Leandro „Leo“ Barreiro Martins (* 3. Januar 2000 in Erpeldingen an der Sauer) ist ein luxemburgischer Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler steht beim deutschen Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 unter Vertrag und ist A-Nationalspieler.
Leandro Barreiro | ||
![]() Barreiro (2020) | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Leandro Barreiro Martins | |
Geburtstag | 3. Januar 2000 | |
Geburtsort | Erpeldingen an der Sauer, Luxemburg | |
Größe | 174 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
0000–2015 | RFC Union Luxemburg | |
2015–2016 | FC 72 Erpeldingen | |
2016–2019 | 1. FSV Mainz 05 | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2016 | FC 72 Erpeldingen | 9 (2) |
2018– | 1. FSV Mainz 05 | 48 (2) |
2019 | 1. FSV Mainz 05 II | 6 (1) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2015–2016 | Luxemburg U17 | 3 (0) |
2017 | Luxemburg U19 | 5 (1) |
2017 | Luxemburg U21 | 4 (0) |
2018– | Luxemburg | 32 (1) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2020/21 2 Stand: 11. November 2021 |
Barreiro wird kurz „Leo“ genannt.[1][2][3][4] Seine Eltern waren aus Angola nach Portugal gekommen und zogen später ins Großherzogtum Luxemburg, wo er im Norden des Landes in Erpeldingen an der Sauer geboren wurde. Er hat eine ältere Schwester.[4] Barreiro spricht sechs Sprachen: Luxemburgisch, Deutsch, Französisch, Englisch, Portugiesisch und Spanisch.[1]
Im Alter von vier Jahren entdeckte Barreiro seine Fußballbegeisterung und trat einem Verein in Erpeldingen an der Sauer in seiner Geburtsstadt bei. Er kam dann durch Empfehlung eines Freundes in die Hauptstadt Luxemburg-Stadt zum RFC Union Luxemburg, für den er leihweise bis 2015 spielte und dann nach Erpeldingen zurückkehrte.[4] Im November 2015 sollte Barreiro ein Probetraining bei Paris St. Germain absolvieren, doch aufgrund der Terroranschläge am 13. November in Paris und Umgebung kam dies nicht zustande.[4] Ab Februar 2016 kam er in der ersten Mannschaft des FC 72 Erpeldingen bis Saisonende neunmal in der zweitklassigen Ehrenpromotion zum Einsatz und erzielte zwei Tore.[5]
Anschließend wurde Barreiro vom deutschen Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 verpflichtet und durchlief dessen B- und A-Jugend,[6] zu deren Leistungsträgerm er jeweils gehörte.[4] Er nahm im Sommer 2018 am Trainingslager zur Saisonvorbereitung der Profis teil[7] und steht seit der Saison 2018/19 im Profikader der Mainzer.[8] Parallel dazu kam er weiterhin in der A-Jugend zum Einsatz. Anfang November 2018 unterschrieb Barreiro einen zunächst bis 2022 laufenden Profivertrag[9] und gab am 8. Februar 2019 bei der 1:5-Heimniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen sein Bundesliga-Debüt. Im Jahre 2019 kam er außerdem sechsmal in der 2. Mannschaft der Mainzer in der Regionalliga Südwest zum Einsatz.
Seit Anfang 2020 zählt der laufstarke zentrale Mittelfeldspieler zur Stammelf der Mainzer Profis, meist auf der Position des Sechsers.[10][11] In der Saison 2020/21 absolvierte er 29 Bundesligaspiele und erzielte seine ersten beiden Tore in der Bundesliga. Im Anschluss verlängerte er seine Vertragslaufzeit bis 2024.[12]
Barreiro spielte zwölfmal für luxemburgische Jugendauswahlmannschaften.[13] Im März 2018 debütierte er als 18-Jähriger in der A-Nationalmannschaft[14] und gehört auch hier zur Stammformation.[11]
Aarón | Aymen Barkok | Leandro Barreiro | Stefan Bell | Ben Bobzien | Delano Burgzorg | Jonathan Burkardt | Anthony Caci | Danny da Costa | Finn Dahmen | Edimilson Fernandes | Angelo Fulgini | Alexander Hack | Marcus Ingvartsen | Dominik Kohr | Jae-Sung Lee | Maxim Leitsch | Marlon Mustapha | Karim Onisiwo | Lasse Rieß | Eniss Shabani | Anton Stach | Niklas Tauer | Nelson Weiper | Silvan Widmer | Robin Zentner
Cheftrainer: Bo Svensson
Personendaten | |
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NAME | Barreiro, Leandro |
ALTERNATIVNAMEN | Barreiro Martins, Leandro (vollständiger Name); Barreiro, Leo |
KURZBESCHREIBUNG | luxemburgischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 3. Januar 2000 |
GEBURTSORT | Erpeldingen an der Sauer, Luxemburg |