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Matthew „Matt“ White (* 23. August 1989 in Whittier, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Eishockeyspieler, der seit Dezember 2020 bei den Eisbären Berlin aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag steht und dort auf der Position des Flügelstürmers spielt.

Vereinigte Staaten  Matt White
Geburtsdatum 23. August 1989
Geburtsort Whittier, Kalifornien, USA
Größe 178 cm
Gewicht 86 kg
Position Flügel
Schusshand Links
Karrierestationen
2007–2010 Omaha Lancers
2010–2013 Omaha Mavericks
2013–2014 Ontario Reign
2014 HDD Olimpija Ljubljana
2014–2015 Ontario Reign
2015 Manchester Monarchs
2015–2017 Milwaukee Admirals
2017–2019 Augsburger Panther
2019–2020 Neftechimik Nischnekamsk
2020 Dinamo Riga
seit 2020 Eisbären Berlin

Karriere



Junioren- und Collegeliga


Nachdem er mit dem Eishockeyspielen bei Vereinen in seinem Geburtsbundesstaat Kalifornien begonnen hatte, wechselte er als 18-Jähriger nach Nebraska, um für das Team der Omaha Lancers in der US-Juniorenliga USHL zu spielen. Mit den Lancers holte er in seinem ersten Jahr die USHL-Meisterschaft, blieb zwei weitere Jahre in Omaha und wurde in seinem letzten Jahr mit 35 Toren bester Torschütze der Liga und zum USHL-Spieler des Jahres gewählt.[1][2] Daraufhin wurde er in das Eishockeyteam der University of Nebraska Omaha, den Omaha Mavericks berufen. Für die Mavericks spielte er drei Jahre in der US-Collegeliga und war in seiner zweiten Saison 2011/12 mit 40 Punkten bester Scorer seiner Mannschaft.


ECHL und AHL


White im Trikot der Eisbären Berlin (2021)
White im Trikot der Eisbären Berlin (2021)

Sein erster Profivertrag führte ihn dann wieder zurück nach Kalifornien, als er für das ECHL-Farmteam der Los Angeles Kings, den Ontario Reign in der Saison 2013/14 auf das Eis lief und punktbester Spieler seines Teams wurde.[3] Sowohl 2013 als auch 2014 nahm er für sein Heimatland im Sommer an den IIHF Inlinehockey-Weltmeisterschaften in Europa teil, wobei er 2013 mit Team USA den Titel gewinnen konnte. Nach der Weltmeisterschaft 2014 blieb er in Europa und schloss sich dem slowenischen Eishockeyteam Olimpija Ljubljana an, welches zu dieser Zeit in der internationalen österreichischen Eishockeyliga aktiv war. Bereits nach elf Spielen für Ljubljana kehrte White jedoch wieder nach Ontario zurück, bei welchen er in der ECHL-Saison 2014/15 bester Vorbereiter seiner Mannschaft in der Hauptrunde und mit 18 Toren bester Torschütze seines Vereins in den Play-offs wurde, in welchem man erst im Halbfinale dem späteren Champion Allen Americans unterlag.[4] Nach der Umstrukturierung der American Hockey League (AHL) und ECHL zur Saison 2015/16 spielte White weiter für das ECHL-Farmteam der Kings, welches nun jedoch als die Manchester Monarchs auflief. Im Dezember 2016 wurde er vom AHL-Farmteam der Nashville Predators, den Milwaukee Admirals, verpflichtet, zu diesem Zeitpunkt war er punktbester Spieler der Monarchs. Bereits in seinem zweiten Spiel für die Admirals konnte er zwei Tore erzielen und erreichte mit dem Team aus Wisconsins die Play-offs, woraufhin sein Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert wurde.[5]


Wechsel in die DEL und später KHL


Zur Saison 2017/18 wechselte White wieder nach Europa und wurde von den Augsburger Panthern aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verpflichtet.[6] Bereits in seiner ersten DEL-Saison war er einer der Top-Scorer der Liga und sein Vertrag wurde bei den Schwaben um ein weiteres Jahr verlängert.[7][8] In seinem zweiten DEL Jahr in der Saison 2018/19 gehörte er mit 22 Toren zu den Top-10 Torschützen der Liga und hatte damit einen großen Anteil am Platz 3 der Panther nach der Hauptrunde, was die bis dahin beste Platzierung für die Play-off Qualifikation in der DEL-Geschichte des Vereins darstellte.[9] Aufgrund der gezeigten Leistungen verließ White die DEL und unterzeichnete im Juni 2019 einen Vertrag bei Neftechimik Nischnekamsk aus der Kontinentalen Hockey-Liga (KHL). Nach einer Spielzeit wechselte er im August 2020 zum lettischen Ligakonkurrenten Dinamo Riga. Im Dezember 2020 kehrte er in die DEL zurück, als er einen Vertrag bei den Eisbären Berlin unterschrieb. Mit den Hauptstädtern wurde der Kanadier in der Folge zweimal Deutscher Meister.


Erfolge und Auszeichnungen


  • 2008 Clark-Cup-Gewinn mit den Omaha Lancers
  • 2010 Teilnahme am USHL All-Star Game
  • 2010 USHL Player of the Year
  • 2010 USHL First All-Star Team
  • 2010 USA Hockey Junior Player of the Year
  • 2011 WCHA All-Academic Team
  • 2021 Deutscher Meister mit den Eisbären Berlin
  • 2022 Deutscher Meister mit den Eisbären Berlin

Karrierestatistik


Stand: Ende der Saison 2021/22

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2007/08 Omaha Lancers USHL 38 5 11 16 21 13 2 8 10 2
2008/09 Omaha Lancers USHL 60 17 30 47 28 3 1 2 3 0
2009/10 Omaha Lancers USHL 57 35 47 82 53 8 4 7 11 6
2010/11 University of Nebraska Omaha NCAA 39 14 11 25 10
2011/12 University of Nebraska Omaha NCAA 38 17 23 40 14
2012/13 University of Nebraska Omaha NCAA 37 16 18 34 8
2013/14 Ontario Reign ECHL 71 22 35 57 8 4 0 1 1 0
2014/15 HDD Olimpija Ljubljana EBEL 11 2 4 6 8
2014/15 Ontario Reign ECHL 68 28 32 60 8 19 10 8 18 8
2015/16 Manchester Monarchs ECHL 19 10 12 22 6
2015/16 Milwaukee Admirals AHL 54 12 15 27 10 3 0 0 0 0
2016/17 Milwaukee Admirals AHL 71 15 26 41 16 3 0 0 0 0
2017/18 Augsburger Panther DEL 52 16 26 42 18
2018/19 Augsburger Panther DEL 50 22 27 49 28 14 4 5 9 6
2019/20 Neftechimik Nischnekamsk KHL 60 19 15 34 8 4 0 0 0 2
2020/21 Dinamo Riga KHL 16 0 5 5 4
2020/21 Eisbären Berlin DEL 38 19 20 39 10 9 7 3 10 0
2021/22 Eisbären Berlin DEL 54 28 31 59 10 12 4 10 14 4
USHL gesamt 155 57 88 145 102 24 7 17 24 8
NCAA gesamt 114 47 52 99 32
ECHL gesamt 158 60 79 139 22 23 10 9 19 8
AHL gesamt 125 27 41 68 26 6 0 0 0 0
DEL gesamt 194 85 104 189 66 35 15 18 33 10
KHL gesamt 76 19 20 39 12 4 0 0 0 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)



Commons: Matt White – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. USHL 2009/10 Torschützenkönig, Eliteprospects.com, abgerufen am 9. Juli 2018
  2. Matt White named USHL Player of the year, hockeysfuture.com, 20. April 2010, abgerufen am 15. Juli 2018
  3. ECHL 2013/14 Ontario Reign Spielerstatistik, Eliteprospects.com, abgerufen am 9. Juli 2018
  4. Reign´s White happy to be home, http://carubberhockey.com/, abgerufen am 9. Juli 2018
  5. Fifteen with Matt White, admiralsroundtable.com, 18. April 2016, abgerufen am 15. Juli 2018
  6. Kein Mann der großen Sprüche, Augsburger Allgemeine, 8. September 2017, abgerufen am 15. Juli 2018
  7. DEL 2017/18 Spielerstatistik, Eliteprospects.com, abgerufen am 15. Juli 2018
  8. Panther halten auch Matt White, aev-panther.de, 30. März 2018, abgerufen am 15. Juli 2018
  9. Matt White ist die Tormaschine der Augsburger Panther, Augsburger Allgemeine, 20. November 2018, abgerufen am 8. März 2019
Personendaten
NAME White, Matt
ALTERNATIVNAMEN White, Matthew
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Eishockeyspieler
GEBURTSDATUM 23. August 1989
GEBURTSORT Whittier, Kalifornien, USA



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