Markus Ziereis (* 26. August 1992 in Roding) ist ein deutscher Fußballspieler. Er steht bei der SpVgg Bayreuth unter Vertrag.
Markus Ziereis | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 26. August 1992 | |
Geburtsort | Roding, Deutschland | |
Größe | 185 cm | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1998–2005 | SpVgg Neukirchen-Balbini | |
2005–2007 | SSV Jahn Regensburg | |
2007–2011 | TSV 1860 München | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2010–2013 | TSV 1860 München II | 70 (26) |
2010–2013 | TSV 1860 München | 4 0(0) |
2013–2014 | FSV Frankfurt | 5 0(1) |
2013–2014 | FSV Frankfurt II | 3 0(2) |
2014 | → SV Darmstadt 98 (Leihe) | 6 0(0) |
2014–2015 | Chemnitzer FC | 21 0(0) |
2014–2015 | Chemnitzer FC II | 9 (12) |
2015–2017 | SSV Jahn Regensburg | 41 (19) |
2016–2017 | SSV Jahn Regensburg II | 8 (19) |
2017–2020 | TSV 1860 München | 50 (15) |
2020– | SpVgg Bayreuth | 35 (23) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2021/22 |
Er begann mit sechs Jahren bei den F-Junioren der SpVgg Neukirchen-Balbini mit dem Fußballspielen.[1] 2005 wechselte der Oberpfälzer in die Hauptstadt seines Regierungsbezirkes zum SSV Jahn Regensburg, nachdem er am DFB-Stützpunkt in Windischeschenbach auf sich aufmerksam gemacht hatte.[2] Nach zwei Jahren in Regensburg wechselte er in die bayerische Hauptstadt München zum TSV 1860, wo er in den folgenden drei Jahren unter Trainer Alexander Schmidt spielte.[3]
In der Spielzeit 2007/08 gehörte er zum Aufgebot der U-16 der Münchner Löwen, die folgende Saison 2008/09 spielte er mit der U-17 in der B-Jugend-Bundesliga. Im Sommer 2009 stieg er in die U-19 auf, mit der er in der Spielzeit 2009/10 in der A-Jugend-Bundesliga Süd/Südwest antrat. Ziereis wurde mit 19 Toren in 24 Spielen Torschützenkönig der Staffel.
Zur Vorbereitung auf die Spielzeit 2010/11 holte ihn Trainer Reiner Maurer zusammen mit den weiteren A-Jugendlichen Moritz Leitner, Daniel Hofstetter und Kevin Volland, mit dem er nach dem Auszug aus dem Jugendinternat und bis zum Wechsel Vollands nach Hoffenheim in einer WG lebte,[2] zu den Profis des TSV 1860. In der Vorbereitung und auch im weiteren Saisonverlauf kam er in zwölf Testspielen zum Einsatz und schoss acht Tore. In einem Pflichtspiel kam er aber in der ganzen Spielzeit nicht zum Einsatz. Er konzentrierte sich stattdessen auf seine schulische Ausbildung, die er 2011 am Theodolinden-Gymnasium mit dem Abitur abschloss.[4] Er spielte hauptsächlich weiter in der U19, insgesamt kam er in der Spielzeit 2010/11 auf 22 Einsätze und neun Tore. Zusätzlich spielte er in beiden Halbfinalspielen der deutschen A-Junioren-Meisterschaft 2011, wo die Sechzger dem 1. FC Kaiserslautern unterlagen. Nachdem er am 8. August 2010 sein Debüt im Erwachsenenfußball gegeben hatte, als er beim Spiel der U-23 der Löwen gegen Eintracht Frankfurt II eingewechselt wurde, kam er im weiteren Saisonverlauf der Regionalligaspielzeit 2010/11 auf weitere neun Einsätze, jedoch keiner über die volle Länge.
Auch in der Spielzeit 2011/12 gehörte er zum Zweitligakader, zum Einsatz kam er aber auch in diesem Jahr nicht in einem Pflichtspiel. In sechs Testspielen erzielte er sechs Tore. In der Regionalligaspielzeit 2011/12 kam er in 27 Einsätzen auf vier Tore. Am 31. März 2012 gehörte Ziereis erstmals bei einem Pflichtspiel zum Profikader, er wurde allerdings beim Spiel gegen Hansa Rostock nicht eingesetzt.[5] Bis zum Saisonende blieb es bei dieser einmaligen Nominierung in den 18er-Kader.
Im Sommer wurde Ziereis und weitere junge Spieler, die in der vergangenen Saison noch zum Profikader gezählt wurden, nur mehr im Kader der zweiten Mannschaft geführt, die nun in der neuen Regionalliga Bayern als U-21 antrat. In Testspielen kam er jedoch weiter in der ersten Mannschaft zum Einsatz, in acht Spielen schoss er elf Tore. Trainer Reiner Maurer berücksichtigte ihn aber nicht für Ligaspiele. In der U-21 kam er unter Trainer Alexander Schmidt regelmäßig zum Einsatz, in 19 Einsätzen schoss er zwölf Tore. Nachdem Maurer am 18. November 2012 von Alex Schmidt als Trainer abgelöst wurde, übernahm dieser Ziereis und weitere Spieler aus der U-21 zu den Profis. Am 24. November 2012 gab Ziereis schließlich sein Debüt in der 2. Bundesliga, als er beim Spiel bei Union Berlin in der Halbzeitpause eingewechselt wurde, bis Jahresende kam er auf drei weitere Zweitligaeinsätze. Nach der Winterpause kam er wieder ausschließlich in der Regionalligaelf zum Einsatz, mit der er am Saisonende Meister wurde. In 33 Spielen hatte er 22 Tore geschossen. Auch in den beiden anschließenden Aufstiegsspielen gegen die SV Elversberg, in denen die kleinen Löwen den Saarländern unterlagen, kam er zum Einsatz.
Seinen mit der Saison 2012/13 auslaufenden Vertrag bei den Münchner Löwen verlängerte Ziereis nicht, stattdessen schloss er sich zur Spielzeit 2013/14 dem Ligakonkurrenten FSV Frankfurt an. Um weitere Spielpraxis im Profi-Bereich erhalten zu können, wechselte Ziereis im Januar 2014 auf Leihbasis zum Drittligisten SV Darmstadt 98.[6]
2014/15 spielte er für den Chemnitzer FC in der 3. Liga. 2015 wechselte er zurück in die Regionalliga Bayern und schloss sich dem SSV Jahn Regensburg, mit dem er zweimal aufstieg. Nachdem er zu Beginn der Zweitligaspielzeit 2017/18 nicht mehr im Aufgebot des SSV Jahn berücksichtigt worden war, wechselte er am 10. August zurück zum TSV 1860 München, der mittlerweile in der Regionalliga Bayern spielte. Am Ende der Saison 2017/18 stiegen die Löwen in die 3. Liga auf, Ziereis hatte mit 14 Toren dazu beigetragen.
Im Sommer 2020 wechselte er zurück in die Regionalliga Bayern zur SpVgg Bayreuth.[7]
Nicolas Andermatt | Lucas Chrubasik | Steffen Eder | Christoph Fenninger | Johannes Golla | Marcel Götz | Alexander Groiß | Moritz Heinrich | Luke Hemmerich | Cemal Kaymaz | Benedikt Kirsch | Sebastian Kolbe | Felix Landgraf | Tim Latteier | Dennis Lippert | Stefan Maderer | Nico Moos | Alexander Nollenberger | Luca Petzold | Patrick Scheder | Edwin Schwarz | Daniel Steininger | Tobias Stockinger | Martin Thomann | Felix Weber | Tobias Weber | Patrick Weimar | Lucas Zahaczewski | Eroll Zejnullahu | Markus Ziereis
Cheftrainer: Thomas Kleine
2004: Borut Semler | 2005: Danny Galm | 2006: Patrick Mayer / Sandro Wagner | 2007: Thomas Kurz | 2008: Rahman Soyudoğru | 2009: Robin Mertinitz / Ali Pala / Nicola Sansone | 2010: Markus Ziereis | 2011: Julian Wießmeier | 2012: Bastian Fischer | 2013: Timo Werner | 2014: Adrian Grbić | 2015: Joshua Mees | 2016: Moritz Heinrich / Meris Skenderović | 2017: Valdrin Mustafa | 2018: David Otto / Manuel Wintzheimer | 2019: Malik Batmaz | 2020, 2021: Saisonabbruch | 2022: Thomas Kastanaras
Personendaten | |
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NAME | Ziereis, Markus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 26. August 1992 |
GEBURTSORT | Roding, Deutschland |