sport.wikisort.org - Sportler

Search / Calendar

Amanda Kessel (* 28. August 1991 in Madison, Wisconsin) ist eine US-amerikanische Eishockeyspielerin, die seit Mai 2016 bei den Metropolitan Riveters aus der Premier Hockey Federation unter Vertrag steht. Kessel ist seit dem Jahr 2010 Mitglied der Frauen-Eishockeynationalmannschaft der Vereinigten Staaten und mehrfache Weltmeisterin sowie Olympiasiegerin. Ihre älteren Brüder Phil und Blake sind ebenfalls professionelle Eishockeyspieler.

Vereinigte Staaten  Amanda Kessel
Geburtsdatum 28. August 1991
Geburtsort Madison, Wisconsin, USA
Größe 165 cm
Gewicht 61 kg
Position Stürmer
Nummer #28
Schusshand Rechts
Karrierestationen
bis 2010 Shattuck-Saint Mary’s
2010–2016 University of Minnesota
seit 2016 New York/Metropolitan Riveters

Karriere


Kessel spielte während ihrer High-School-Zeit an der Shattuck-Saint Mary’s und nahm währenddessen in den Jahren 2008 und 2009 jeweils an der U18-Frauen-Weltmeisterschaft teil. Bei beiden Turnieren gewannen die US-Amerikanerinnen – mit Kessel als bester Spielerin des Teams – die Goldmedaille. Nachdem sie im Jahr 2008 mit elf Scorerpunkten den dritten Rang in der Scorerwertung belegt hatte, führte sie das Turnier im Jahr 2009 in dieser Kategorie an. Zudem war sie beste Stürmerin der Weltmeisterschaft sowie beste Vorlagengeberin und wies die beste Plus/Minus-Statistik auf.

Im Sommer 2010 zog es die Angreiferin an die University of Minnesota, wo sie in den folgenden sechs Jahren dem Eishockeyteam der Universität angehörte. In den Jahren 2012 und 2013 führte sie die Golden Gophers zum Gewinn der nationalen Collegemeisterschaft. Für ihre Leistungen erhielt sie nach der Saison 2012/13 den Patty Kazmaier Memorial Award als beste Collegespielerin der Vereinigten Staaten. Zu dieser Zeit fand Kessel auch den Weg ins US-amerikanische Nationalteam. Mit selbigem konnte sie bei der Weltmeisterschaft 2012 die Silber- und ein Jahr später die Goldmedaille gewinnen. Zur Saison 2013/14 verließ sie für ein Jahr das Universitätsteam in Minnesota, um sich im US-amerikanischen Eishockeyverband USA Hockey intensiv auf die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi vorbereiten zu können. Der erneute Gewinn des Olympiatitel blieb der Mannschaft nach einer Finalniederlage gegen Kanada aber auch im vierten Anlauf in Folge verwehrt, wodurch sich Kessel mit der Silbermedaille trösten musste.

Die folgende Spielzeit 2014/15 setzte die Stürmerin aufgrund der Nachwirkungen einer Gehirnerschütterung komplett aus, wodurch sie weder am dritten nationalen Titelgewinn Minnesotas noch am Weltmeisterschaftsgewinn der Vereinigten Staaten mitwirken konnte. Erst im Februar 2016 kehrte die US-Amerikanerin aufs Eis zurück und beendete die Saison an der University of Minnesota mit ihrem persönlich dritten Titelgewinn auf nationaler Ebene. Anschließend schloss sie sich als Free Agent den New York Riveters aus der National Women’s Hockey League an. Nachdem sie dort die Saison 2016/17 beendet hatte, gewann sie mit dem Nationalteam im Rahmen der Weltmeisterschaft 2017 ihren zweiten Weltmeistertitel. Die Saison 2017/18 verbrachte sie – wie schon vier Jahre zuvor – im US-amerikanischen Verband, um sich auf die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang vorzubereiten. Dort gewann sie schließlich Olympisches Gold.


Erfolge und Auszeichnungen


  • 2012 WCHA-Meisterschaft mit der University of Minnesota
  • 2012 NCAA-Division-I-Championship mit der University of Minnesota
  • 2013 WCHA-Meisterschaft mit der University of Minnesota
  • 2013 NCAA-Division-I-Championship mit der University of Minnesota
  • 2013 Patty Kazmaier Memorial Award
  • 2016 NCAA-Division-I-Championship mit der University of Minnesota
  • 2017 Teilnahme am NWHL All-Star Game
  • 2017 Wertvollste Spielerin des NWHL All-Star Game

International


  • 2008 Goldmedaille bei der U18-Frauen-Weltmeisterschaft
  • 2009 Goldmedaille bei der U18-Frauen-Weltmeisterschaft
  • 2009 Beste Stürmerin der U18-Frauen-Weltmeisterschaft
  • 2009 Topscorerin der U18-Frauen-Weltmeisterschaft
  • 2009 Beste Vorlagengeberin der U18-Frauen-Weltmeisterschaft
  • 2009 Beste Plus/Minus-Statistik der U18-Frauen-Weltmeisterschaft
  • 2012 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2013 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2013 Beste Vorlagengeberin der Weltmeisterschaft (gemeinsam mit Marie-Philip Poulin und Catherine Ward)
  • 2014 Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen
  • 2014 All-Star-Team der Olympischen Winterspiele
  • 2014 Beste Plus/Minus-Statistik der Olympischen Winterspiele (gemeinsam mit Kendall Coyne und Brianna Decker)
  • 2017 Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2018 Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen
  • 2019 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2021 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
  • 2022 Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen

Karrierestatistik


Stand: Ende der Saison 2018/19

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/− Sp T V Pkt SM +/−
2010/11 University of Minnesota WCHA 36 19 31 50 20 +25
2011/12 University of Minnesota WCHA 41 32 48 80 17 +55
2012/13 University of Minnesota WCHA 46 46 55 101 25 +71
2013/14 USA Hockey International Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele
2014/15 University of Minnesota WCHA nicht gespielt wegen Gehirnerschütterung
2015/16 University of Minnesota WCHA 13 11 6 17 4 +10
2016/17 New York Riveters NWHL 8 4 14 18 4 +3 1 0 1 1 0 −2
2017/18 USA Hockey International Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele
2018/19 Metropolitan Riveters NWHL 13 2 15 17 6 −2 1 0 0 0 0 ±0
NCAA gesamt 136 108 140 248 66 +161
NWHL gesamt 21 6 29 35 10 +1 2 0 1 1 0 −2

International


Vertrat die USA bei:

  • U18-Frauen-Weltmeisterschaft 2008
  • U18-Frauen-Weltmeisterschaft 2009
  • Weltmeisterschaft 2012
  • Weltmeisterschaft 2013
  • Olympischen Winterspielen 2014
  • Weltmeisterschaft 2017
  • Olympischen Winterspielen 2018
  • Weltmeisterschaft 2019
Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM +/−
2008 USA U18-WM 5 4 7 11 2 +10
2009 USA U18-WM 5 6 13 19 2 +17
2012 USA WM 5 3 7 10 0 +9
2013 USA WM 5 2 6 8 0 +6
2014 USA Olympia 5 3 3 6 0 +8
2017 USA WM 5 1 5 6 0 +4
2018 USA Olympia 5 0 1 1 0 +2
2019 USA WM 7 3 2 5 0 +4
Juniorinnen gesamt 10 10 20 30 4 +27
Frauen gesamt 32 12 24 36 0 +33

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)



Commons: Amanda Kessel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Kessel, Amanda
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Eishockeyspielerin
GEBURTSDATUM 28. August 1991
GEBURTSORT Madison, Wisconsin

На других языках


- [de] Amanda Kessel

[en] Amanda Kessel

Amanda Kessel (born August 28, 1991) is an American professional ice hockey player. She has been a member of the United States women's national ice hockey team and played four seasons for the Minnesota Golden Gophers women's ice hockey program (2010–11 through 2012–13, and 2015–16). She has played professionally in the National Women's Hockey League and Professional Women's Hockey Players Association. Amanda Kessel was also the Captain of Championship Team at the Pink Whitney Cup.

[it] Amanda Kessel

Amanda Kessel (Madison, 28 agosto 1991) è una hockeista su ghiaccio statunitense.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии