Der FC Mecklenburg Schwerin ist ein 2013 gegründeter Fußballverein aus Schwerin, der durch Fusion des Fördervereins FCM Schwerin und dem FC Eintracht Schwerin entstand. Heimstätte ist der Sportpark Lankow. Zudem beherbergt der Verein Gymnastikgruppen sowie eine E-Sport-Abteilung.
FC Mecklenburg Schwerin | |||
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Basisdaten | |||
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Name | Fußball-Club Mecklenburg Schwerin e. V. | ||
Sitz | Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern | ||
Gründung | 2013 | ||
Farben | rot-gelb | ||
Vorstand | Andreas Ruhl | ||
Website | fcm-schwerin.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Stefan Lau | ||
Spielstätte | Sportpark Lankow | ||
Plätze | 2000 | ||
Liga | Oberliga Nordost-Nord | ||
2021/22 | 14. Platz (nach Quotientenregelung) | ||
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Der Verein vereinigt die Geschichten der ehemaligen SG Dynamo Schwerin, der Mannschaft der Schweriner Volkspolizei, und der ehemaligen Betriebssportgruppe des Schweriner Kabelwerks, die unter verschiedenen Namen mehrmals zweitklassig war und ein Jahr der DDR-Oberliga angehörte.
Nachdem sich die Fußball-Abteilung des Schweriner SC im Jahr 1996 als FC Eintracht Schwerin selbstständig gemacht hatte, schloss sich der Oberligist 1. FSV Schwerin am 1. Juli 1997 dem klassentieferen FCE an. Bereits 1996 war im Schweriner SC eine neue Fußballabteilung gegründet worden.
Im November 2003 wurde ein neuer Verein unter dem Namen SG Dynamo Schwerin gegründet[1]. Dieser steht jedoch in Konkurrenz zum FC Eintracht bzw. heute zum FC Mecklenburg.
2009 wurde aus den drei mitgliederstärksten Vereinen der Stadt – FC Eintracht Schwerin, SG Dynamo Schwerin und der Schweriner SC – zusammen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung der FC Mecklenburg Schwerin gegründet – zunächst als Förderverein. Am 28. Mai 2013 fusionierten der Förderverein FC Mecklenburg Schwerin und der FC Eintracht Schwerin letztlich zum Fußballverein FC Mecklenburg Schwerin, womit eine stärke Bündelung der Ressourcen angestrebt wurde. Im Aufsichtsrat saßen nicht nur Vertreter aus Politik, Verwaltung und der Wirtschaft, sondern auch Vertreter vom Schweriner SC und Dynamo Schwerin.
Die Vergängervereine des Schweriner SC konnten als Vorwärts Schwerin immerhin auf eine Saison in der eingleisigen DDR-Oberliga als höchster Spielklasse zurückblicken und nahmen später mit insgesamt sechs Spielzeiten an der zweitklassigen DDR-Liga teil.
Erfolgreicher waren die Vorgängervereine des 1. FSV Schwerin. Die Volkspolizisten schafften nie den Aufstieg in die Oberliga, doch gehörte die SG Dynamo Schwerin 30 Jahre der zweithöchsten Spielklasse der DDR an. 1975 hatte der Verein seine erste Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga, in der die Mannschaft jedoch scheiterte. 1984 gab es eine zweite Teilnahme an der Aufstiegsrunde. In der vorletzten Saison des eigenständigen DDR-Fußballs zog der Verein als Polizei SV Schwerin ins Finale des ehemaligen FDGB-Pokals, nun NOFV-Pokal, ein. Dort unterlagen sie Dynamo Dresden mit 1:2, waren jedoch als Pokalfinalist für den folgenden Europapokal der Pokalsieger qualifiziert, da Dresden als Meister im Landesmeisterwettbewerb spielte. Auf der europäischen Bühne trafen die Schweriner auf den FK Austria Wien. Einem 0:2 im Hinspiel, das im Rostocker Ostseestadion stattfand, folgte ein 0:0 im Rückspiel in Wien, das das Ausscheiden bedeutete.
FC Eintracht Schwerin
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1. FSV Schwerin
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Seit der Gründung des FC Eintracht Schwerin und später des FC Mecklenburg Schwerin bewegte sich der Verein fortwährend in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern oder der Oberliga Nordost. Die längste Zeit, von 2003 bis 2016 spielte man in der Verbandsliga. 2001, 2016 und 2021 gelangen Aufstiege in die NOFV-Oberliga.
Saison | Liga | Platz | Punkte | Tore |
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1996/97 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 14 | 30 | 46:67 |
1997/98 | NOFV-Oberliga, Staffel Nord (4. Liga) | 04 | 46 | 57:39 |
1998/99 | NOFV-Oberliga, Staffel Nord (4. Liga) | 04 | 56 | 59:39 |
1999/00 | NOFV-Oberliga, Staffel Nord (4. Liga) | 13 | 39 | 32:45 |
2000/01 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 01 | 76 | 92:25 |
2001/02 | NOFV-Oberliga, Staffel Nord (4. Liga) | 13 | 28 | 39:59 |
2002/03 | NOFV-Oberliga, Staffel Nord (4. Liga) | 17 | 32 | 35:77 |
2003/04 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 08 | 41 | 61:54 |
2004/05 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 05 | 44 | 61:50 |
2005/06 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 03 | 60 | 70:49 |
2006/07 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 03 | 60 | 66:24 |
2007/08 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (5. Liga) | 08 | 44 | 63:52 |
2008/09 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga)(1) | 06 | 48 | 60:58 |
2009/10 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 05 | 41 | 54:42 |
2010/11 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 12 | 30 | 50:70 |
2011/12 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 14 | 28 | 37:80 |
2012/13 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 10 | 27 | 28:49 |
2013/14 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 04 | 61 | 68:32 |
2014/15 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 02 | 60 | 78:30 |
2015/16 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 01 | 66 | 81:26 |
2016/17 | NOFV-Oberliga, Staffel Nord (5. Liga) | 11 | 36 | 55:68 |
2017/18 | NOFV-Oberliga, Staffel Nord (5. Liga) | 14 | 25 | 36:61 |
2018/19 | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 05 | 55 | 75:39 |
2019/20(2) | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 04 | 37 | 47:26 |
2020/21(2) | Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern (6. Liga) | 01 | 002,25 | 20:10 |
2021/22(2) | NOFV-Oberliga, Staffel Nord (5. Liga) | 14 | 0001,063 | 39:63 |
2022/23 | NOFV-Oberliga, Staffel Nord (5. Liga) |
Am 2. April 2020 verkündete der Verein die Eröffnung einer E-Sport-Abteilung mit Fokus auf den FIFA-Pro-Club.[2]
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Blau-Weiß 90 Berlin | Tasmania Berlin | TuS Makkabi Berlin | CFC Hertha 06 | 1. FC Frankfurt | Union Fürstenwalde | Eintracht Mahlsdorf | MSV Neuruppin | TSG Neustrelitz | MSV Pampow | Optik Rathenow | Hansa Rostock II | Rostocker FC | SG Dynamo Schwerin | FC Mecklenburg Schwerin | SC Staaken | RSV Eintracht Stahnsdorf | Hertha 03 Zehlendorf