Blaž Blagotinšek (* 17. Januar 1994 in Celje, Slowenien) ist ein slowenischer Handballspieler auf der Position des Kreisläufers.
Der 2,02 m große Rechtshänder begann mit dem Handballspiel in seiner Heimatstadt beim RK Celje Pivovarna Laško, wo er 2012 auch sein Profidebüt gab. Mit dem slowenischen Rekordmeister gewann er 2014, 2015 und 2016 die Meisterschaft sowie 2013 bis 2016 den Pokal. Anschließend wechselte der Abwehrspezialist zum ungarischen Spitzenklub Telekom Veszprém, mit dem er 2017 und 2019 Meister sowie 2017, 2018, 2021 und 2022 Pokalsieger wurde. In der EHF Champions League verlor er 2017 und 2019 jeweils das Endspiel. Beim Gewinn der SEHA-Liga 2019/20 und 2020/21 wurde er zum besten Abwehrspieler gekürt.[1] Im September 2022 wurde Blagotinšek vom deutschen Bundesligisten Frisch Auf Göppingen verpflichtet, um den verletzungsbedingten Ausfall von Vid Poteko zu kompensieren.[2] Zur Saison 2023/24 wechselt er zum Ligakonkurrenten SG Flensburg-Handewitt.[3]
In der slowenischen Nationalmannschaft debütierte Blaž Blagotinšek in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2014. Er bestritt bisher 101 Länderspiele, in denen er 181 Tore erzielte.[4] Bei den Weltmeisterschaften 2015, 2017 (Bronze) und 2021 stand er im Aufgebot, ebenso wie bei den Europameisterschaften 2016, 2018 und 2020. Bei den Olympischen Spielen 2016 erreichte er mit Slowenien den sechsten Rang.
1 Julian Buchele | 12 Daniel Rebmann | 16 Marin Šego | 2 Oskar Neudeck | 4 Tim Kneule | 5 Gilberto Duarte | 6 Jon Lindenchrone Andersen | 7 Maximilian Hejny | 10 Sebastian Heymann | 13 Josip Šarac | 15 Vid Poteko | 17 Tobias Ellebæk | 21 Blaž Blagotinšek | 24 Marcel Schiller | 29 Nils Röller | 30 Axel Goller | 33 Tim Kaulitz | 34 Kevin Gulliksen | 41 Till Hermann | 44 Krešimir Kozina | 66 Jaka Malus | 77 David Schmidt | Trainer: Hartmut Mayerhoffer
Personendaten | |
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NAME | Blagotinšek, Blaž |
KURZBESCHREIBUNG | slowenischer Handballspieler |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1994 |
GEBURTSORT | Celje, Slowenien |