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Jo-Wilfried Tsonga (* 17. April 1985 in Le Mans) ist ein ehemaliger französischer Tennisspieler.

Jo-Wilfried Tsonga
Tsonga 2021 bei den French Open
Spitzname: Ali
Nation: Frankreich Frankreich
Geburtstag: 17. April 1985
Größe: 188 cm
Gewicht: 93 kg
1. Profisaison: 2004
Rücktritt: 2022
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Thierry Ascione
Sergi Bruguera
Preisgeld: 22.452.049 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 467:236
Karrieretitel: 18
Höchste Platzierung: 5 (27. Februar 2012)
Aktuelle Platzierung: 267
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 83:67
Karrieretitel: 4
Höchste Platzierung: 33 (26. Oktober 2009)
Aktuelle Platzierung: 373
Grand-Slam-Bilanz
Olympische Spiele
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere



Jugendzeit


Die Öffentlichkeit wurde 2003 auf Tsonga, dessen Vater aus dem Kongo stammt, aufmerksam, als er im Finale der Juniorenkonkurrenz der US Open Marcos Baghdatis besiegte. Im selben Jahr erreichte er auch bei den anderen drei Grand-Slam-Turnieren jeweils das Halbfinale, wodurch er in der Junior-Rangliste den zweiten Rang erreichte. Ein Jahr später wurde er Profispieler.


Beginn der Profikarriere (2005–2007)


2005 ging Tsonga bei den French Open erstmals im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers an den Start. In der ersten Runde unterlag er Andy Roddick in drei Sätzen. Ein Bandscheibenvorfall zwang den 1,88 Meter großen und 91 Kilogramm schweren Athleten aus Le Mans anschließend zu fünf Monaten Pause. Später kamen Schulterprobleme und eine Bauchmuskelverletzung hinzu.

In der Saison 2007 stand er dank einer Wildcard erstmals auch bei den Australian Open im Hauptfeld und traf dort erneut auf Roddick. Diesmal unterlag er mit 7:6, 6:7, 3:6 und 3:6. Der Tie-Break des ersten Satzes, der mit 20:18 an den damals auf Position 212 geführten 21-jährigen Franzosen ging, war der bis dato längste Tie-Break in der Geschichte des Turniers. Tsonga gewann 2007 vier ATP-Challenger-Titel: Tallahassee, Mexiko-Stadt, Lanzarote und Surbiton. Beim ATP-Turnier im Queen’s Club schlug er in der zweiten Runde den Titelverteidiger Lleyton Hewitt mit 7:6 und 7:6, im Achtelfinale unterlag er dann Marin Čilić mit 6:4, 3:6 und 2:6. In Wimbledon erreichte er nach Siegen über Julien Benneteau, Nicolás Lapentti sowie Feliciano López das Achtelfinale und scheiterte dort in drei Sätzen an seinem Landsmann Richard Gasquet. In der Weltrangliste verbesserte er sich stetig bis auf Platz 74. Bei den US Open besiegte er Óscar Hernández mit 7:5, 6:1, 6:3 und Tim Henman bei dessen letztem Match in einem Grand-Slam-Turnier mit 7:6, 2:6, 7:5, 6:4. Anschließend unterlag er dem angeschlagenen Weltranglistenzweiten Rafael Nadal mit 6:7, 2:6, 1:6.


Finaleinzug bei den Australian Open und erste Turniersiege (2008–2010)


Tsonga 2009 bei den French Open
Tsonga 2009 bei den French Open

Sein bis dahin größter Erfolg gelang ihm dann mit dem Sieg im Halbfinale der Australian Open über Nadal. Mit dem 6:2-, 6:3- und 6:2-Sieg erreichte er 2008 sein erstes Grand-Slam-Finale, das er gegen Novak Đoković mit 6:4, 4:6, 3:6, 6:7 verlor. Am 12. Januar 2008 hatte er sich seinen zweiten Doppeltitel gesichert, als er zusammen mit Gasquet das Endspiel in Sydney gegen die Weltranglistenersten Bob und Mike Bryan mit 4:6, 6:4, [11:9] gewann.

Nach einer vierteljährigen Verletzungspause durch einen Meniskusschaden feierte er sein Comeback bei den US Open. Dort unterlag er nach Siegen über Ventura und Carlos Moyá dem an 15 gesetzten Tommy Robredo in drei Sätzen. Am 28. September gelang Tsonga sein erster Turniererfolg in Bangkok. Dort bezwang er im Finale den Weltranglistendritten Đoković mit 7:6, 6:4. Am 3. November gewann er zudem das mit 2,7 Millionen Dollar dotierte Masters-Turnier von Paris mit einem Finalsieg über David Nalbandian (6:3, 4:6, 6:4). Durch diesen Erfolg sicherte er sich die Teilnahme am Tennis Masters Cup in Shanghai, bei dem er nach einem Sieg über Đoković, dem späteren Cup-Sieger, und zwei Niederlagen bereits in der Vorrunde scheiterte.

Bei den Australian Open 2009 schied er durch eine Viersatzniederlage gegen den an Position 8 gesetzten Fernando Verdasco im Viertelfinale aus. Im Februar gewann er seinen dritten ATP-Titel beim Turnier in Johannesburg, indem er im Endspiel Jérémy Chardy mit 6:4, 7:6 besiegte. Im selben Monat gewann er auch das Turnier in Marseille durch einen Endspielsieg gegen Michaël Llodra.

Auch 2010 konnte Tsonga bei den Australian Open ins Halbfinale einziehen, scheiterte dort aber deutlich in drei Sätzen an Roger Federer. Ins Finale schaffte er es in dieser Saison nicht einmal, zumal er aufgrund einer Verletzung von Juli bis September kein Spiel bestreiten konnte. Am Ende des Jahres stand er auf Position 13 der Weltrangliste, drei Plätze schlechter als ein Jahr zuvor.


Zehn Finalteilnahmen und Silbermedaille bei den Olympischen Spielen (2011–2012)


Die französischen Doppel nach dem Gewinn der Silber- und Bronzemedaille 2012 bei den Olympischen Spielen in London
Die französischen Doppel nach dem Gewinn der Silber- und Bronzemedaille 2012 bei den Olympischen Spielen in London

Im April trennte er sich nach siebenjähriger Zusammenarbeit einvernehmlich von seinem Trainer Éric Winogradsky. Am 29. Juni konnte er sich für seine letzte Niederlage gegen Federer revanchieren, als er ihn im Viertelfinale von Wimbledon in einem Fünfsatzkrimi nach 0:2 Satzrückstand bezwang und damit in London erstmals ins Halbfinale einzog. Dort unterlag er Đoković in vier Sätzen (6:7, 2:6, 7:6, 3:6). Im Herbst gewann er dann zwei Turniere hintereinander (Metz, und eine Woche darauf Wien) und konnte sich so zum zweiten Mal (nach 2008) für die World Tour Finals qualifizieren. Mit Siegen über Mardy Fish, Rafael Nadal und Tomáš Berdych zog er dort ins Finale ein, in dem er Federer mit 3:6, 7:6, 3:6 unterlag.

Bei den Olympischen Spielen 2012 erreichte Tsonga im Doppel mit Michaël Llodra das Finale. Sie unterlagen den Bryan-Brüdern 4:6, 6:7 und gewannen damit Silber. Im Einzel schied Tsonga im Viertelfinale gegen Đoković in zwei Sätzen (1:6, 5:7) aus. Für diesen Erfolg erhielt er das Ritterkreuz des französischen Verdienstordens.[1] Nach anderthalb Jahren ohne Trainer verpflichtete Tsonga im Oktober 2012 den Australier Roger Rasheed, von dem er sich im August 2013 wieder trennte.


Verletzungspech in Wimbledon und zwei Monate Zwangspause (2013–2016)


In der Saison 2013 erlebte Tsonga Höhen und Tiefen. Das Jahr begann für ihn mit einem Viertelfinaleinzug bei den Australian Open und einem Sieg in der Erstrundenbegegnung im Davis Cup gegen Israel. In Marseille feierte er mit einem Finalsieg über Tomáš Berdych seinen zehnten Turniersieg auf der World Tour. In Monte-Carlo zog er ins Halbfinale ein, in dem er Nadal in zwei Sätzen unterlag. Im Mai spielte er sich dann bei den French Open zum fünften Mal ins Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers. Nach einem Sieg über Federer im Viertelfinale traf er auf David Ferrer, dem er in drei Sätzen unterlag. In der zweiten Runde von Wimbledon musste er gegen Ernests Gulbis im dritten Satz aufgeben.[2] Er musste sich schließlich am Knie behandeln lassen und die nächsten zwei Monate pausieren, da er sich eine Verletzung an der Patellasehne zugezogen hatte.[3] Sein Comeback gab der Franzose dann im September beim Turnier in Metz, wo er sein 18. ATP-Finale erreichte, das er gegen Gilles Simon verlor. Am Ende des Jahres stand er auf Position 10 der Weltrangliste.

Gleich zu Beginn der Saison 2014 gewann er zusammen mit Alizé Cornet den Hopman Cup. Es war der erste französische Sieg bei diesem Mannschaftswettbewerb. Im Februar erreichte er das Finale beim Turnier in Marseille, das er gegen Ernests Gulbis in zwei Sätzen verlor. Beim Masters-Turnier in Toronto im August schlug er mit Novak Đoković, Andy Murray, Grigor Dimitrow und Roger Federer (7:5, 7:6 im Finale) nacheinander vier Top-Ten-Spieler und sicherte sich damit seinen zweiten Titel der Kategorie ATP World Tour Masters 1000 nach Paris 2008. Nachdem er im März 2014 aus den Top Ten der Weltrangliste herausgefallen war, rückte er mit diesem Erfolg wieder auf Platz 10 vor.

Seine Teilnahme an den Australian Open 2015 musste Tsonga aufgrund einer Unterarmverletzung absagen.[4] Bei seinem Comeback in Miami schied er in der dritten Runde mit 4:6, 6:7 gegen Gaël Monfils aus. Bei den French Open erreichte Tsonga zum zweiten Mal nach 2013 das Halbfinale. Dort unterlag er in vier Sätzen Stan Wawrinka. In Metz feierte er durch einen Dreisatzsieg gegen Gilles Simon seinen zwölften Turniersieg. Durch seinen Sieg gegen Richard Gasquet im Achtelfinale von Wimbledon 2016 gewann er sein 104. Grand-Slam-Match. So viel wie kein anderer Franzose in der Open Era. Im gesamten Jahr 2016 konnte Tsonga kein Turnier gewinnen, konnte die Saison aber auf Platz 12 der Weltrangliste beenden, was auch durch die Viertelfinals in Wimbledon und bei den US Open zustande kam.


Vier Titel in einer Saison, Verletzung und Karriereende (2017–2022)


2017 war er bei den Grand-Slam-Turnieren lediglich bei den Australian Open erfolgreich, wo er ins Viertelfinale vordringen konnte. Tsonga verlor dort gegen Stan Wawrinka. Allerdings gewann er in diesem Jahr vier Turniere und damit so viele wie nie zuvor in einer Saison. Zunächst gewann Tsonga im Februar das Turnier von Rotterdam. Im Finale bezwang er David Goffin mit 4:6, 6:4, 6:1. Nur eine Woche später gewann er seinen nächsten Titel in Marseille durch einen Zweisatzsieg gegen seinen Landsmann Lucas Pouille. Im Mai setzte er sich beim erstmals ausgetragenen Turnier in Lyon gegen Tomáš Berdych mit 7:6, 7:5 durch. Seinen vierten Titel der Saison gewann er in Antwerpen mit einem 6:3, 7:5 über Diego Schwartzman. Ende des Jahres feierte mit seinem Land außerdem den Gewinn des Davis Cups. Mitte des Jahres hatte Tsonga mit einigen Verletzungen zu kämpfen und wurde außerdem erstmals Vater, wodurch seine Leistungen litten. Das Jahr beendete er trotz vierer Turniersiege nur auf dem 15. Platz der Weltrangliste, da er nur ein Grand-Slam-Viertelfinale erreichte und auch bei keinem der Masters-Turniere über die zweite Runde hinauskam.

2018 bestritt er Anfang des Jahres nur die Australian Open, wo er in der dritten Runde gegen Nick Kyrgios ausschied und das Turnier in Montpellier, als er das Halbfinale erreichte. Danach laborierte er bis September an einer Meniskusverletzung, die er sich in der Halbfinalpartie zugezogen hatte.[5] Bis Ende des Jahres gewann er nur ein Match bei vier Turnierteilnahmen. Dazu konnte er mit einer Niederlage gegen Marin Čilić beim 3:1-Davis-Cup-Sieg Frankreichs im Finale nicht dazu beitragen.

Ins Jahr 2019 startete Tsonga mit dem Halbfinaleinzug beim Turnier in Brisbane. Er unterlag dort Daniil Medwedew in zwei Sätzen. Seinen ersten Titel der Saison holte er beim Turnier in Montpellier, als er Pierre-Hugues Herbert in zwei Sätzen bezwang. Am 24. Mai 2022 beendete er bei den French Open seine Karriere.[6][7]


Privates


Tsonga ist seit Juli 2018 mit seiner langjährigen Freundin Noura El Shwekh verheiratet.[8] Bereits im März 2017 bekamen Tsonga und El Shwekh einen Sohn.[9]


Leistungsbilanz



Finalteilnahmen


Einzel

Anzahl von Turniersiegen und Finalteilnahmen bei unterschiedlichen Turnieren und Platzbelägen
Turniersiege Finalteilnahmen
Turnierkategorien* Platzbeläge Turnierkategorien* Platzbeläge
Grand Slam (0) Hartplatz (17) Grand Slam (1) Hartplatz (11)
ATP World Tour Finals (0) Rasen (0) ATP World Tour Finals (1) Rasen (1)
ATP World Tour Masters 1000 (2) Sand (1) ATP World Tour Masters 1000 (2) Sand (0)
ATP World Tour 500 (2) Teppich (0) ATP World Tour 500 (4) Teppich (0)
ATP World Tour 250 (14) ATP World Tour 250 (4)
Detaillierte Darstellung der Turniersiege
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
01. 22. September 2008 Thailand Bangkok Hartplatz Serbien Novak Đoković 7:64, 6:4
02. 26. Oktober 2008 Frankreich Paris Hartplatz (i) Argentinien David Nalbandian 6:3, 4:6, 6:4
03. 02. Februar 2009 Sudafrika Johannesburg Hartplatz Frankreich Jérémy Chardy 6:4, 7:65
04. 16. Februar 2009 Frankreich Marseille Hartplatz (i) Frankreich Michaël Llodra 7:5, 7:63
05. 05. Oktober 2009 Japan Tokio Hartplatz Russland Michail Juschny 6:3, 6:3
06. 25. September 2011 Frankreich Metz Hartplatz (i) Kroatien Ivan Ljubičić 6:3, 6:74, 6:3
07. 30. Oktober 2011 Osterreich Wien Hartplatz (i) Argentinien Juan Martín del Potro 6:75, 6:3, 6:4
08. 07. Januar 2012 Katar Doha Hartplatz Frankreich Gaël Monfils 7:5, 6:3
09. 23. September 2012 Frankreich Metz Hartplatz (i) Italien Andreas Seppi 6:1, 6:2
10. 24. Februar 2013 Frankreich Marseille Hartplatz (i) Tschechien Tomáš Berdych 3:6, 7:66, 6:4
11. 10. August 2014 Kanada Toronto Hartplatz Schweiz Roger Federer 7:5, 7:63
12. 27. September 2015 Frankreich Metz Hartplatz (i) Frankreich Gilles Simon 7:65, 1:6, 6:2
13. 19. Februar 2017 Niederlande Rotterdam Hartplatz (i) Belgien David Goffin 4:6, 6:4, 6:1
14. 26. Februar 2017 Frankreich Marseille Hartplatz (i) Frankreich Lucas Pouille 6:4, 6:4
15. 27. Mai 2017 Frankreich Lyon Sand Tschechien Tomáš Berdych 7:62, 7:5
16. 22. Oktober 2017 Belgien Antwerpen Hartplatz (i) Argentinien Diego Schwartzman 6:3, 7:5
17. 10. Februar 2019 Frankreich Montpellier Hartplatz (i) Frankreich Pierre-Hugues Herbert 6:4, 6:2
18. 22. September 2019 Frankreich Metz Hartplatz (i) Slowenien Aljaž Bedene 6:74, 7:64, 6:3
Detaillierte Darstellung der Finalteilnahmen
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
01. 31. Januar 2008 Australien Australian Open Hartplatz Serbien Novak Đoković 6:4, 4:6, 3:6, 6:72
02. 13. Februar 2011 Niederlande Rotterdam Hartplatz (i) Schweden Robin Söderling 3:6, 6:3, 3:6
03. 13. Juni 2011 Vereinigtes Konigreich Queen’s Club Rasen Vereinigtes Konigreich Andy Murray 6:3, 6:72, 4:6
04. 13. November 2011 Frankreich Paris Hartplatz (i) Schweiz Roger Federer 1:6, 6:73
05. 27. November 2011 Vereinigtes Konigreich London Hartplatz (i) Schweiz Roger Federer 3:6, 7:66, 3:6
06. 08. Oktober 2012 China Volksrepublik Peking Hartplatz Serbien Novak Đoković 6:74, 2:6
07. 21. Oktober 2012 Schweden Stockholm Hartplatz (i) Tschechien Tomáš Berdych 6:4, 4:6, 4:6
08. 22. September 2013 Frankreich Metz Hartplatz (i) Frankreich Gilles Simon 4:6, 3:6
09. 23. Februar 2014 Frankreich Marseille Hartplatz (i) Lettland Ernests Gulbis 6:75, 4:6
10. 18. Oktober 2015 China Volksrepublik Shanghai Hartplatz Serbien Novak Đoković 2:6, 4:6
11. 30. Oktober 2016 Osterreich Wien Hartplatz (i) Vereinigtes Konigreich Andy Murray 3:6, 6:76
12. 29. Oktober 2017 Osterreich Wien Hartplatz (i) Frankreich Lucas Pouille 1:6, 4:6

(*) Bezeichnungen der Turnierkategorien bis 2008:
ATP World Tour Finals = Tennis Masters Cup
ATP World Tour Masters 1000 = ATP Masters Series (2004–2008), Tennis Masters Series (2000–2003)
ATP World Tour 500 = International Series Gold
ATP World Tour 250 = International Series

Doppel

Anzahl von Turniersiegen und Finalteilnahmen bei unterschiedlichen Turnieren und Platzbelägen
Turniersiege Finalteilnahmen
Turnierkategorien* Platzbeläge Turnierkategorien* Platzbeläge
ATP World Tour Masters 1000 (1) Hartplatz (3) ATP World Tour Masters 1000 (0) Hartplatz (3)
Olympische Spiele (0) Rasen (0) Olympische Spiele (1) Rasen (1)
ATP World Tour 500 (0) Sand (0) ATP World Tour 500 (0) Sand (0)
ATP World Tour 250 (3) Teppich (1) ATP World Tour 250 (3) Teppich (0)
Detaillierte Darstellung der Turniersiege
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
01. 22. Oktober 2007 Frankreich Lyon Teppich (i) Frankreich Sébastien Grosjean Polen Łukasz Kubot
Kroatien Lovro Zovko
6:4, 6:3
02. 07. Januar 2008 Australien Sydney Hartplatz Frankreich Richard Gasquet Vereinigte Staaten Mike Bryan
Vereinigte Staaten Bob Bryan
4:6, 6:4, [11:9]
03. 04. Januar 2009 Australien Brisbane Hartplatz Frankreich Marc Gicquel Spanien Fernando Verdasco
Deutschland Mischa Zverev
6:4, 6:3
04. 18. Oktober 2009 China Volksrepublik Shanghai Hartplatz Frankreich Julien Benneteau Polen Mariusz Fyrstenberg
Polen Marcin Matkowski
6:2, 6:4
Detaillierte Darstellung der Finalteilnahmen
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
01. 20. Februar 2011 Frankreich Marseille Hartplatz (i) Frankreich Julien Benneteau Niederlande Robin Haase
Vereinigtes Konigreich Ken Skupski
3:6, 7:64, [11:13]
02. 26. Februar 2012 Frankreich Marseille Hartplatz (i) Deutschland Dustin Brown Frankreich Nicolas Mahut
Frankreich Édouard Roger-Vasselin
6:3, 3:6, [6:10]
03. 04. August 2012 Vereinigtes Konigreich Olympische Spiele Rasen Frankreich Michaël Llodra Vereinigte Staaten Bob Bryan
Vereinigte Staaten Mike Bryan
4:6, 6:72
04. 22. September 2013 Frankreich Metz Hartplatz (i) Frankreich Nicolas Mahut Schweden Johan Brunström
Sudafrika Raven Klaasen
4:6, 6:75

(*) Bezeichnungen der Turnierkategorien bis 2008:
ATP World Tour Masters 1000 = ATP Masters Series (2004–2008), Tennis Masters Series (2000–2003)
ATP World Tour 500 = International Series Gold
ATP World Tour 250 = International Series


Leistungsbilanz bei den wichtigsten Turnieren


Turnier1 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004

Gesamt
Australian Open 1R 2R 3R VF AF AF VF AF 3R HF VF F 1R

0
French Open 1R 1R 2R 1R 3R HF AF HF VF 3R AF AF 1R

0
Wimbledon 1R n. a. 3R 3R VF 3R AF 2R HF HF VF 3R AF

0
US Open 1R 2R VF VF AF 2R VF AF 3R 3R

0
ATP Finals2 RR F RR

0
Indian Wells Masters n. a. 2R VF 2R VF AF 2R AF 3R AF

0
Miami Masters n. a. 3R 3R AF AF VF 3R VF VF 3R

0
Monte Carlo Masters n. a. 1R 2R HF AF VF HF VF 2R AF

0
Madrid Masters3 n. a. 2R AF AF 2R VF AF AF 2R 2R AF

0
Rom Masters 1R 2R AF 2R VF 2R VF 1R 1R

0
Hamburg Masters4 nicht ausgetragen 2R

0
Kanada Masters n. a. 1R 2R VF S 2R HF HF

1
Cincinnati Masters 2R AF 1R 1R 2R 2R

0
Shanghai Masters n. a. n. a. n. a. VF F HF VF 2R VF AF nicht ausgetragen 0
Paris Masters VF 1R 2R VF AF AF 2R VF F VF S 2R 2R

1
Olympische Spiele n. a. nicht ausgetragen

2R nicht ausgetragen

VF nicht ausgetragen

nicht ausgetragen

0
Davis Cup5 n. a. F S HF VF F VF VF HF F PO VF

1
Turnierteilnahmen6 0 8 2 20 6 19 16 16 18 17 24 24 15 23 16 10 0 1 2

237
Erreichte Finals 0 0 0 2 0 4 1 2 2 2 4 6 0 3 3 0 0 0 0

30
Gewonnene Einzel-Titel 0 0 0 2 0 4 0 1 1 1 2 2 0 3 2 0 0 0 0

18
Hartplatz-Siege/-Niederlagen 0:0 1:3 0:2 24:12 5:7 28:11 25:11 20:9 22:12 23:10 36:16 38:15 19:10 42:13 27:11 6:7 0:0 0:0 1:1

315:150
Sand-Siege/-Niederlagen 0:0 0:3 0:0 6:5 0:0 7:2 8:5 10:5 10:4 12:4 10:6 7:6 8:5 8:4 4:2 0:0 0:0 0:1 0:0

90:53
Rasen-Siege/-Niederlagen 0:0 0:2 0:0 4:3 0:0 3:2 4:1 2:2 4:2 4:2 9:3 10:3 4:1 2:2 0:0 5:2 0:0 0:0 0:0

51:25
Teppich-Siege/-Niederlagen7 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 1:1 3:1 3:1 0:0 0:0 1:1

9:3
Gesamt-Siege/-Niederlagen8 0:0 1:8 0:2 34:20 5:7 38:15 37:17 32:16 36:18 39:16 55:25 55:24 31:16 53:20 34:14 14:10 0:0 0:1 2:2

465:231
Jahresendposition 256 62 29 239 15 12 10 12 10 8 6 13 10 6 43 212 345 157

N/A

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1R, 2R, 3R = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase)

1 Turnierresultat in Klammern bedeutet, dass der Spieler das Turnier noch nicht beendet hat; es zeigt seinen aktuellen Turnierstatus an.
2 vor 2009 Tennis Masters Cup
3 Das Masters-Turnier von Madrid wurde vor 2002 in Stuttgart, Essen und Stockholm ausgetragen. 2009 erfolgte ein Belagwechsel von Hartplatz zu Sand.
4 Das Turnier von Hamburg ist seit 2009 nicht mehr Teil der Masters-Serie.
5 PO = Playoff (Auf- und Abstiegsrunde in der Davis-Cup-Weltgruppe).
6 Im Gegensatz zum ATP Ranking werden hier (sowie bei der Anzahl Finalteilnahmen und gewonnener Titel) nur Turniere der ATP World Tour sowie die vier Grand-Slam-Turniere und die ATP World Tour Finals gezählt, d. h. keine Challenger- oder Future-Turniere oder Mannschaftswettbewerbe (Davis Cup oder World Team Cup). Letztere zählen jedoch in den Sieg/Niederlagen-Statistiken.
7 Seit der Saison 2009 werden keine ATP-Turniere mehr auf Teppich ausgetragen.
8 Stand: 15. November 2021



Commons: Jo-Wilfried Tsonga – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Promotion spéciale des jeux Olympiques et Paralympiques d'été de Londres 2012. In: legiondhonneur.fr. 31. Dezember 2012, archiviert vom Original am 22. Februar 2014; abgerufen am 10. Januar 2017 (französisch).
  2. Verletzungsseuche in Wimbledon. In: tagesanzeiger.ch/. 26. Juni 2013, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  3. Keine Operation, aber ein Monat Zwangspause. In: tennisnet.com. 3. Juli 2013, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  4. Tsonga nicht am Australian Open. In: blick.ch. Abgerufen am 30. Oktober 2016.
  5. Jo-Wilfried Tsonga sagt Start bei den French Open ab. In: eurosport.de. Abgerufen am 2. August 2018.
  6. Emotionales Karriereende für Tsonga. In: sport.orf.at. 24. Mai 2022, abgerufen am 4. Juni 2022.
  7. Merci, Jo: The Joie De Vivre Of Jo-Wilfried Tsonga. atptour.com, 24. Mai 2022, abgerufen am 4. Juni 2022 (englisch).
  8. Jo-Wilfried Tsonga hat sich getraut. In: spox.com. 24. Juli 2018, abgerufen am 25. Juli 2018.
  9. Tsonga präsentiert seinen Sohnemann. In: spox.com. 24. März 2017, abgerufen am 24. März 2017.


Personendaten
NAME Tsonga, Jo-Wilfried
KURZBESCHREIBUNG französischer Tennisspieler
GEBURTSDATUM 17. April 1985
GEBURTSORT Le Mans, Frankreich

На других языках


- [de] Jo-Wilfried Tsonga

[en] Jo-Wilfried Tsonga

Jo-Wilfried Tsonga (French pronunciation: ​[ʒo wilfʁid tsɔŋɡa];[2] born 17 April 1985) is a French former professional tennis player. He was ranked as high as world No. 5 by the Association of Tennis Professionals (ATP), which he achieved in February 2012. Tsonga won 18 singles titles on the ATP Tour, including two Masters 1000 titles.

[es] Jo-Wilfried Tsonga

Jo-Wilfried Tsonga (Le Mans, 17 de abril de 1985) es un exjugador profesional de tenis francés.

[fr] Jo-Wilfried Tsonga

Jo-Wilfried Tsonga, né le 17 avril 1985 au Mans (Sarthe), est un joueur de tennis français, professionnel depuis 2004 et membre de l'équipe de France de Coupe Davis depuis 2008.

[it] Jo-Wilfried Tsonga

Jo-Wilfried Tsonga (Le Mans, 17 aprile 1985) è un ex tennista francese.

[ru] Тсонга, Жо-Вильфрид

Жо-Вильфри́д Тсонга́[4] (фр. Jo-Wilfried Tsonga; родился 17 апреля 1985 года в Ле-Мане, Франция) — французский профессиональный теннисист; финалист одного турнира Большого шлема в мужском одиночном разряде (Открытый чемпионат Австралии-2008); победитель 22 турниров ATP (из них 18 в одиночном разряде); призёр теннисного турнира Олимпийских игр в мужском парном разряде; бывшая пятая ракетка мира в одиночном разряде; обладатель Кубка Дэвиса (2017), Кубка Хопмана (2014) и двукратный финалист Кубка Дэвиса (2010, 2014) в составе национальной сборной Франции; победитель одного юниорского турнира Большого шлема в одиночном разряде (Открытый чемпионат США-2003); бывшая вторая ракетка мира в юниорском одиночном рейтинге.



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