Mohamed Dräger (* 25. Juni 1996 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutsch-tunesischer Fußballspieler.
Mohamed Dräger | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 25. Juni 1996 | |
Geburtsort | Freiburg im Breisgau, Deutschland | |
Größe | 180 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
bis 2009 | PSV Freiburg | |
2009–2015 | SC Freiburg | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2015–2018 | SC Freiburg II | 68 (11) |
2017–2020 | SC Freiburg | 2 0(0) |
2018–2020 | → SC Paderborn 07 (Leihe) | 50 0(1) |
2020–2021 | Olympiakos Piräus | 8 0(0) |
2021– | Nottingham Forest | 0 0(0) |
2022– | → FC Luzern (Leihe) | 0 0(0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
mind. 2013 | Tunesien U17 | mind. 4 0(1) |
2018– | Tunesien | 13 0(0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 2. Februar 2022 2 Stand: 22. Juli 2020 |
Dräger, Sohn einer Tunesierin und eines Deutschen,[1] kam 2009 vom Polizei-Sportverein Freiburg zum SC Freiburg. Mit der A-Jugend des Klubs gewann er 2014 durch einen 8:7-Sieg nach Elfmeterschießen gegen den FC Schalke 04 den DFB-Junioren-Vereinspokal, Dräger gehörte dabei zu den erfolgreichen Elfmeterschützen. Nachdem er in der A-Junioren-Bundesliga 2014/15 mit 15 Saisontoren torgefährlichster Spieler des Freiburger Nachwuchses war, rückte er 2015 in die zweite Mannschaft auf. In der Saison 2016/17 schaffte der Mittelfeldakteur als baden-württembergischer Oberligameister den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest. In der Sommerpause 2017 reiste er mit den Profis ins Trainingslager und absolvierte die gesamte Saisonvorbereitung mit dem Profiteam.[2] Am 27. Juli 2017 kam Dräger im Hinspiel der Qualifikation zur UEFA Europa League gegen den NK Domžale per Einwechslung zu seinem Pflichtspieldebüt im Profiteam,[3] gehörte in der Folge aber wieder zum Aufgebot der zweiten Mannschaft. In der Winterpause 2017/2018 rückte er schließlich offiziell in den Profikader auf[4] und wurde zum Rückrundenauftakt bei Eintracht Frankfurt mit seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit auch erstmals in der Bundesliga aufgeboten.[5]
Ende Juni 2018 wurde Dräger für die kommenden beiden Spielzeiten an den Zweitligaaufsteiger SC Paderborn 07 verliehen.[6] 2019 stieg er mit dem Klub in die Bundesliga auf, am 34. Spieltag der Saison 2019/20 erzielte er seinen ersten Bundesligatreffer bei einer 3:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt.
Nach seiner Rückkehr zum SC Freiburg im Sommer 2020 spielte er unter Trainer Streich keine Rolle; Ende September 2020 erfolgte sein Wechsel zum griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus.[7]
Am 31. August 2021 gab der englische Zweitligist Nottingham Forest die Verpflichtung von Dräger bekannt.[8] Nachdem er in der Hinrunde der Saison 2021/22 ohne Einsatz blieb, verlieh ihn der Verein Anfang Februar 2022 an den schweizerischen Erstligisten FC Luzern.
2013 nahm Dräger mit der tunesischen U-17-Auswahl an der U-17-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten teil und kam in allen vier Turnierspielen seines Teams zum Einsatz (drei Mal per Einwechslung, Tor beim Startelfeinsatz beim 1:2 gegen Japan), als die Mannschaft durch ein 1:3 im Achtelfinale gegen Argentinien ausschied. Im Rahmen eines Freundschaftsspiels gegen Marokko debütierte Dräger unter Trainer Maher Kanzari im November 2018 in der tunesischen A-Nationalelf.
Samuel Alabi | Yvan Alounga | Marco Burch | Samuele Campo | Nikola Čumić | David Domgjoni | Mohamed Dräger | Lorik Emini | Martin Frýdek | Christian Gentner | Simon Grether | Serkan Izmirlioglu | Ardon Jashari | Marko Kvasina | Pascal Loretz | Thoma Monney | Marius Müller | Tsiy William Ndenge | Ibrahima Ndiaye | Severin Ottiger | Noah Rupp | Marvin Schulz | Pascal Schürpf | Silvan Sidler | Dejan Sorgić | Filip Ugrinić | Varol Tasar | Vaso Vasić | Jordy Wehrmann
Cheftrainer: Mario Frick
Personendaten | |
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NAME | Dräger, Mohamed |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-tunesischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 25. Juni 1996 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau |