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Ihor Jewdokymowytsch Turtschyn (ukrainisch Ігор Євдокимович Турчин, russisch Игорь Евдокимович Турчин Igor Jewdokimowitsch Turtschin; * 16. November 1936 in Sofijiwka, Oblast Odessa, Ukrainische SSR; † 7. November 1993 in Bukarest, Rumänien) war ein ukrainisch-sowjetischer Handballtrainer.

Ihor Turtschyn
Spielerinformationen
Geburtstag 16. November 1936
Geburtsort Sofijiwka, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Sowjetunion Sowjetunion Ukraine Ukraine
Sterbedatum 7. November 1993
Sterbeort Bukarest, Rumänien
Stationen als Trainer
von – bis Station
1962–1993 Ukraine Spartak Kiew
0000–1991 Sowjetunion Sowjetische Frauen-Handballnationalmannschaft
1992–1993 Ukraine Ukrainische Frauen-Handballnationalmannschaft

Stand: 29. März 2018


Leben


Ihor Turtschyn absolvierte das Pädagogische Institut in Kamjanez-Podilskyj. 1959 begann er in Kiew mit einer Gruppe von Anfängerinnen Handball zu trainieren, aus denen sich 1962 die Mannschaft des Spartak Kiew gründete.

Diesen Verein trainierte und leitete er von 1962 bis 1993 und gewann mit ihm zwischen 1969 und 1988 20 mal die nationale Meisterschaft der UdSSR und 13 mal die EHF Champions League der Damen, womit der Verein in der Champions League der erfolgreichste Verein der Geschichte ist. Außerdem trainierte er die Sowjetische Frauen-Handballnationalmannschaft, mit der er zweimal Handballweltmeister und zweimal Olympiasieger wurde. 1976 wurde er als bester Trainer der Welt ausgezeichnet. Für herausragende Leistungen im Sport sind er und seine Mannschaft im Guinness-Buch der Rekorde aufgeführt.[1]

Turtschyn starb am 7. November 1993 in Bukarest während einer Spielpause gegen Rapid Bukarest an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Berkowezkyj-Friedhof in Kiew beerdigt.[2] Er war seit 1965 mit der Handballspielerin Sinajida Turtschyna verheiratet, die nach seinem Tod seine Nachfolge beim Spartak Kiew antrat. Aus der Ehe gingen ein Sohn (* 1983) und eine Tochter (* 1971) hervor.


Sportliche Erfolge (Auswahl)



Mit Verein



Europapokal der Landesmeister-Sieger

1970, 1971, 1972, 1973, 1975, 1977, 1979, 1981, 1983, 1985, 1986, 1987, 1988


Mit Nationalmannschaft



Handball-Weltmeisterschaft der Frauen

1973 Jugoslawien, 1975 Sowjetunion, 1978 Tschechoslowakei, 1982 Ungarn, 1986 Niederlande


Olympische Spiele

1976 Montreal, 1980 Moskau, 1988 Seoul


Ehrungen


Turtschyn erhielt zahlreiche Ehrungen. Darunter:


Einzelnachweise


  1. Kurzbiografie Ihor Turtschyn auf peoples.ru; abgerufen am 28. März 2018 (russisch)
  2. Ihor Turtschyn auf kiev-necropol (russisch)
  3. A Film about legendary Igor Turchin Trailer zum Film To Win It All auf handball-planet.com vom 24. November 2016; abgerufen am 28. März 2018 (englisch)
  4. “To win it all” – Ukraine celebrates Igor Turchin auf der Webseite der International Handball Federation vom 16. November 2016; abgerufen am 28. März 2018 (englisch)
Personendaten
NAME Turtschyn, Ihor
ALTERNATIVNAMEN Turtschyn, Ihor Jewdokymowytsch (vollständiger Name); Турчин, Ігор Євдокимович (ukrainisch); Турчин, Игорь Евдокимович (russisch)
KURZBESCHREIBUNG ukrainisch-sowjetischer Handballtrainer
GEBURTSDATUM 16. November 1936
GEBURTSORT Sofijiwka, Oblast Odessa, Ukrainische SSR
STERBEDATUM 7. November 1993
STERBEORT Bukarest, Rumänien

На других языках


- [de] Ihor Turtschyn

[en] Ihor Turchyn

Ihor Yevdokymovych Turchyn (Ukrainian: Ігор Євдокимович Турчин; 16 November 1936 – 7 November 1993) was a Ukrainian handball coach, who headed the Soviet and then Ukrainian national teams from 1973 to 1993,[1] bringing them to three Olympic and five world championship medals.[2][3]

[fr] Igor Tourtchine

Igor Ievdokimovitch Tourtchine (en russe : Игорь Евдокимович Турчин), né le 16 novembre 1936 à Odessa en RSS d'Ukraine et décédé le 7 novembre 1993 (à 56 ans) à Bucarest en Roumanie, est un ancien entraîneur de handball soviétique puis ukrainien.



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