Der Sportpark Eimsbüttel, bis Oktober 2022 Wolfgang-Meyer-Sportanlage, ist eine der größten Wettkampfstätten in Hamburg mit mehr als 50.000 Besuchern pro Jahr. Sie entstand in den Vorkriegsjahren des 20. Jahrhunderts und befindet sich innerhalb des heutigen Bezirks Eimsbüttel im Stadtteil Stellingen (früher Altona).
Sportpark Eimsbüttel | ||
---|---|---|
![]() | ||
Sportpark Eimsbüttel (Hagenbeckstr. 124) | ||
Frühere Namen | ||
| ||
Daten | ||
Ort | Deutschland![]() | |
Koordinaten | 53° 35′ 25,4″ N, 9° 56′ 36,7″ O53.5903888888899.9435277777778 | |
Betreiber | Hamburger SV | |
Oberfläche | Naturrasen | |
Kapazität | 2.018 Plätze | |
Heimspielbetrieb | ||
| ||
Veranstaltungen | ||
| ||
Lage | ||
|
Der Sportpark trug seit September 1934[1] den Namen Wolfgang-Meyer-Sportanlange. Anfang Februar 2022 stimmte die Bezirksversammlung des Bezirks Eimsbüttel, zu dem Stellingen seit 1951 gehört, aufgrund der NS-Vergangenheit von Wolfgang Meyer für die Umbenennung der Anlage.[2] Die Umbenennung in Sportpark Eimsbüttel erfolgte im Oktober desselben Jahres.[3]
Die Anlage liegt an der Hagenbeckstraße und inmitten einer Kleingartenkolonie. In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere Sportstätten: Die Squashanlage Sportwerk Hamburg, die Kunsteis- und Radrennbahn Stellingen sowie die Tennisanlage des Vereins Grün-Weiß Eimsbüttel. Der U-Bahnhof Hagenbecks Tierpark der Linie U2 ist fußläufig erreichbar.
Der Sportpark ist mit einer Fläche von fast 11 ha Bestandteil des Vereinslebens von ca. 10 Vereinen und Verbänden. So ist die Anlage Spielstätte des Hamburger SV, in der bis zur Abmeldung aus der Bundesliga die erste Frauenmannschaft (Frauen-Bundesliga) spielte. Seit Beginn der Saison 2013/14 spielt die zweite Mannschaft des HSV, die bis dahin im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion angetreten war, auf der Sportanlage. Ebenso tragen weitere Jugendmannschaften des HSV ihre Spiele dort aus. Sie bietet Platz für 2018 Zuschauer, wobei auch Veranstaltungen mit 3527 Besuchern stattgefunden haben.[4][5]
Am 6. April 2013 gewann die Deutsche Rugby-Union-Nationalmannschaft vor 3527 Zuschauern ein Länderspiel gegen Schweden mit 73:17.[5]
In der Saison 2019/20 fand das Finale des Hamburger Pokals auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage statt, das Eintracht Norderstedt mit 5:1 gegen den TSV Sasel gewinnen konnte.[6] Infolge der COVID-19-Pandemie durften jedoch keine Zuschauer an der Partie teilnehmen.[7]
Bis 2024 wird die Anlage für 5,2 Millionen Euro modernisiert. Auf der Anlage sollen zudem drei neue Kunstrasenplätze und ein Hybridplatz für Fußball und Hockey entstehen.[8]
53acht-Arena (SSV Jeddeloh II) | Edmund-Plambeck-Stadion (Eintracht Norderstedt / FC St. Pauli II) | Eilenriedestadion (Hannover 96 II) | Friedrich-Ebert-Stadion (VfV 06 Hildesheim) | Heinz-Dettmer-Stadion (Blau-Weiß Lohne) | Kehdinger Stadion (SV Drochtersen/Assel) | Lohmühle (VfB Lübeck) | Manfred-Werner-Stadion (SC Weiche Flensburg 08) | Sinalco-Arena (Holstein Kiel II) | Ostfriesland-Stadion (Kickers Emden) | Sportpark Eimsbüttel (Hamburger SV II) | Sportplatz Waldsportstätten (BSV Schwarz-Weiß Rehden) | Stadion am Panzenberg (Bremer SV) | Stadion Flugplatz / Buniamshof (1. FC Phönix Lübeck) | Stadion Hoheluft (FC Teutonia 05 Ottensen) | Städtisches Stadion an der Düsternortstraße (SV Atlas Delmenhorst) | Weserstadion Platz 11 (Werder Bremen II) | Wilhelm-Langrehr-Stadion (TSV Havelse)