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Herbert Plank (* 3. September 1954 in Sterzing) ist ein ehemaliger italienischer Skirennläufer. Nach Zeno Colò und bis zur Ära des Kristian Ghedina galt der Südtiroler als der erfolgreichste Abfahrer Italiens. Unter anderem konnte er im Dezember 1977 als erster Italiener die Abfahrt auf der Saslong in Gröden gewinnen.

Herbert Plank
Nation Italien Italien
Geburtstag 3. September 1954 (68 Jahre)
Geburtsort Sterzing, Italien
Karriere
Disziplin Abfahrt, Riesenslalom,
Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende 1981
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 0 × 1 ×
Weltmeisterschaften 0 × 0 × 1 ×
Junioren-EM 1 × 0 × 0 ×
 Olympische Winterspiele
Bronze Innsbruck 1976 Abfahrt
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Bronze Innsbruck 1976 Abfahrt
 Alpine Ski-Junioreneuropameisterschaften
Gold Madonna di Campiglio 1972 Abfahrt
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 1971
 Einzel-Weltcupsiege 5
 Gesamtweltcup 5. (1977/78)
 Abfahrtsweltcup 2. (1975/76)
 Riesenslalomweltcup 27. (1971/72)
 Kombinationsweltcup 7. (1980/81)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 5 9 6
 Kombination 0 1 0
 

Karriere


Der Südtiroler Plank gewann 1972 bei der erstmals ausgetragenen Junioreneuropameisterschaft die Goldmedaille in der Abfahrt. Danach wurde er zu einem der wenigen Fahrer, der in den Weltcupabfahrten dem dominierenden österreichischen Team um Franz Klammer und den "Crazy Canucks" Paroli bieten konnte. Zwischen 1973 und 1980 feierte er fünf Siege. Insgesamt konnte Plank sich 46-mal unter den besten Zehn platzieren, fast ausnahmslos bei Abfahrtsläufen. In den technischen Disziplinen ging er nur sporadisch an den Start.
Bei seinem ersten Sieg (10. Dezember 1973 in Val-d’Isère) hatte er sogar als „Geheimtip“ (damalige Schreibweise) gegolten, obwohl er in der vorhergegangenen Saison nur einmal als Achter in die Punkteränge gekommen war (danach hatte ihn ein schwerer Sturz praktisch bis Saisonende aus dem Rennen geworfen); Plank wurde damit der jüngste Sieger einer Herren-Weltcupabfahrt (was er auch noch bis dato, 22. März 2017, ist).[1]

Der größte Erfolg seiner Karriere gelang ihm 1976 bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck. Im Abfahrtslauf am Patscherkofel errang er hinter seinen Dauerrivalen Franz Klammer und Bernhard Russi die Bronzemedaille. Vier Jahre später bei den Winterspielen von Lake Placid kam er noch einmal auf den sechsten Platz.

Nach der Saison 1980/81 erklärte Plank seinen Rücktritt vom aktiven Skisport. Sein Sohn Andy ist ebenfalls Skirennläufer und Juniorenweltmeister 2009 in der Abfahrt.


Erfolge



Olympische Winterspiele



Weltcup


Datum Ort Land Disziplin
10. Dezember 1973Val-d’IsèreFrankreichAbfahrt
9. Januar 1976WengenSchweizAbfahrt
18. Dezember 1977GrödenItalienAbfahrt
22. Dezember 1977Cortina d’AmpezzoItalienAbfahrt
4. März 1980Lake LouiseKanadaAbfahrt

Junioreneuropameisterschaften



Italienische Meisterschaften


Plank gewann insgesamt sieben italienische Meistertitel:




Einzelnachweise


  1. «Geheimtip schlug zu». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 11. Dezember 1973, S. 15 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. Digitalisat).
Personendaten
NAME Plank, Herbert
KURZBESCHREIBUNG italienischer Skirennläufer
GEBURTSDATUM 3. September 1954
GEBURTSORT Sterzing, Italien

На других языках


- [de] Herbert Plank

[fr] Herbert Plank

Herbert Plank, né le 3 septembre 1954 à Vipiteno, est un ancien skieur alpin italien.

[it] Herbert Plank

Herbert Plank (Vipiteno, 3 settembre 1954) è un ex sciatore alpino italiano. Dopo Zeno Colò è stato il più grande discesista italiano fino all'avvento di Kristian Ghedina; fu fra l'altro il primo italiano a salire sul più alto gradino del podio nella libera della Saslong in Val Gardena[1].

[ru] Планк, Херберт

Херберт Планк (итал. Herbert Plank; род. 3 сентября 1954, Випитено) — итальянский горнолыжник, специалист по скоростному спуску. Выступал за сборную Италии по горнолыжному спорту в 1972—1981 годах, бронзовый призёр зимних Олимпийских игр в Инсбруке, бронзовый призёр чемпионата мира, победитель пяти этапов Кубка мира, семикратный чемпион итальянского национального первенства.



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