Baboloki Thebe (* 18. März 1997 in Ramonaka) ist ein botswanischer Leichtathlet, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat.
Baboloki Thebe ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Botswana![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 18. März 1997 (25 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Ramonaka, Botswana | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 169 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 65 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | 400-Meter-Lauf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 44,02 s | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Mogomotsi Otsetswe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 7. August 2021 |
Baboloki Thebe feierte seinen ersten internationalen Titelgewinn bei den Jugend-Afrikaspielen 2014 in Gaborone, bei denen er in 20,85 s über 200 Meter gewann. Er gewann zudem über 100 Meter in 10,65 s die Bronzemedaille. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Eugene gelangte er über 200 Meter bis in das Halbfinale und schied sowohl mit der botswanischen 4-mal-100-Meter-Staffel als auch mit der 4-mal-400-Meter-Staffel im Vorlauf aus. Zum Ende der Saison gewann er bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing die Silbermedaille über 200 Meter hinter dem US-Amerikaner Noah Lyles. 2015 gelangte er bei den Juniorenafrikameisterschaften in Addis Abeba über 100 Meter in das Halbfinale, trat dort aber nicht mehr an.
2016 gewann Thebe bei den Afrikameisterschaften in Durban die Goldmedaille im 400-Meter-Lauf sowie mit der botswanischen Stafette. Bei den U20-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz wurde er im Halbfinale über 200 Meter disqualifiziert, schied mit der 4-mal-100-Meter-Staffel im Vorlauf aus und gewann mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit neuem afrikanischen Juniorenrekord von 3:02,81 min die Silbermedaille hinter den Vereinigten Staaten. Darüber hinaus qualifizierte er sich über 400 Meter für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, bei denen er bis in das Halbfinale gelangte, dort aber nicht erneut antrat. Zudem belegte mit der botswanischen 4-mal-400-Meter-Staffel im Finale den fünften Platz. Anfang 2017 gewann diese Staffel bei den World Relays auf den Bahamas die Silbermedaille hinter den Vereinigten Staaten. Bei den Weltmeisterschaften in London belegte er im Finale über 400 Meter in 44,66 s den vierten Platz. Die Staffel, die als Kandidat für eine Medaille galt, schied überraschend bereits im Vorlauf aus.
2018 nahm Thebe zum ersten Mal an den Commonwealth Games im australischen Gold Coast teil und gewann dort über 400 Meter die Silbermedaille hinter seinem Landsmann Isaac Makwala. Zudem gewann er am Schlusstag der Spiele mit der botswanischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:01,78 s ebenfalls Gold. Im August verteidigte er bei den Afrikameisterschaften in Asaba in 44,81 s seinen Titel über 400 Meter.[1] Anschließend wurde er beim Continentalcup in Ostrava in 3:16,19 min Zweiter mit der afrikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel.
2019 wurde Thebe botswanischer Meister im 200-Meter-Lauf.
1979: Hassan el-Kashief | 1982: Amadou Dia Ba | 1984: Gabriel Tiacoh | 1985: Innocent Egbunike | 1988: Innocent Egbunike | 1989: Gabriel Tiacoh | 1990: Samson Kitur | 1992: Bobang Phiri | 1993: Kennedy Ochieng | 1996: Ibrahima Wade | 1998: Clement Chukwu | 2000: Éric Milazar | 2002: Éric Milazar | 2004: Éric Milazar | 2006: Gary Kikaya | 2008: Nagmeldin Ali Abubakr | 2010: Mohamed Khouaja | 2012: Isaac Makwala | 2014: Isaac Makwala | 2016: Baboloki Thebe | 2018: Baboloki Thebe | 2022: Muzala Samukonga
1979: Kenia KEN |
1984: Senegal
SEN |
1985: Julius Sang, Tito Sawe, Alfred Nyambane
David Kitur Kenia KEN |
1989: Kenia
KEN |
1990: Alohan Omokaro, Hassan Bosso, Monday Danjuma, Sunday Bada Nigeria
NGR |
1992: Ferrins Pieterse, Cliffie Miller, Dries Vorster, Bobang Phiri Sudafrika 1928
RSA |
1993: Charles Gitonga, Simon Kemboi, Simon Kipkemboi, Kennedy Ochieng Kenia
KEN |
1996: Moustapha Diarra, Aboubakry Dia, Hachim Ndiaye, Ibou Faye Senegal
SEN |
1998: Ousmane Niang, Ibou Faye, Hachim Ndiaye, Ibrahima Wade Senegal
SEN |
2000: Malik Louahla, Adem Hecini, Kamel Talhaodi, Djabir Saïd-Guerni Algerien
ALG |
2002: Abdellatif el-Ghazaoui, Nabil Jabir, Ismael Daif, Abdelkrim Khoudri Marokko
MAR |
2004: Lloyd Zvasiya, Lewis Banda, Temba Ncube, Young Talkmore Nyongani Simbabwe
ZIM |
2006: George Kwoba, Vincent Mumo, Sammy Rono, Thomas Musembi Kenia
KEN |
2008: Pieter Smith, Ockert Cilliers, Sibusiso Sishi, L. J. van Zyl Sudafrika
RSA |
2010: Geoffrey Ngeno, Vincent Kosgei, Julius Kirwa, Mark Muttai Kenia
KEN |
2012: Saul Weigopwa, Cristian Morton, Abiola Onakoya, Isah Salihu Nigeria
NGR |
2014: Pako Seribe, Nijel Amos, Leaname Maotoanong, Isaac Makwala Botswana
BOT |
2016: Karabo Sibanda, Baboloki Thebe, Onkabetse Nkobolo, Leaname Maotoanong Botswana
BOT |
2018: Jared Momanyi, Alphas Kishoyian, Aron Koech, Emmanuel Korir Kenia
KEN
Personendaten | |
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NAME | Thebe, Baboloki |
KURZBESCHREIBUNG | botswanischer Leichtathlet |
GEBURTSDATUM | 18. März 1997 |
GEBURTSORT | Ramonaka |