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Der Lüneburger SK Hansa (abgekürzt LSK Hansa oder kurz LSK) ist ein Fußballverein aus der niedersächsischen Hansestadt Lüneburg. Der Verein wurde im Frühjahr 2008 für den geplanten Zusammenschluss der Fußballabteilungen der beiden Vereine Lüneburger SK und Lüneburger SV unter dem Namen FC Hansa Lüneburg gegründet und am 1. Juni 2011 in Lüneburger Sport-Klub Hansa von 2008 e. V. umbenannt.

Lüneburger SK Hansa
Basisdaten
Name Lüneburger Sport-Klub
Hansa von 2008 e. V.
Sitz Lüneburg, Niedersachsen
Gründung 1. März 2008
Farben Schwarz-Weiß
Präsident Sebastian Becker
Website lsk-hansa.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Qendrim Xhafolli
Spielstätte Jahnstadion, Neetze
Plätze 1.500
Liga Oberliga Niedersachsen
2021/22 17. Platz   (Regionalliga Nord)
Heim
Auswärts

Geschichte


Der damalige Oberligist Lüneburger SK war nach dem Abstieg aus der damals drittklassigen Regionalliga Nord 2001 in finanzielle Schwierigkeiten geraten, die schließlich 2002 in die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens mündeten. Zur Sanierung des überschuldeten Vereins suchte Vereinspräsident Manfred Harder nach geeigneten Partnern. Nach dreimonatigen Verhandlungen verständigte er sich im Frühjahr 2008 mit dem Präsidium des Bezirksligisten Lüneburger SV auf die Gründung des FC Hansa Lüneburg.

Zur Saison 2008/09 traten dem neuen Verein die Fußballabteilungen beider Vereine vollständig bei. Der FC Hansa Lüneburg übernahm den Startplatz des Lüneburger SK in der Oberliga Niedersachsen Ost und dessen Teilnahmeberechtigung an der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal 2008/09. Dort traten die Lüneburger gegen den VfB Stuttgart an und verloren mit 0:5. In der Oberliga Niedersachsen belegte der Verein in seiner Premierensaison den vierten Platz. In der Saison der Fußball-Oberliga Niedersachsen 2013/14 wurde der LSK Meister und spielt somit seit der Saison 2014/15 wieder in der viertklassigen Fußball-Regionalliga Nord.[1]

In der Saison 2017/18 trat der Lünebürger SK Hansa abermals im DFB-Pokal an. Wiederum scheiterte der Verein in der 1. Hauptrunde. Bei der 1:3-Niederlage gegen den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 gelang Mittelfeldspieler Felix Vobejda jedoch der erste Treffer der Lüneburger in der Pokalgeschichte.[2][3]


Spielstätten



Stadion Wilschenbruch (1905–2014)


Lage: 53° 14′ N, 10° 25′ O

Von 1905 bis 2014 war die Heimstätte des LSK – und seiner Vorgängervereine – das Stadion am Wilschenbruch im gleichnamigen Lüneburger Stadtteil Wilschenbruch. Am 23. März 2014 wurde das letzte Spiel in dem Stadion abgepfiffen. Die Anlage wurde in der Folgezeit abgerissen und mit 23 Einfamilienhäusern bebaut.[4] Bis zum vorletzten Heimspiel der Saison 2016/17 dienten danach die Sportanlagen des TSV Bardowick als Spielstätte des LSK.[5] Anschließend trug der Klub seine Heimspiele bis Mitte 2019 auf der Sportanlage des VfL Lüneburg an den Sülzwiesen aus.[6] Seit der Saison 2019/20 stellt das Jahnstadion in Neetze für mindestens zwei Jahre die Heimspielstätte des LSK dar.[7]

Hauptplatz des ehemaligen Stadion Wilschenbruch
Hauptplatz des ehemaligen Stadion Wilschenbruch

Wechselnde Spielstätten



Sportanlage des TSV Bardowick (2014–2017)

Lage: 53° 18′ N, 10° 24′ O

Im Zuge der Aufgabe des Stadions Wilschenbruch wurden Übergangsweise alle Heimspiele zwischen dem 1. April 2014 bis zum 10. Mai 2017 im nahe gelegenen Bardowick auf der Anlage des dortigen TSV Bardowick ausgetragen.


Sportanlage Sülzwiesen des VfL Lüneburg (2017–2019)

Lage: 53° 15′ N, 10° 24′ O

Seit Mitte 2017 finden die Heimspiele wieder in Lüneburg statt. Da der LSK weiterhin nicht über eine eigene Sportanlage verfügt, finden die Spiele auf der Sportanlage Sülzwiesen statt, die die Heimat des VfL Lüneburg ist. Mit dem Ende der Spielzeit 2018/19 verlässt der LSK die Sülzwiesen wieder.


Sportanlage Jahnstadion des TuS Neetze (ab 2019)

Lage: 53° 16′ N, 10° 38′ O

Ab der Saison 2019/20 wird der LSK seine Heimspiele im östlich von Lüneburg gelegenen Ort Neetze austragen. Dort treten sie für zwei Jahre im Jahnstadion des TuS Neetze für Pflichtspiele an.[7]


Name


Logo zwischen 2008 und 2011 als FC Hansa Lüneburg
Logo zwischen 2008 und 2011 als FC Hansa Lüneburg

Für den Namen des neugegründeten Fußballklubs zeichneten sich Teammanager Christos Dovas und der Präsident des Lüneburger SK Manfred Harder verantwortlich, die sich in Dovas’ Gastronomiebetrieb auf FC Hansa Lüneburg festlegten. Der Name verweist auf Lüneburgs Vergangenheit in der Hanse. Seit 2007 ist Lüneburg auch offiziell wieder eine Hansestadt. Nachdem es in Leserbriefen zu ersten kritischen Äußerungen bezüglich des Vereinsnamens kam, besonders aufgrund der Analogie zu Hansa Rostock, führte die Landeszeitung für die Lüneburger Heide im Februar 2008 eine Umfrage durch, an der sich mehr als 700 Leser beteiligten. Mit 59 Prozent der Stimmen lehnte die Mehrheit der Teilnehmer den Namen FC Hansa ab, 33 Prozent der mitwirkenden Leser hielten ihn für passend und acht Prozent verzichteten auf eine Festlegung. Auf der Mitgliederversammlung am 27. September 2010 wurde beschlossen, dass der FC Hansa ab 1. Juli 2011 offiziell „Lüneburger Sport-Klub Hansa von 2008 e. V.“, abgekürzt Lüneburger SK heißen wird.


Personalien



Aktueller Kader 2020/21


Nr.Nat.NameGeburtstagIm Verein seitletzter Verein
Tor
01DeutschlandMaximilian Hüster19. Okt. 20002020TV Jahn Schneverdingen
12DeutschlandRoman Biryukov4. Apr. 19992020Eintracht Braunschweig
16Bosnien und HerzegowinaHaris Zlomusica3. Nov. 19992018MTV Treubund Lüneburg U19
Abwehr
04KosovoGuri Hana27. Aug. 20012020KF 2 Korriku
05DeutschlandBastian Stech10. Apr. 19972018MTV Eintracht Celle
10DeutschlandMarian Kunze15. Apr. 19962017FC St. Pauli II
15DeutschlandPhilip Wölfing3. Apr. 20012020SV Rödinghausen U19
24DeutschlandLukas Pägelow (C)5. März 19942015ZFC Meuselwitz
26DeutschlandMarco Schumann15. Sep. 19942020SV Drochtersen/Assel
27DeutschlandMichel Oelkers15. Feb. 20012020FC St. Pauli U19
31DeutschlandPaolo Rieckmann4. Jan. 20012020FC St. Pauli U19
64ArmenienErjanik Ghubasaryan21. Feb. 20012020Hamburger SV U19
Mittelfeld
06DeutschlandDaniel Hefele21. Aug. 20012020JFV Nordwest U19
08DeutschlandStefan Wolk18. Apr. 19902017SV Drochtersen/Assel
20DeutschlandAlessandro Dente27. März 20002019MTV Treubund Lüneburg U19
21DeutschlandAlexander Gerlach16. Dez. 19992018MTV Treubund Lüneburg U19
28DeutschlandTomek Pauer28. Mai 19942019Xavier Musketeers
33DeutschlandAlessandro Otte16. Mai 19982020SC Verl
77KosovoBajrush Osmani8. Aug. 20012020Preußen Münster U19
Sturm
07DeutschlandNico Hübner4. Okt. 19942020Germania Halberstadt
09DeutschlandJonas Seidel8. Mai 19982019Holstein Kiel II
11KroatienKristijan Augustinovic7. Aug. 19982019Hamburger SV III
14DeutschlandUmut Ataykaya15. Okt. 20012020FC St. Pauli U19
17DeutschlandMalte Meyer17. Sep. 19982020SV Eddelstorf
19DeutschlandAbdul Gafar28. Okt. 20012020Niendorfer TSV
64IrakHussein Sharba9. Feb. 20002020Lüneburger SV

Bekannte ehemalige Spieler und Trainer





Einzelnachweise


  1. Volker Stahl: Lüneburger SK macht den Aufstieg perfekt. Hamburger Abendblatt, abgerufen am 26. Mai 2014.
  2. DFB-Pokal: Die Sensation ist ausgeblieben, aber der Lüneburger SK Hansa hat sich stark präsentiert! (Memento des Originals vom 14. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lsk-hansa.de, Spielbericht auf der Vereinshomepage des Lüneburger SK Hansa, abgerufen am 14. August 2017.
  3. Mutos Doppelpack schickt Mainz in Runde zwei, Spielbericht auf kicker.de, abgerufen am 14. August 2017.
  4. Neue Villen für Wilschenbruch. LZOnline, 24. Mai 2015, abgerufen am 16. Juli 2020.
  5. Benjamin Ahlburg: Stadion Wilschenbruch – Tod einer Kultstätte. (Nicht mehr online verfügbar.) Abseits, archiviert vom Original am 27. Mai 2014; abgerufen am 26. Mai 2014.
  6. Hansestadt erteilt Genehmigung: LSK kann VfL-Platz nutzen. In: Pressemitteilungen. Hansestadt Lüneburg, 4. August 2017, abgerufen am 16. Juli 2020.
  7. Lüneburger SK Hansa: Es geht los! Buschis Truppe bereitet LSK-Umzug nach Neetze vor. Abgerufen am 24. April 2019.
  8. Mannschaft, lsk-hansa.de

На других языках


- [de] Lüneburger SK Hansa

[en] Lüneburger SK Hansa

Lüneburger SK Hansa is a football club from the Lower Saxon Hanseatic town of Lüneburg in Northern Germany. The club was founded in spring 2008 as part of the planned merger of the football divisions of the two sports clubs Lüneburger SK and Lüneburger SV.

[es] Luneburgo SK Hansa

El Luneburgo SK Hansa[1] (en alemán y oficialmente: Lüneburger Sport-Klub Hansa von 2008 e.V.) es un equipo de fútbol de Alemania que juega en la Niedersachsenliga, una de las ligas que integran el quinto nivel de fútbol en el país.



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