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Daniela Ulbing (* 27. Februar 1998 in Villach) ist eine österreichische Snowboarderin. Sie startet in den Paralleldisziplinen Slalom und Riesenslalom.

Daniela Ulbing
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 27. Februar 1998 (24 Jahre)
Geburtsort Villach, Österreich
Größe 167 cm
Gewicht 65 kg
Beruf Exekutivbedienstete
Karriere
Disziplin Parallel-Riesenslalom, Parallelslalom
Verein ASKÖ Landskron
Nationalkader seit 2014, ÖSV Nationalteam
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Winterspiele 0 × 1 × 0 ×
Snowboard-WM 1 × 0 × 0 ×
Juniorenweltmeisterschaften 1 × 1 × 1 ×
 Olympische Winterspiele
Silber Peking 2022 Parallel-Riesenslalom
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Gold Sierra Nevada 2017 Parallelslalom
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Silber Klínovec 2017 Parallel-Riesenslalom
Bronze Klínovec 2017 Parallelslalom
Gold Cardrona 2018 Parallelslalom
Platzierungen
Weltcup
 Debüt im Weltcup 9. Jänner 2015
 Weltcupsiege 4
 Parallel-Weltcup 5. (2019/20)
 PGS-Weltcup 10. (2019/20)
 PSL-Weltcup 1. (2016/17)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Parallel 4 1 2
letzte Änderung: 10. Februar 2022

Werdegang


Ulbing startete im Dezember 2013 in Schönberg-Lachtal erstmals im Europacup und belegte dabei die Plätze 27 und 24 im Parallelslalom. 2014 schaffte die 16-Jährige den Sprung in den ÖSV-Nachwuchskader. In der Saison 2014/15 kam sie sechsmal aufs Podest, darunter drei Siege und gewann damit die Parallelgesamtwertung im Europacup. Im Snowboard-Weltcup debütierte sie im Jänner 2015 in Bad Gastein und errang dabei den 36. Platz im Parallelslalom. Im Jänner 2016 kam sie mit dem zehnten Platz im Parallelslalom in Moskau erstmals im Weltcup unter die ersten Zehn. Nach Platz Zwei im Parallelslalom zu Beginn der Saison 2016/17 im Europacup in Landgraaf, erreichte sie in Cortina d’Ampezzo mit dem zweiten Rang im Parallelslalom ihre erste Podestplatzierung im Weltcup.

Im Jänner 2017 feierte Ulbing beim Heimrennen im Parallelslalom von Bad Gastein ihren ersten Weltcupsieg[1] und nur einen Tag später holte sich die damals 18-Jährige zusammen mit dem Niederösterreicher Benjamin Karl auch im Teamwettbewerb ihren zweiten Weltcupsieg.[2] Im selben Monat wurde sie in Hochficht im Böhmerwald österreichische Meisterin im Parallelslalom und im Parallel-Riesenslalom (neben Lukas Mathies bei den Männern).[3] Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2017 in Klínovec holte sie die Bronzemedaille im Parallelslalom und die Silbermedaille im Parallel-Riesenslalom. Beim Saisonhöhepunkt den Weltmeisterschaften 2017 in der Sierra Nevada setzte sie sich im Finale gegen die Tschechin Ester Ledecká durch und holte sich Gold im Parallelslalom.[4][5] Im Parallel-Riesenslalom wurde sie Siebte. Zum Saisonende gewann sie den Parallelslalom-Weltcup und belegte im Parallelweltcup den achten Platz.

Die Kärntnerin wurde im Februar 2018 für einen Startplatz bei den Olympischen Winterspielen im Februar nachnominiert, da die Kärntnerin Sabine Schöffmann Ende Jänner nach einem Sturz verletzungsbedingt absagen musste.[6][7] Beim Parallel-Riesenslalom schaffte sie es am 24. Februar bis ins Viertelfinale und belegte den siebten Rang. Im März 2018 wurde sie in Kayseri Dritte im Parallel-Riesenslalom und belegte zum Saisonende den neunten Platz im Parallel-Weltcup und den vierten Rang im Parallelslalom-Weltcup. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2018 in Cardrona holte sie die Goldmedaille im Parallelslalom. In der Saison 2018/19 holte sie drei Siege in den Teamwettbewerben und zum Saisonende den neunten Platz im Parallelslalom-Weltcup. Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Park City fuhr sie auf den 32. Platz im Parallel-Riesenslalom und auf den zehnten Rang im Parallelslalom. Ende März 2019 wurde sie in Radstadt österreichische Meisterin im Parallel-Riesenslalom. In der Saison 2019/20 errang sie mit sieben Top-Zehn-Platzierungen, darunter Platz drei im Parallel-Riesenslalom in Blue Mountain, den zehnten Platz im Parallel-Riesenslalom-Weltcup und jeweils den fünften Platz im Parallelweltcup und im Parallelslalom-Weltcup. Nach Platz 16 in Cortina d’Ampezzo zu Beginn der Saison 2020/21, siegte sie in Moskau im Parallelslalom und belegte zum Saisonende den zehnten Platz im Parallelweltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Snowboard-Weltmeisterschaften 2021 in Rogla, fuhr sie auf den 24. Platz Parallel-Riesenslalom und auf den 12. Rang im Parallelslalom. In 59 Weltcupeinzelrennen gelangen Ulbing bisher 22 Top-Zehn-Platzierungen (Stand: Saisonende 2020/21).

Bei den Olympischen Spielen von Peking gewann die 23-Jährige im Februar 2022 die Silbermedaille im Parallel-Riesenslalom.[8]

Daniela Ulbing besucht das Sport-BORG in Spittal an der Drau („Sportgymnasium Spittal“).


Sportliche Erfolge



Olympische Spiele


DatumOrtLandDisziplinPlatz
24. Feb. 2018PyeongchangKORParallel-Riesenslalom7
8. Feb. 2022 Zhangjiakou CHN Parallel-Riesenslalom 2

Weltcupsiege und Weltcup-Gesamtplatzierungen



Weltcupsiege


Nr. Datum Ort Disziplin
01. 10. Januar 2017 Osterreich Bad Gastein Parallelslalom
02. 30. Januar 2021 Russland Moskau Parallelslalom
03. 16. Dezember 2021 Italien Carezza Parallel-Riesenslalom
04. 11. Januar 2022 Osterreich Bad Gastein Parallelslalom

Weltcup-Gesamtplatzierungen


Saison Parallel Parallel-Riesenslalom Parallelslalom
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2014/152055.2048.
2015/1685621.17628.68018.
2016/1729508.65021.23001.
2017/1835569.220615.13504.
2018/191789,419.629,424.11609.
2019/2032965.198610.13105.
2020/2125010.7817.1725.



Einzelnachweise


  1. Erster Sieg für Daniela Ulbing (10. Jänner 2017)
  2. Snowboard: Ulbing gewinnt mit Karl auch Teambewerb (11. Jänner 2017)
  3. Daniela Ulbing und Lukas Mathies holen sich PGS-Staatsmeistertitel (14. Jänner 2017)
  4. Daniela Ulbing holt sich Gold-Medaille bei der Snowboard-WM (15. März 2017)
  5. Österreich räumt im Parallelslalom ab (15. März 2017)
  6. Nach Bruch des Wadenbeins : Olympia-Aus für Snowboarderin Schöffmann. In: www.kleinezeitung.at. 29. Januar 2018 (kleinezeitung.at [abgerufen am 1. Februar 2018]).
  7. Ulbing erhielt nun auch offiziell das Olympia-Ticket (1. Februar 2018)
  8. Silber im Parallel-RTLDaniela Ulbing: Freude über Silber überwog schnell den "Final-Ärger" (8. Februar 2022)
Personendaten
NAME Ulbing, Daniela
KURZBESCHREIBUNG österreichische Snowboarderin
GEBURTSDATUM 27. Februar 1998
GEBURTSORT Villach

На других языках


- [de] Daniela Ulbing

[it] Daniela Ulbing

Daniela Ulbing (Villaco, 27 febbraio 1998) è una snowboarder austriaca.

[ru] Ульбинг, Даниэла

Даниэла Ульбинг (нем. Daniela Ulbing, род. 27 февраля 1998 года, Филлах, Каринтия, Австрия) — австрийская сноубордистка, выступающая в параллельных дисциплинах. Серебряный призёр зимних Олимпийских игр 2022 года в параллельном гигантском слаломе, чемпионка мира в параллельном слаломе (2017).



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