Die Kloten-Dietlikon Jets sind ein Schweizer Unihockeyverein. Die Frauen spielen in der Nationalliga A, die Männer in der Nationalliga B.
Jets | |
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Basisdaten | |
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Name | Kloten-Dietlikon Jets |
Sitz | Kloten und Dietlikon |
Gründung | 2018 |
Farben | Blau, Gelb und Weiss |
Präsident | Christian Fontana |
Vorstand | Hans-Peter Wyss, Nick Dittrich, Aldo Hitz |
Website | www.jets.ch |
Erste Fußballmannschaft | |
Spielstätte | Sporthalle Stighag, Sporthalle Ruebisbach |
Plätze | 700 |
Liga | Nationalliga A (Unihockey), Nationalliga B (Unihockey) |
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Im Jahre 2000 entstanden die Kloten-Bülach Jets aus der Fusion der beiden Vereine UHC Giants Kloten und UHC Hornets Bülach. Berücksichtigt man die beiden Fusionsvereine hat der Standort Kloten/Bülach einen massgeblichen Anteil zur Entwicklung des Unihockeysports in der Schweiz beigetragen. So konnte die Mannschaft der damaligen Giants Kloten zwei Jahre nach der Gründung des Schweizerischen Unihockeyverbandes den Titel des Schweizer Meisters bejubeln (1987).[1]
Im Herbst 1981 beschlossen einige Sekundarschüler aus Dietlikon, an der offenen Unihockey-Schülermeisterschaft in der Sporthalle Zürich-Fluntern teilzunehmen. Damals wurden sie noch bei den „Kleinen“, das heisst der Kategorie „Schüler“ eingeteilt. Man stiess dabei bis ins Finale vor, das jedoch verloren ging. Nach diesem Erfolg wurden die Dietliker im folgenden Jahr wieder eingeladen, dieses Mal jedoch für eine Versuchsmeisterschaft in der Kategorie „Aktive“. Mit zehn Mannschaften wurde an diversen Turniertagen – mit Hin- und Rückspielen sowie drei Spielen pro Tag – der erste inoffizielle Schweizer Meister erkoren. Ende Saison belegte man nach harten Kämpfen den siebten Schlussrang. Im Sommer 1983 bekam man vom zu diesem Zeitpunkt neu gegründeten Ressort Unihockey des Schweizerischen Landhockeyverband (SLHV) ein Schreiben mit der Auflage, dass man einen Verein gründen müsse, wenn man an der ersten offiziellen Meisterschaft teilnehmen möchte. Die neue Sportart begeisterte mittlerweile so sehr, dass man sich, entschloss, das hochgesteckte Vorhaben an die Hand zu nehmen. Am 16. August 1983 trafen sich alle damaligen Spieler und gründeten den UHC Dietlikon.
Als erst zweites Schweizer Frauen-Team nach den Red Ants Rychenberg aus Winterthur im Jahr 2005 holte der UHC Dietlikon den EuroFloorball-Cup (heute Champions Cup) 2007 zurück in die Schweiz. Die Schweizerinnen schlugen im Final den schwedischen Meister IKSU Innebandy 4:3.
Im Januar 2008 konnten die Zürcher Unterländerinnen ihren Europameistertitel im finnischen Vantaa verteidigen. Die Equipe von Trainer Marco Moser siegte in einem umkämpften Spiel gegen den vorjährigen Finalgegner IKSU aus Umeå (SWE) mit 3:2 nach Penalty. Zu den Matchwinnerinnen zählt Daniela Morf, welche ihr Comeback bereits im Dezember 2007 gab, und Laura Tomatis mit fünf gehaltenen Penalties.
Am 5. Februar 2018 haben sich die beiden Vereine in getrennt stattfindenden Generalversammlungen für eine Fusion ausgesprochen. Der neue Verein sollte den Namen UHC Kloten-Dietlikon Jets tragen.[2] Am 26. März wurde schliesslich auch der Fusionsvertrag von beiden Vereinen angenommen. Die Fusion wurde schliesslich am 1. Mai 2018 vollzogen.[3]
Den grössten Erfolg der noch jungen Vereinsgeschichte erreichte die erste Mannschaft im Jahr 2001, als sie den Final des Schweizer Cups vor über 2000 Zuschauern in der Berner Wankdorfhalle gewannen. Dieser Erfolg brachte der Mannschaft auch den Titel „Unterländer Sportler des Jahres 2001“ ein. Seit 2010 und nach einer Unterbrechung von vier Jahren, spielt die erste Mannschaft wieder in der höchsten Spielklasse der Schweiz, der Nationalliga A (NLA). Dabei sicherte sich die Mannschaft bereits in der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg die erstmalige Playoff-Teilnahme.[1]
Die Frauen der Kloten-Dietlikon Jets wurden als UHC Dietlikon neunmal Schweizermeister und zehnmal Cupsieger, die grössten Erfolge sind allerdings die Gewinne des Europacups 2007 und 2008.
Schweizer Meisterschaft Nationalliga A:
Schweizer Cup:
EuroFloorball-Cup (heute Champions Cup):
Supercup:
Kloten-Dietlikon Jets | Piranha Chur | Zug United | Red Ants Rychenberg Winterthur | UH Red Lions Frauenfeld | UHV Skorpion Emmental | Wizards Bern-Burgdorf | UHC Laupen | Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti | Unihockey Berner Oberland
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