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Craig Thomas Johnson (* 8. März 1972 in St. Paul, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1990 und 2008 unter anderem 573 Spiele für die St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Mighty Ducks of Anaheim, Toronto Maple Leafs und Washington Capitals in der National Hockey League auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte er weitere 139 Partien für die Hamburg Freezers und DEG Metro Stars in der Deutschen Eishockey Liga. Seinen größten Karriereerfolg feierte Johnson im Trikot der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1996. Seit Juli 2022 ist er als Assistenztrainer bei den Anaheim Ducks in der NHL tätig.

Vereinigte Staaten  Craig Johnson
Geburtsdatum 8. März 1972
Geburtsort St. Paul, Minnesota, USA
Größe 191 cm
Gewicht 90 kg
Position Linker Flügel
Schusshand Links
Draft
NHL Entry Draft 1990, 2. Runde, 33. Position
St. Louis Blues
Karrierestationen
1990–1993 University of Minnesota
1993–1994 USA Hockey
1994–1996 St. Louis Blues
1995–2003 Los Angeles Kings
2003–2004 Mighty Ducks of Anaheim
2004 Toronto Maple Leafs
Washington Capitals
2004–2005 Hamburg Freezers
2005–2007 DEG Metro Stars
2007–2008 EC Red Bull Salzburg

Karriere


Johnson war drei Jahre lang Spieler der Highschool-Mannschaft von Hill-Murray in Maplewood im Bundesstaat Minnesota. Dort entwickelte er sich zum herausragenden Spieler seines Teams und wurde beim NHL Entry Draft 1990 von den St. Louis Blues in der zweiten Runde als 33. gezogen. Nach seinem Abschluss ging er an die University of Minnesota und spielte dort drei Jahre (1990–1993) in der amerikanischen Universitätsliga National Collegiate Athletic Association (NCAA). In 120 Spielen gelangen ihm 54 Tore und 81 Vorlagen.

1994 nahm er mit der US-Nationalmannschaft an den Olympischen Winterspielen in Lillehammer teil, bei denen das US-Team den achten Platz belegte. Anschließend holten die St. Louis Blues ihn zu den Peoria Rivermen, ihrem Farmteam in der unterklassigen International Hockey League. In dieser Saison durfte er aber auch 15 Spiele in der National Hockey League bestreiten. In der darauffolgenden Saison waren die Abstecher zum Farmteam, den Worcester IceCats, schon die Ausnahme und er schaffte in der NHL den Durchbruch.

Seine erfolgreichste Zeit erlebte er dann beim NHL-Team der Los Angeles Kings. Für diese spielte er von 1995 bis 2003. Da er aber leistungsmäßig abbaute, wurde sein Vertrag nicht verlängert. In der Spielzeit 2003/04 pendelte Johnson dann zwischen drei verschiedenen NHL-Clubs hin und her, konnte sich aber weder bei den Mighty Ducks of Anaheim, Toronto Maple Leafs noch bei den Washington Capitals durchsetzen. Zwischen 1994 und 2004 kam er in insgesamt 557 NHL-Partien auf 75 Tore und 98 Vorlagen.

Zur Saison 2004/05 startete er bei den Hamburg Freezers in der Deutschen Eishockey Liga einen Neuanfang. Dieser war auch überaus erfolgreich, da Johnson in der vom Niveau her schlechteren DEL in nur 42 Spielen auf 19 Tore und 25 Vorlagen kam. In diesem Jahr konnte er allerdings nicht an den Play-offs teilnehmen, da ihn eine schwere Leistenverletzung aus der Bahn warf. Trotz seiner Verletzungsanfälligkeit machten ihm die DEG Metro Stars zur Saison 2005/06 ein Vertragsangebot bis zum Ende der Spielzeit 2006/07, das er auch annahm. Doch fast direkt zu Beginn der Saison brach nach einem Bodycheck durch einen Gegner die alte Verletzung wieder auf, so dass Johnson für einige Wochen pausieren musste. In den Playoffs konnte der Offensivspieler aufblühen und wurde zum wertvollsten Spieler seines Teams und zweitbester Scorer der DEL-Playoffs 2006. Er hatte gehörigen Anteil daran, dass die DEG Metro Stars am Ende die Vizemeisterschaft feiern konnten – dies und die gute Perspektive beim Düsseldorfer Club haben Johnson zu der Aussage bewegt, seine Karriere bei der DEG beenden zu wollen. Nach der Saison 2006/07 bekam Johnson keinen neuen Vertrag mehr. Er verließ die Metro Stars zunächst mit unbekanntem Ziel, wechselte im November 2007 dann nach Österreich zu den Red Bulls Salzburg, mit denen er Meister wurde. Anschließend beendete er seine Karriere.

In der Folge hospitierte Johnson in der Saison 2010/11 als Trainer bei den Ontario Reign in der ECHL. Danach pausierte er mehrere Jahre, ehe er im High-Scholl-Bereich wieder die Trainertätigkeit aufnahm. So betreute er die US-amerikanische Verbandsauswahl im Rahmen des Deutschland Cup 2015 als Assistenztrainer. Mit Beginn der Saison 2018/19 war Johnson bei seinem Ex-Team, den Los Angeles Kings, angestellt und fungierte dort ab der Saison 2020/21 als Assistenztrainer beim Farmteam, den Ontario Reign aus der AHL. Im Juli 2022 wurde er dann in gleicher Funktion von den Anaheim Ducks angestellt, sodass ihm als Trainer die Rückkehr in die NHL gelang.


Erfolge und Auszeichnungen


  • 1991 WCHA All-Rookie Team
  • 1992 WCHA All-Tournament Team
  • 1993 Broadmoor-Trophy-Gewinn mit der University of Minnesota
  • 1993 WCHA All-Tournament Team
  • 2005 Teilnahme am DEL All-Star Game
  • 2008 Österreichischer Meister mit dem EC Red Bull Salzburg

International



Karrierestatistik


Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1990/91 University of Minnesota NCAA 3313183134
1991/92 University of Minnesota NCAA 4419395870
1992/93 University of Minnesota NCAA 4222244668
1992/93 Jacksonville Bullets SuHL 23291138
1993/94 USA Hockey International 5425265164
1994/95 Peoria Rivermen IHL 1626825 904410
1994/95 St. Louis Blues NHL 153366 10002
1995/96 Worcester IceCats AHL 53032
1995/96 St. Louis Blues NHL 49871530
1995/96 Los Angeles Kings NHL 115496
1996/97 Los Angeles Kings NHL 3143726
1997/98 Los Angeles Kings NHL 7417213842 41014
1998/99 Los Angeles Kings NHL 697121932
1999/00 Los Angeles Kings NHL 769142328 41012
2000/01 Los Angeles Kings NHL 2645916
2001/02 Los Angeles Kings NHL 7213142724 71232
2002/03 Los Angeles Kings NHL 7036922
2003/04 Mighty Ducks of Anaheim NHL 3912314
2003/04 Toronto Maple Leafs NHL 101126
2003/04 Washington Capitals NHL 150668
2004/05 Hamburg Freezers DEL 4219254456
2005/06 DEG Metro Stars DEL 251121348 13851340
2006/07 DEG Metro Stars DEL 5019193883 932520
2007/08 EC Red Bull Salzburg EBEL 2336930 1525732
NCAA gesamt 1195481135172
NHL gesamt 5577598173260 1632510
DEL gesamt 117494695187 221171860

International


Vertrat die USA bei:

  • Junioren-Weltmeisterschaft 1991
  • Weltmeisterschaft 1993
  • Olympischen Winterspielen 1994
  • Weltmeisterschaft 1996
  • Weltmeisterschaft 1999
  • Weltmeisterschaft 2003
Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1991 USA Jun.-WM 4. Platz 2 0 2 2 0
1993 USA WM 6. Platz 6 1 1 2 4
1994 USA Olympia 8. Platz 8 0 4 4 4
1996 USA WM 6 1 1 2 2
1999 USA WM 6. Platz 6 0 3 3 0
2003 USA WM 13. Platz 6 2 2 4 8
Junioren gesamt 2 0 2 2 0
Herren gesamt 32 4 11 15 18

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)



Personendaten
NAME Johnson, Craig
ALTERNATIVNAMEN Johnson, Craig Thomas (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Eishockeyspieler und -trainer
GEBURTSDATUM 8. März 1972
GEBURTSORT St. Paul, Minnesota, USA

На других языках


- [de] Craig Johnson

[en] Craig Johnson (ice hockey, born 1972)

Craig Thomas Johnson (born March 18, 1972), is an American former professional ice hockey player who played ten seasons in the National Hockey League (NHL). He was drafted 33rd overall by the St. Louis Blues in the 1990 NHL Entry Draft and went on to play 563 games in the NHL. Internationally Johnson played for the American national team in several World Championships and the 1994 Winter Olympics. He is currently working in the player development department for the Kings.



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