Matija Kvasina (* 4. Dezember 1981 in Nova Gradiška) ist ein kroatischer Radrennfahrer.
Matija Kvasina gewann 2003 eine Etappe der Ungarn-Rundfahrt und begann daraufhin bei dem slowenischen Radsportteam Perutnina Ptuj. 2004 wurde er dann kroatischer Meister im Zeitfahren. Im folgenden Jahr gewann er eine Etappe der Serbien-Rundfahrt und konnte so auch die Gesamtwertung für sich entscheiden. Außerdem wurde er diesmal Straßenmeister seines Landes. In der Saison 2006 konnte er erst einen Tageserfolg bei der Kuba-Rundfahrt feiern und später die kroatische Zeitfahrmeisterschaft zum zweiten Mal gewinnen. Zudem siegte er im Rennen Prag–Karlovy Vary–Prag.
2007 gewann er eine Etappe des Course de la Solidarité Olympique. 2008 siegte er in der Gesamtwertung der Serbien-Rundfahrt und er bestritt das olympische Straßenrennen in Peking.
Erst 2012 hatte er seinen nächsten internationalen wichtigen Sieg bei der Rumänien-Rundfahrt und holte sich dort den Gesamtsieg. Dazu gewann er im gleichen Jahr noch zwei Etappen der Tour of Szeklerland. 2014 war Kvasina Gesamtsieger bei der Rhône-Alpes Isère Tour. Zwischen 2007 und 2017 wurde Kvasina insgesamt sieben Mal nationaler Meister im Zeitfahren.
Am 4. Juli 2017 wurde er wegen eines Dopingvergehens, basierend auf einer Probe vom Etappenrennen Flèche du Sud Ende Mai in Luxemburg, von der UCI und seinem Welser Team ausgeschlossen.[1]
1997 Srdan Lustica | 1998, 2000, 2012 Vladimir Miholjević | 1999 Martin Čotar | 2001, 2006 Hrvoje Miholjević | 2002 Massimo Demarin | 2003, 2010, 2014, 2016 Radoslav Rogina | 2004, 2007, 2008 Tomislav Dančulović | 2005 Matija Kvasina | 2009, 2011 Kristijan Đurasek | 2013 Robert Kišerlovski | 2015 Emanuel Kišerlovski | 2017, 2019, 2020 Josip Rumac | 2018, 2021 Viktor Potocki
Personendaten | |
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NAME | Kvasina, Matija |
KURZBESCHREIBUNG | kroatischer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1981 |
GEBURTSORT | Nova Gradiška, SR Kroatien, Jugoslawien |