexiko-Stadt 1994 K2 500 m
Silber Mexiko-Stadt 1994 K4 500 m
Bronze Duisburg 1995 K4 500 m
letzte Änderung: 15. Dezember 2020

Karriere


Kinga Czigány gelang ihr größter Karriereerfolg bei ihrem Olympiadebüt 1992 in Barcelona. Gemeinsam mit Éva Dónusz, Rita Kőbán und Erika Mészáros trat sie im Vierer-Kajak auf der 500-Meter-Distanz an und zog nach einem Sieg in den Vorläufen direkt in den Endlauf ein. Auch im Finale überquerten sie nach 1:36,32 Minuten als Erste die Ziellinie und wurden damit Olympiasiegerinnen. Die zweitplatzierten Deutschen folgten mit knapp über zwei Sekunden Rückstand, etwa dreieinhalb Sekunden betrug der Rückstand der Schwedinnen auf Platz drei.

In den Folgejahren gewann Czigány auf der 500-Meter-Strecke mehrere Medaillen bei Weltmeisterschaften. Sie wurde 1993 in Kopenhagen im Zweier-Kajak Vizeweltmeisterin und belegte mit dem Vierer-Kajak den dritten Platz. Im Jahr darauf wiederholte sie in Mexiko-Stadt den Erfolg im Zweier-Kajak mit dem erneuten Gewinn der Silbermedaille, während sie sich im Vierer-Kajak auf den ebenfalls zweiten Platz verbesserte. Ihr fünfter und letzter Medaillengewinn bei Weltmeisterschaften folgte 1995 in Duisburg, als sie sich mit dem Vierer-Kajak die Bronzemedaille sicherte.

Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta gehörte Czigány ein zweites Mal zum ungarischen Aufgebot im Vierer-Kajak, das außer mit ihr, Dónusz und Mészáros diesmal noch mit Szilvia Mednyánszky besetzt war. Nach einem fünften Platz im ersten Vorlauf mussten die Ungarinnen in die Halbfinalläufe, die sie auf dem ersten Platz beendeten. Das Finale schlossen sie mit 1:34,693 Minuten Rennzeit jedoch nur auf dem neunten und damit letzten Platz ab. 1999 beendete Czigány ihre Karriere aufgrund einer hartnäckigen Rückenverletzung. Zehnmal wurde sie im Laufe ihrer Karriere ungarische Meisterin.

Für ihren Olympiasieg wurde Czigány 1992 das Ritterkreuz des Ungarischen Verdienstordens verliehen. Zudem wurden sie, Dónusz, Köbán und Mészáros 1992 zu Ungarns Mannschaft des Jahres gewählt.



Personendaten
NAME Czigány, Kinga
KURZBESCHREIBUNG ungarische Kanutin
GEBURTSDATUM 17. Februar 1972
GEBURTSORT Győr, Ungarn

На других языках


- [de] Kinga Czigány

[en] Kinga Czigány

Kinga Czigány (born 17 February 1972) is a Hungarian sprint canoer who competed in the 1990s. Competing in two Summer Olympics, she won a gold medal in the K-4 500 m event at Barcelona in 1992.

[it] Kinga Czigány

Kinga Czigány (Győr, 17 febbraio 1972) è un'ex canoista ungherese, specializzata nel Kayak, vincitrice della medaglia d'oro ai Giochi olimpici estivi di Barcellona 1992 nel K4 500 m..

[ru] Цигань, Кинга

Кинга Цигань (венг. Czigány Kinga; 17 февраля 1972, Дьёр) — венгерская гребчиха-байдарочница, выступала за сборную Венгрии в 1990-е годы. Чемпионка летних Олимпийских игр в Барселоне, трижды серебряная и дважды бронзовая призёрша чемпионатов мира, победительница многих регат национального и международного значения.



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