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Servet Tazegül (* 26. September 1988 in Nürnberg) ist ein türkischer Taekwondoin aserbaidschanischer Herkunft aus Kars.[1][2][3] Er startet in der Gewichtsklasse bis 68 Kilogramm. Er ist Olympiasieger, zweifacher Weltmeister und mehrfacher Europameister für den türkischen Verband. In der Jugend erzielte er internationale Erfolge für den deutschen Verband.

Servet Tazegül

Servet Tazegül 2014

Persönliche Informationen
Nationalität:Turkei Türkei
Verein:KSC Leopard
Gaziosmanpaşa Belediyesi Spor
Geburtstag:26. September 1988
Geburtsort:Nürnberg
Größe:176 cm
Medaillenspiegel

Karriere


Tazegül begann seine sportliche Laufbahn in seiner Heimatstadt beim Verein KSC Leopard Nürnberg.[4] Gleich bei seinen ersten internationalen Titelkämpfen, der Juniorenweltmeisterschaft 2004 in Suncheon, gewann er in seiner Gewichtsklasse den Titel. Ein Jahr darauf konnte er in Baku auch den Junioreneuropameistertitel erringen. Der Durchbruch in die internationale Spitze im Erwachsenenbereich gelang Tazegül schließlich im Jahr 2008. In Rom gewann er überlegen den Europameistertitel, in Istanbul siegte er beim europäischen Olympiaqualifikationsturnier und startete bei den Olympischen Spielen in Peking. Dort schied er im Viertelfinale gegen den späteren Olympiasieger Son Tae-jin aus, erreichte aber über die Hoffnungsrunde den Kampf um den dritten Platz. Nach einem Sieg über Peter López gewann er letztlich die Bronzemedaille. Bei der Weltmeisterschaft 2009 erreichte Tazegül das Halbfinale und gewann mit Bronze auch seine erste WM-Medaille.

In den folgenden Jahren dominierte Tazegül die Titelkämpfe in seiner Gewichtsklasse. Jeweils mit Finalsiegen über Filip Grgić gewann er bei der Europameisterschaft 2010 in Sankt Petersburg und 2012 in Manchester die Goldmedaille. Auch bei der Weltmeisterschaft 2011 in Gyeongju siegte er im Finale und wurde erstmals Weltmeister. Tazegül gewann 2011 das internationale Olympiaqualifikationsturnier in Baku und sicherte sich einen Startplatz für seine zweiten Olympischen Spiele 2012 in London. In London zog Tazegül in das Finale ein, dort setzte er sich gegen den Iraner Mohammad Bagheri Motamed mit sechs zu fünf Punkten durch.[5] Damit wurde Tazegül erster türkischer Taekwondo-Olympiasieger. Bei den Taekwondo-Weltmeisterschaften 2015 im russischen Tscheljabinsk errang er die Goldmedaille. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro wurde er Siebter.



Commons: Servet Tazegül – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Kürt değilim ama... Radikal vom 11. August 2012 (türkisch), abgerufen am 14. August 2012
  2. [http://canaz.tv/haber/18072--milli-tekvandocu-servet-tazegul-kars-dogumlu-azerb.html ''Milli tekvandocu Servet Tazegül''] (Link nicht abrufbar)
  3. Olimpiyat şampiyonu tekvandocumuz Servet Tazegül kimdir? (Memento vom 13. August 2012 im Internet Archive) auf birincilighaber.com vom 10. August 2012 (türkisch), abgerufen am 14. August 2012
  4. http://www.taekwondo-leopard.de/home/2011-11-29-13-15-51.html (Link nicht abrufbar)
  5. London 2012 Olympics: 'Men's -68kg-Medallists. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. Januar 2013; abgerufen am 10. September 2012 (englisch).
Personendaten
NAME Tazegül, Servet
KURZBESCHREIBUNG türkischer Taekwondoin
GEBURTSDATUM 26. September 1988
GEBURTSORT Nürnberg

На других языках


- [de] Servet Tazegül

[en] Servet Tazegül

Servet Tazegül (pronounced [ˈseɾvet ˈtazeˈɟyl] (born 26 September 1988) is a world, Olympic and European champion Turkish taekwondo practitioner of Azerbaijani origin[1][2][3] competing in the featherweight division.

[fr] Servet Tazegül

Servet Tazegül, né le 26 septembre 1988 à Nuremberg (Allemagne), est un taekwondoïste turc, champion olympique lors des Jeux Olympiques de Londres 2012.

[it] Servet Tazegül

Servet Tazegül (Norimberga, 26 settembre 1988) è un taekwondoka turco.

[ru] Тазегюль, Сервет

Сервет Тазегюль (тур. Servet Tazegül, род. 26 сентября 1988) — турецкий тхэквондист, азербайджанец по национальности[1], чемпион летних Олимпийских игр 2012 года, двукратный чемпион мира и пятикратный чемпион Европы.



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