Christian Karl Standhardinger (* 4. Juli 1989 in München) ist ein deutsch-philippinischer Basketballspieler.
Basketballspieler Christian Standhardinger
Spielerinformationen
Geburtstag
4. Juli 1989 (33 Jahre und 64 Tage)
Geburtsort
München, Deutschland
Größe
203 cm
Position
Small Forward
College
Hawaii (Mānoa)
NBA Draft
2014, nicht gedraftet
Vereine als Aktiver
2001–2006 Deutschland DJK SB München 2006–2008 Deutschland Team Urspring (NBBL) 2006–2009 Deutschland Erdgas Ehingen/Urspringschule 2009–2011 Vereinigte Staaten UNL (Corn)Huskers (NCAA) 2012–2014 Vereinigte Staaten Hawaii Rainbow Warriors (NCAA) 2014–2015 Deutschland Mitteldeutscher BC 2015–2017 DeutschlandSC Rasta Vechta 2017–2018 China Volksrepublik Hong Kong Eastern Long Lions 2018–2019 Philippinen San Miguel Beermen 2019–2021 Philippinen NorthPort Batang Pier seit 2021 0Philippinen Barangay Ginebra
Karriere
Standhardinger, der Sohn einer philippinischen Mutter und eines deutschen Vaters,[1] begann in seiner Heimatstadt München im Alter von zwölf Jahren mit dem Basketball, sein erster Verein war der DJK Sportbund München, ehe er 2006 an die Basketballakademie der Schelklinger Urspringschule wechselte.[2] Dort spielte er in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga sowie für das Kooperationsteam der Schule, die TSG Ehingen, in der drittklassigen Pro B.
2009 wechselte er als vielversprechendes Talent zum Studium und zur spielerischen Weiterentwicklung in die Vereinigten Staaten. Nachdem sich seine Erwartungen an der University of Nebraska-Lincoln in der Big Ten Conference der NCAA Division I nicht voll erfüllten,[3] wechselte er nach zwei Jahren die Hochschule. Sein ursprünglich geplanter Wechsel an die La Salle University in Philadelphia zerschlug sich,[4] so dass er schließlich an die University of Hawaiʻi at Mānoa wechselte, wo er wegen der Regularien der NCAA nach dem Hochschulwechsel ein Jahr von Meisterschaftsspielen aussetzen musste (redshirted).[5]
Im Sommer 2014 verließ Standardhinger die Universität und bot sich verschiedenen Vereinen in Europa an. Letztendlich erhielt er im September 2014 einen Vertrag beim Mitteldeutschen BC aus der Basketball-Bundesliga (BBL). Beim MBC etablierte sich Standhardinger als Leistungsträger in der BBL. Nach einem Jahr konnte er sich jedoch mit dem MBC nicht auf einen weiteren Vertrag einigen und verließ den Club wieder.
Standhardinger wechselte zur Saison 2015/2016 in die zweitklassige ProA und schloss sich dem SC Rasta Vechta an. In seinem ersten Jahr stieg er mit den Niedersachsen in die 1. Basketball-Bundesliga auf[6] und gleich wieder ab.[7] Zum Spieljahr 2017/18 wechselte er zu den Hong Kong Eastern Long Lions in die frühere britische Kolonie.[8] Nach dem Ende der dortigen Spielzeit ging Standhardinger zum philippinischen Klub San Miguel Beermen.[9] Mit der Mannschaft erreichte er 2018 die Finalserie des PBA Commissioner’s Cup, unterlag dort aber.[10] Im Mai 2019 gewann er mit der Mannschaft die philippinische Meisterschaft.[11] Er gewann mit San Miguel zudem im August 2019 den PBA Commissioner’s Cup.[12] San Miguel gab ihn Mitte Oktober 2019 im Tausch gegen den Spieler Moala Tautuaa an die Mannschaft NorthPort Batang Pier ab.[13] Im März 2021 wurde Standhardinger an die Mannschaft Barangay Ginebra abgegeben.[14]
Nationalmannschaft
Im Sommer 2017 gab Standhardinger seinen Einstand in der philippinischen Nationalmannschaft[15] und gewann mit ihr die Goldmedaille bei den Südostasien-Spielen.[16] Im Juniorenalter hatte er für die Auswahlen des Deutschen Basketball Bundes Länderspiele bestritten.[17] Mit den Philippinen nahm er ebenfalls an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2019 teil.[18]
Erfolge
Pro B – Nachwuchsspieler des Monats November (2007)[19]
Pro B – Nachwuchsspieler des Monats November (2008)
Christian Standhardinger ist der Sohn von Elizabeth, einer gebürtigen Philippinerin, und Gunter Standhardinger. Seine ein Jahr jüngeren Zwillingsschwestern Kathrin und Kristin wechselten 2009 ebenfalls in die USA und spielen heute Volleyball beim SV Lohhof.
Klein EDV Systeme GmbH Vechta:Christian Standhardinger: Ein Beko BBL ALLSTAR für RASTA. (om-news.de[abgerufen am 25.September 2017]).
Anna Dreher:Serie "Auswärtsspiel": Regenbogenkrieger aus dem Paradies. In: sueddeutsche.de. ISSN0174-4917 (sueddeutsche.de[abgerufen am 25.Juni 2016]).
Standhardinger no longer transferring to La Salle.(Nicht mehr online verfügbar.)Comcast SportsNet Philadelphia,18.Januar 2011,ehemalsimOriginal;abgerufen am 1.Mai 2012(englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.csnphilly.com(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Standhardinger cites Gilas talent will make his job easier in Jones Cup. In: FOX SPORTS. 12.Juli 2017 (foxsports.ph[abgerufen am 25.September 2017]).Standhardinger cites Gilas talent will make his job easier in Jones Cup (Mementodes Originals vom 25. September 2017 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.foxsports.ph
Reuben Terrado:Christian Standhardinger committed to playing six months in ABL, mum on PBA draft plan | SPIN.PH. In: Sports Interactive Network Philippines. 29.August 2017 (spin.ph[abgerufen am 25.September 2017]).
Jörg Bähren:NBBL-Awards 2008.(Nicht mehr online verfügbar.)Nachwuchs-Basketball-Bundesliga,9.Juni 2008,ehemalsimOriginal;abgerufen am 1.Mai 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/nbbl-basketball.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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