Federico Bruno (* 18. Juni 1993 in Concordia) ist ein argentinischer Mittel- und Langstreckenläufer, der sich auf die 1500-Meter-Distanz spezialisiert hat.
Federico Bruno ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Argentinien![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 18. Juni 1993 (29 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Concordia, Argentinien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 185 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 66 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Mittel- und Langstreckenlauf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | Asociacion Atletica FCMax | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 30. Oktober 2022 |
Erste internationale Erfahrungen sammelte Federico Bruno im Jahr 2008, als er bei den Jugendsüdamerikameisterschaften in Lima im 1500-Meter-Lauf in 4:02,93 min den vierten Platz belegte. Im Jahr darauf schied er bei den Jugendweltmeisterschaften in Brixen mit 4:06,95 min im Vorlauf aus. 2010 nahm er dann im 3000-Meter-Lauf an den erstmals ausgetragenen Olympischen Jugendspielen in Singapur teil und belegte dort in 8:58,63 min den fünften Platz im A-Finale. Bei den Crosslauf-Südamerikameisterschaften 2011 in Asunción konnte er sein Rennen nicht beenden, gewann anschließend aber bei den Südamerikameisterschaften in Buenos Aires in 3:47,81 min die Bronzemedaille über 1500 Meter hinter den Brasilianern Leandro de Oliveira und Hudson de Souza. Daraufhin erreichte er bei den Panamerikanischen-Juniorenmeisterschaften in Miramar in 3:53,94 min den vierten Platz und siegte dann bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in Medellín in 3:53,04 min und wurde im 800-Meter-Lauf in 1:54,55 min Achter. Zudem erreichte er mit der argentinischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:18,86 min den vierten Platz. Über 1500 Meter qualifizierte er sich erstmals für die Panamerikanischen Spiele in Guadalajara und erreichte dort in 4:01,09 min Rang 13. 2012 belegte er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona in 3:55,38 min den elften Platz über 1500 Meter und siegte anschließend bei den U23-Südamerikameisterschaften in São Paulo in 3:47,13 min über 1500 Meter und gewann im 5000-Meter-Lauf in 14:24,21 min die Silbermedaille hinter dem Chilenen Víctor Aravena. 2013 gewann er dann bei den Südamerikameisterschaften in Cartagena in 3:45,94 min die Silbermedaille hinter dem Brasilianer Jean Carlos Machado.
2014 nahm er erstmals an den Südamerikaspielen in Santiago de Chile teil und siegte dort in 3:39,96 min über 1500 Meter und belegte über 5000 Meter in 14:11,55 min den vierten Platz.[1] Im Jahr darauf gewann er bei den Südamerikameisterschaften in Lima in 3:42,21 min die Silbermedaille hinter dem Chilenen Carlos Díaz und auch über 5000 Meter sicherte er sich in 14:06,25 min die Silbermedaille hinter dem Chilenen Aravena. Anschließend belegte er bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto in 3:42,88 min den sechsten Platz über 1500 Meter und konnte sein Rennen über 5000 Meter nicht beenden. 2016 nahm er im Marathonlauf an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil und landete dort nach 2:40:05 h auf dem 136. Platz.
2017 siegte er in 3:45,28 min bei den Südamerikameisterschaften in Luque und erhielt damit ein Freilos für die Weltmeisterschaften in London, bei denen er mit 3:43,16 min in der Vorrunde aus. Im Jahr darauf schied er bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham im 3000-Meter-Lauf mit 7:58,98 min im Vorlauf aus, gewann anschließend aber bei den Südamerikaspielen in Cochabamba in 3:54,34 min die Bronzemedaille hinter dem Chilenen Díaz und Willy Canchanya aus Peru. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2019 in Aarhus gelangte er nach 35:07 min auf Rang 83. Anschließend belegte er bei den Panamerikanischen Spielen in Lima in 3:43,17 min den fünften Platz über 1500 Meter und wurde im 5000-Meter-Lauf in 13:55,75 min Vierter. Anfang September siegte er beim Halbmarathon in Neuquén in 1:05:12 h. 2020 siegte er bei den erstmals ausgetragenen Hallensüdamerikameisterschaften in Cochabamba in 3:56,88 min über 1500 Meter und musste seinen Lauf über 3000 Meter vorzeitig abbrechen. Im Jahr darauf gewann er dann in 3:38,25 min die Silbermedaille über 1500 Meter bei den Südamerikameisterschaften in Guayaquil hinter dem Brasilianer Thiago André und 2022 verpasste er bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad mit 3:39,34 min den Finaleinzug. Im August siegte er in 1:02:10 h bei den Halbmarathon-Südamerikameisterschaften in Buenos Aires und im Oktober gewann er bei den Südamerikaspielen in Asunción mit neuem Spielerekord von 13:54,79 min die Goldmedaille über 5000 Meter. Zudem siegte er dort in 3:40,90 min auch im 1500-Meter-Lauf.
In den Jahren von 2011 bis 2013 sowie 2021 und 2022 wurde Bruno argentinischer Meister im 1500-Meter-Lauf.
1919: Juan Baeza | 1920: Ángel Entrecasas | 1924: Víctor Moreno | 1926: Leopoldo Ledesma | 1927: Leopoldo Ledesma | 1929: Leopoldo Ledesma | 1931: Leopoldo Ledesma | 1933: Belisario Alarcón | 1935: Miguel Castro | 1937: Néstor Gomes | 1939: Miguel Castro | 1941: Guillermo García | 1943: Guillermo García | 1945: Roberto Yokota | 1947: Melchor Palmeiro | 1949: Hugo Nuttini | 1952: Nilo Riveros | 1954: Jaime Correa | 1956: Ramón Sandoval | 1958: Ramón Sandoval | 1961: Ramón Sandoval | 1963: Álvaro Mejía | 1965: Tharso de Andrade | 1967: Jorge Grosser | 1969: Jorge Grosser | 1971: Víctor Ríos | 1974: José González | 1975: Jesús Barrero | 1977: José González | 1979: Emilio Ulloa | 1981: Emilio Ulloa | 1983: Emilio Ulloa | 1985: Adauto Domingues | 1987: Gilson Wiggers | 1989: Edgar de Oliveira | 1991: Edgar de Oliveira | 1993: Adauto Domingues | 1995: Edgar de Oliveira | 1997: Edgar de Oliveira | 1999: Mauricio Ladino | 2001: Hudson de Souza | 2003: Fabiano Peçanha | 2005: Fabiano Peçanha | 2006: Hudson de Souza | 2007: Bayron Piedra | 2009: Bayron Piedra | 2011: Leandro de Oliveira | 2013: Jean Carlos Machado | 2015: Carlos Díaz | 2017: Federico Bruno | 2019: Lucirio Antonio Garrido | 2021: Thiago André
2020: Argentinien Federico Bruno |
2022: Bolivien
David Ninavia
Personendaten | |
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NAME | Bruno, Federico |
KURZBESCHREIBUNG | argentinischer Mittelstreckenläufer |
GEBURTSDATUM | 18. Juni 1993 |
GEBURTSORT | Concordia, Argentinien |