Christina Thiam, geborene Hahn (* 22. September 1980 in Berlin) ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin.
Hahn entstammt der Jugendabteilung des TuS Lichterfelde. 1995 nahm sie mit der deutschen Kadettinnennationalmannschaft an der Europameisterschaft teil. Im Jahr 2000 war die 1,73 Meter große Aufbauspielerin mit 15,6 Punkten pro Begegnung beste Korbschützin der deutschen Auswahl bei der Junioren-EM in der Slowakei.[1]
In der Bundesliga lief Hahn für den VfL Bochum,[2] Osnabrücker SC,[3] Gold-Zack Wuppertal und NB Oberhausen auf.[4] Mit dem Osnabrücker SC wurde sie 1998 Deutscher Vize-Meister, mit Gold-Zack Wuppertal gelang in 2002 der Gewinn der Deutschen Meisterschaft sowie des Deutschen Pokals.
Für die deutsche A-Nationalmannschaft bestritt sie in den Jahren 2000 und 2001 insgesamt zehn Länderspiele.[5] Nach beruflichen Tätigkeiten in Finanzabteilungen unterschiedlicher Unternehmen (Textron Inc. und Coca-Cola Company) wurde sie ab Oktober 2018 in der Geschäftsstelle des Berliner Basketball Verbandes tätig und übernahm Aufgaben in der Sponsorenbetreuung, der Durchführung von Verbandsveranstaltungen sowie in der Weiterentwicklung und Förderung von Verbandsprojekten.[6] Bei dem Basketballverband war sie bis August 2019 tätig und wechselte dann zu einem Vermieter von Büroflächen.[7]
Seit 2011 ist Hahn mit dem früheren Fußballprofi Pablo Thiam verheiratet.[8] Ihre Schwester Gundula war ebenfalls Basketball-Nationalspielerin.[9]
Personendaten | |
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NAME | Hahn, Christina |
ALTERNATIVNAMEN | Thiam, Christina (Name nach Heirat) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Basketballspielerin |
GEBURTSDATUM | 22. September 1980 |
GEBURTSORT | Berlin |