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Marileidy Paulino (* 25. Oktober 1996 in Nizao) ist eine dominikanische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat. Zu ihren größten Erfolgen zählt der Gewinn der Silbermedaille über 400 Meter bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio sowie bei den Weltmeisterschaften 2022 in Eugene. Zudem wurde sie 2022 Weltmeisterin in der Mixed-Staffel und gewann 2020 bei den Olympischen Spielen Silber. Sie ist Inhaberin der dominikanischen Landesrekorde über 200 und 400 Meter und zählt zu den erfolgreichsten Leichtathletinnen ihres Landes.

Marileidy Paulino


Marileidy Paulino in Eugene 2022

Nation Dominikanische Republik Dominikanische Republik
Geburtstag 25. Oktober 1996 (25 Jahre)
Geburtsort Nizao, Dominikanische Republik
Karriere
Disziplin Sprint
Trainer Yaseen Perez Gomez
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 2 × 0 ×
Weltmeisterschaften 1 × 1 × 0 ×
CAC-Spiele 0 × 0 × 1 ×
Militärweltspiele 0 × 1 × 0 ×
 Olympische Spiele
Silber Tokio 2020 400 m
Silber Tokio 2020 4 × 400 m Mixed
 Weltmeisterschaften
Gold Eugene 2022 4 × 400 m Mixed
Silber Eugene 2022 400 m
Zentralamerika- und Karibikspiele
Bronze Barranquilla 2018 4 × 100 m
Militärweltspiele
Silber Wuhan 2019 200 m
letzte Änderung: 17. August 2022

Sportliche Laufbahn


Erste internationale Erfahrungen sammelte Marileidy Paulino 2016 bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Rio de Janeiro, bei denen sie mit der dominikanischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 44,56 s den fünften Platz belegte. Anschließend nahm sie im 100-Meter-Lauf an den U23-NACAC-Meisterschaften in San Salvador teil und belegte dort in 11,98 s Rang fünf, während sie über 200 Meter mit 24,00 s auf den sechsten Platz gelangte. Im Jahr darauf erreichte sie bei der Sommer-Universiade in Taipeh das Halbfinale im 200-Meter-Lauf, in welchem sie mit 23,95 s ausschied. Zudem wurde sie mit der Staffel im Vorlauf disqualifiziert. 2018 erreichte sie bei den Zentralamerika- und Karibikspielen (CAC) in Barranquilla über 100 und 200 Meter in 11,33 s bzw. 23,04 s jeweils den vierten Platz und gewann mit der Staffel in 43,68 s die Bronzemedaille hinter den Mannschaften aus Jamaika und Trinidad und Tobago. 2019 schied sie bei den Panamerikanischen Spielen in Lima mit 11,84 s über 100 Meter in der ersten Runde aus und wurde über 200 Meter in 23,29 s Siebte. Zudem qualifizierte sie sich über 200 Meter für die Weltmeisterschaften in Doha und erreichte dort das Halbfinale, in dem sie mit 23,03 s ausschied. Ende Oktober gelangte sie bei den Militärweltspielen in Wuhan bis in das Finale und gewann dort in 23,18 s die Silbermedaille hinter der Slowenin Maja Mihalinec. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów wurde sie in 3:17,58 min Dritte in der Mixed-Staffel hinter den Teams aus Italien und Brasilien. Zudem stellte sie in Santo Domingo mit 50,31 s einen neuen Landesrekord über 400 Meter auf. Anschließend siegte sie Mitte Mai beim Meeting Jaen Paraiso Interior in 50,25 s sowie in 50,66 s beim Meeting International de Montreuil, ehe sie beim Meeting Iberoamericano in 49,99 s erstmals unter der 50-Sekundenmarke blieb. Bei den Olympischen Spielen in Tokio lief sie zunächst im Semifinale mit 49,38 s Landesrekord, ehe sie im Finale als Zweite den Rekord auf 49,20 s steigerte und damit die Silbermedaille hinter den überlegenen Bahamaerin Shaunae Miller-Uibo gewann.[1] Mit der Mixed-Staffel über 4 × 400 m gewann sie zusammen mit Lidio Féliz, Anabel Medina und Alexander Ogando in 3:10,21 min die Silbermedaille hinter dem polnischen Team. Anschließend siegte sie in 50,40 s bei der Athletissima sowie in 50,12 s beim Meeting de Paris und wurde bei Weltklasse Zürich mit 49,96 s Zweite.

2022 siegte sie in 51,20 s bei der Doha Diamond League und anschließend gewann sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in La Nucia in 49,49 s die Goldmedaille und siegte in 43,81 s auch mit der dominikanischen 4-mal-100-Meter-Staffel. Daraufhin siegte sie in 50,10 s beim Meeting International Mohammed VI d’Athlétisme de Rabat und erreichte dann bei den Weltmeisterschaften in Eugene das Finale und musste sich dort in 49,60 s erneut nur Shaunae Miller-Uibo von den Bahamas geschlagen geben. Zudem siegte sie in der Mixed-Staffel mit 3:09,82 min im Finale gemeinsam mit Lidio Féliz, Alexander Ogando und Fiordaliza Cofil.[2]

2022 wurde Paulino dominikanische Meisterin im 200-Meter-Lauf.


Persönliche Bestzeiten




Commons: Marileidy Paulino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Thomas Bauer (HDsports): Olympia 2021 in Tokio (Japan) - Ergebnisse 400 Meter Damen: Historische Medaillen für Miller-Uibo und Felix. 6. August 2021, abgerufen am 6. August 2021 (deutsch).
  2. Jon Mulkeen: Dominican Republic overhauls host nation to take mixed 4x400m gold in Oregon (englisch) World Athletics. 16. Juli 2022. Abgerufen am 17. August 2022.
Personendaten
NAME Paulino, Marileidy
KURZBESCHREIBUNG dominikanische Sprinterin
GEBURTSDATUM 25. Oktober 1996
GEBURTSORT Nizao, Dominikanische Republik

На других языках


- [de] Marileidy Paulino

[en] Marileidy Paulino

Marileidy Paulino (born 25 October 1996)[2] is a Dominican athlete sprinter specializing in the 400 meters. A double 2020 Tokyo Olympic silver medalist, she placed second in the 400 m and helped the Dominican mixed 4×400 m relay team to finish second as well, running her leg in 48.7 seconds.[3] Paulino won a silver for the 400 m, and ran a 48.47 s leg in the mixed 4 x 400m relay to help the Dominican Republic take gold at the 2022 World Championships.

[fr] Marileidy Paulino

Marileidy Paulino (née le 25 octobre 1996 à Nizao) est une athlète dominicaine, spécialiste du 400 mètres. Aux Jeux olympiques de Tokyo en 2021, elle remporte deux médailles d'argent sur 400 m et avec le relais 4 x 400 m mixte.

[it] Marileidy Paulino

Marileidy Paulino (Nizao, 25 ottobre 1996) è una velocista dominicana.

[ru] Паулино, Марилейди

Марилейди Паулино (исп. Marileidy Paulino; род. 25 октября 1996[1], Низао[d], Перавия[2]) — доминиканская легкоатлетка, серебряный призёр летних Олимпийских игр 2020 в Токио в беге на 400 метров, чемпионка мира 2022 года в смешанной эстафете 4×400 м.



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