Park Tae-hwan (* 27. September 1989 in Seoul) ist ein südkoreanischer Schwimmer, zweifacher Weltmeister über 400 m Freistil (2007, 2011) und Olympiasieger über 400 m Freistil (2008).
Koreanische Schreibweise | |
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Hangeul | 박태환 |
Hanja | 朴泰桓 |
Revidierte Romanisierung |
Bak Tae-hwan |
McCune- Reischauer |
Pak T'ae-hwan |
Siehe auch: Koreanischer Name |
Park Tae-hwan gewann bei den Asienspielen 2006 in Doha drei Goldmedaillen, einmal Silber und drei Mal die Bronzemedaille. Er siegte über die 200 m, 400 m und 1500 m Freistil. Im gleichen Jahr wurde er zu Pazifiks Schwimmer des Jahres gewählt.
Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2007 in Melbourne wurde er Weltmeister über 400 m Freistil und ist damit der erste Koreaner, der jemals Schwimmweltmeister wurde.
Im Jahr darauf wurde er bei den Olympischen Sommerspielen 2008 über die gleiche Distanz Olympiasieger. Park ist damit erster koreanischer Olympiasieger im Schwimmen.
Bei der Schwimm-WM 2011 siegte er ebenfalls über die 400-m-Freistil-Strecke und holte sich seinen zweiten Weltmeister-Titel. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 gewann er Silbermedaillen über 200 m und 400 m Freistil.
Im Januar 2015 war ein Dopingtest bei ihm positiv auf Nebido, ein anaboles Steroid.[1][2] Schon im September 2014 waren auffällige Testosteronwerte festgestellt worden, weswegen er im März 2015 rückwirkend für 18 Monate bis zum 2. März 2016 gesperrt wurde.[3] Damit wäre er startberechtigt für die Olympischen Spiele 2016, allerdings erlaubt das Korean Olympic Committee bei Dopingverstößen drei Jahre lang keinen Start für Südkorea.[4] Gegen den Willen des nationalen olympischen Komitees entschied der Internationale Sportgerichtshof für eine Teilnahme Parks an den Olympischen Spielen. Park schied in allen Disziplinen bereits im Vorlauf aus.
1896: Paul Neumann (500 m) | 1904: Charles Daniels (440 Yds) | 1908: Henry Taylor | 1912: George Hodgson | 1920: Norman Ross | 1924: Johnny Weissmüller | 1928: Alberto Zorrilla | 1932: Buster Crabbe | 1936: Jack Medica | 1948: William Smith | 1952: Jean Boiteux | 1956: Murray Rose | 1960: Murray Rose | 1964: Donald Schollander | 1968: Mike Burton | 1972: Brad Cooper | 1976: Brian Goodell | 1980: Wladimir Salnikow | 1984: George DiCarlo | 1988: Uwe Daßler | 1992: Jewgeni Sadowy | 1996: Danyon Loader | 2000: Ian Thorpe | 2004: Ian Thorpe | 2008: Tae-hwan Park | 2012: Sun Yang | 2016: Mack Horton | 2020: Ahmed Hafnaoui
Liste der Olympiasieger im Schwimmen
1973: Rick DeMont | 1975: Tim Shaw | 1978: Wladimir Salnikow | 1982: Wladimir Salnikow | 1986: Rainer Henkel | 1991: Jörg Hoffmann | 1994: Kieren Perkins | 1998: Ian Thorpe | 2001: Ian Thorpe | 2003: Ian Thorpe | 2005: Grant Hackett | 2007: Tae-hwan Park | 2009: Paul Biedermann | 2011: Tae-hwan Park | 2013: Sun Yang | 2015: Sun Yang | 2017: Sun Yang | 2019: Sun Yang | 2022: Elijah Winnington
Personendaten | |
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NAME | Park, Tae-hwan |
ALTERNATIVNAMEN | 박태환 (koreanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | südkoreanischer Schwimmer |
GEBURTSDATUM | 27. September 1989 |
GEBURTSORT | Seoul |