Das Donaustadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der baden-württembergischen Stadt Ulm. Die Anlage bietet 19.500 Plätze, davon 4.280 Sitzplätze. Die Haupttribüne hat 1.280 Sitzplätze, wovon 830 überdacht und 450 unüberdacht sind. Die moderne Gegentribüne fasst 3.000 überdachte Zuschauer auf Sitzplätzen. Die Kurven im Stadion bieten insgesamt 15.220 unüberdachte Stehplätze. Das unweit der Donau gelegene Stadion ist die Spielstätte des Fußballvereins SSV Ulm 1846.
Donaustadion | ||
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Spiel am 12. August 2007 zwischen dem SSV Ulm 1846 und dem SV Waldhof Mannheim | ||
Daten | ||
Ort | Stadionstraße 5 Deutschland 89073 Ulm, Deutschland | |
Koordinaten | 48° 24′ 16,2″ N, 10° 0′ 34,4″ O48.40450310.009542 | |
Eigentümer | Stadt Ulm | |
Eröffnung | 1925 | |
Renovierungen | 1952 (Bau neue Haupttribüne) 1988 (Generalsanierung) | |
Erweiterungen | 1999 (Bau Tribüne Gegengerade) | |
Oberfläche | Naturrasen | |
Kapazität | 19.500 Plätze | |
Heimspielbetrieb | ||
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Veranstaltungen | ||
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Lage | ||
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Das Stadion war das erste seiner Art in Süddeutschland. 1925, bei der Einweihungsfeier im Rahmen des Landesturnfests, zählte man rund 40.000 Zuschauer. Dies war möglich, weil es zu dieser Zeit noch keine Gegentribüne gab und die Öffnung des hufeisenförmigen Stadions an eine anliegende Wiese grenzte, die von den Zuschauern mitgenutzt wurde. Während des Krieges wurde die Holztribüne zerstört.
1952 wurde die bis heute bestehende und überdachte Haupttribüne errichtet. Erste Änderungen erfolgten mit der stufenförmigen Erhöhung der Stehplätze. In den 1980er Jahren wurden die Sitzbänke auf der Haupttribüne durch Einzelplätze ersetzt und eine Flutlichtanlage errichtet. 1999 wurde eine neue Gegentribüne mit 3.000 überdachten Sitzplätzen errichtet, davon wurde ein separater Zuschauerblock mit 500 Sitzplätzen zum Nichtraucherblock deklariert. Diese Maßnahme war damals einzigartig und fand später weitere Nachahmer.
Als die Fußballer des SSV Ulm 1846 im Jahr 1999 wider Erwarten in die Bundesliga aufstiegen, wurden Zusatztribünen angeschafft, die an drei verschiedenen Stellen hinter den Stehplatzrängen zum Einsatz kamen. Dadurch konnte die Zuschauerkapazität von ursprünglich 19.500 auf 23.000 ausgebaut werden. Der anschließende Abstieg machte weitere Umbaumaßnahmen unnötig, wie etwa einen Neubau der Haupttribüne und die Überdachung der Stehplätze.[1]
Im März 2011 wurden die grünen Sitzschalen auf der Haupttribüne, die nicht mehr den neusten Brandschutzbestimmungen entsprachen, durch schwarze und zur Hervorhebung des Schriftzuges U L M auch weiße Sitzschalen ersetzt.[2]
Neben dem heimischen Fußball diente das Donaustadion mehrfach als Spielstätte für Länderspiele der Nationalmannschaft der Frauen. So wurde hier unter anderem das Finale der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2001 ausgetragen. Ein A-Länderspiel der Männer fand am 7. Juni 2006 im Ulmer Stadion statt: Zur Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland spielte die australische Mannschaft im Donaustadion gegen die Auswahl Liechtensteins; das Spiel endete mit 3:1 für das Team aus Australien.
Frauen
Männer
U-19-Junioren
Seit Jahrzehnten hat sich das Donaustadion als Leichtathletikwettkampfstätte bewährt. 1982 stellte Jürgen Hingsen hier seinen ersten Weltrekord mit 8714 Punkten auf.[3][4] Zahlreiche Leichtathletik-Meisterschaften, wie die deutschen Mehrkampfmeisterschaften oder die deutschen Meisterschaften, welche 2003, 2006, 2009, 2013 und 2014 ausgetragen wurden, sollen weiter favorisiert und 2017 zum wiederholten Mal die deutschen Jugendmeisterschaften als auch 2018 wiederum die deutschen Meisterschaften stattfinden, wozu das Stadion saniert werden soll.[5][6]
Das Donaustadion verfügte in der Saison 1999/2000 als erstes Stadion eines Bundesligavereins über einen separaten Nichtraucherblock mit 500 Plätzen. Diesen Block gibt es auch heute noch, und mittlerweile hat dieses Beispiel auch in anderen Stadien der Bundesliga Schule gemacht.
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