Cecil Walker (* 1900 in Sydney, Massachusetts; † 1969 in Melbourne) war ein australischer Radrennfahrer.
Zur Person | |
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Spitzname | Chevalier of Cycling |
Geburtsdatum | 1900 |
Sterbedatum | 1969 |
Nation | Australien, Vereinigte Staaten |
Disziplin | Bahn |
Wichtigste Erfolge | |
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Cecil Walker wuchs in Sydney auf, wo seine Eltern einen Gemüseladen betrieben. Zunächst interessierte er sich für Pferde und wollte Jockey werden. Doch mit 14 Jahren begann er mit dem Radsport. Als Erwachsener war er rund 1,80 Meter groß, so dass er ohnehin nicht für den Beruf des Jockey geeignet gewesen wäre.
1918 und 1919 wurde er Straßenmeister von New South Wales und ebenfalls 1919 australischer Meister über zehn Meilen. Er wurde schon für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Antwerpen in Betracht gezogen, zog es aber vor, Profi zu werden.
1920 reiste Walker in die USA und fuhr dort erfolgreich Radrennen. In neun aufeinanderfolgenden Jahren wurde er US All Round Cycling Champion. Er startete bei 27 Sechstagerennen, davon mehrere im Madison Square Garden in New York. Er gewann ein Sechstagerennen, 1924 in Sydney mit Frank Corry. Walker fuhr auch Rennen in Europa, wo aber nicht so gut gezahlt wurde. Walker bekam den Beinamen Chevalier of Cycling, weil er feine Manieren hatte und immer elegant gekleidet war. Während seiner Zeit in den USA lernte er seine spätere Frau Dorothy kennen, die eine erfolgreiche Eisläuferin war.
Anfang der 1930er Jahre verletzte sich Cecil Walker am Rücken, als er einen schweren Ascheimer gehoben hatte. Er musste eine Zeitlang mit dem Radsport pausieren, um sich operieren zu lassen, aber er merkte, dass er nicht mehr in bester körperlicher Verfassung war und trat vom Radsport zurück.
Walker setzte sich erfolgreich für den Bau einer Radrennbahn in Melbourne ein, die 1937 mit einer Austragung des Austral Wheel Race eröffnet wurde. Er ließ sich schließlich in Melbourne nieder und eröffnete dort 1938 das Fahrradgeschäft Cecil Walker Cycles, das bis heute (2013) unter diesem Namen besteht.[1] 1969 erlitt er einen tödlichen Schlaganfall.
1889–1892 Willie Windle | 1894 Arthur Augustus Zimmerman | 1895–1897 Eddie-Christian Bald | 1898 Tom Butler | 1899 Tom Cooper | 1900 Major Taylor | 1901–1916, 1918, 1921 Frank Kramer | 1919 Ray Eaton | 1917, 1920 Arthur Spencer | 1922, 1923, 1926 William Spencer | 1924 Adison Spencer | 1925, 1928, 1929 Freddie Spencer | 1926 Bart Bowen | 1927 Harris Horder | 1930–1932 Cecil Walker | 1933 George Dempsey | 1934–1936 Willie Honeman | 1937 Mathias Engel | 1938 Albert Sellinger | 1939 George Shipman | 1940 Mike Francoise | 1941 Tom Saetta | 1965, 1967 Jack Simes | 1966, 1968 Jack Disney | 1969 Tim Mountford | 1970 Skip Cutting | 1971, 1972 Gary Campbell | 1973 Roger Young | 1974, 1975 Steve Woznick | 1976–1979 Leigh Barczewski | 1980, 1982, 1983, 1985 Mark Gorski | 1981 Les Barczewski | 1984 Nelson Vails | 1986, 1987 Scott Berryman | 1988–1992 Ken Carpenter | 1993, 1999–2001 Marty Nothstein | 2003, 2005 Stephen Alfred | 2004, 2007 Michael Blatchford | 2006 Gideon Massie | 2008 James Davis Watkins | 2012, 2013, 2014, 2015 Matthew Baranoski | 2016 David Espinoza | 2017, 2019 James Mellen | 2018 Sandor Delgado
Die Resultate sind nicht vollständig.
Personendaten | |
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NAME | Walker, Cecil |
KURZBESCHREIBUNG | australischer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 1900 |
GEBURTSORT | Sydney |
STERBEDATUM | 1969 |
STERBEORT | Melbourne |