Ricky Wilson (* 16. Juli 1964 in Hampton (Virginia)) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler.
Der 1,90 Meter große Aufbauspieler war von 1982 bis 1986 Mitglied der Hochschulmannschaft der George Mason University im US-Bundesstaat Virginia. In 116 Spielen erreichte er im Schnitt 12,9 Punkte und 3,4 Korbvorlagen.[1] Die Chicago Bulls wählten ihn während des NBA-Draftverfahrens 1986 in der dritten Runde an insgesamt 52. Stelle aus.[2]
Von 1986 bis 1988 spielte Wilson für die Mississippi Jets in der US-Liga Continental Basketball Association (CBA). Er überzeugte dort als korbgefährlicher Spieler, in der Saison 1987/88 erzielte er 23,5 Punkte pro Spiel.[3] Im Frühjahr 1988 wurde er von der NBA-Mannschaft New Jersey Nets verpflichtet und in sechs Spielen eingesetzt.[4] Im März 1988 wechselte er innerhalb der NBA zu den San Antonio Spurs, für die er bis zum Saisonende 1987/88 in 18 NBA-Partien auf dem Feld stand. Wilson kam auf 5,8 Punkte pro Einsatz für die Texaner.[5] Im Sommer 1988 spielte er in der USBL für die Miami Tropics an der Seite von Kannard Johnson.[6]
Wilson nahm ein Angebot aus der deutschen Basketball-Bundesliga an und verstärkte im Spieljahr 1988/89 Bayer 04 Leverkusen.[7] Er erreichte mit den Rheinländern unter Trainer Jim Kelly das Endspiel um den DBB-Pokal,[8] dort unterlag man jedoch ebenso Steiner Bayreuth wie in den Bundesliga-Endspielen.[9] Er nahm mit der Mannschaft auch am Europapokalwettbewerb Korać-Cup teil.[7] Sein Jahr in Leverkusen, in dem er in 32 Bundesliga-Spielen im Durchschnitt 17,5 Punkte erzielte,[10] blieb Wilsons einzige Saison im Ausland.
1989/90 war er wieder in seinem Heimatland basketballerisch tätig, stand bei den Grand Rapids Hoops in der CBA unter Vertrag.[11] Er spielte bis zu seinem Karriereende 1994 für weitere CBA-Mannschaften (Quad City Thunder, Capital Region Pontiacs, Rockford Lightning und Wichita Falls Texans).[3]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Wilson, Ricky |
| KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Basketballtrainer |
| GEBURTSDATUM | 16. Juli 1964 |
| GEBURTSORT | Hampton (Virginia) |